Auch nach 46 Jahren hat das Lied "51. State of America" nichts von seiner Aktualität eingebüßt. USA und EU, sie pflegen kein Verhältnis wie Koch und Kellner, sondern wie Restaurantbesitzer und Küchenjunge.
So lange es gut ging, gefiel das Unterstellungsverhältnis allen sehr gut. Neuerdings aber sind Entsetzen, Empörung und Aufrufe zur Rückbesinnung auf die Zeiten des europäischen Isolationismus Mode.
Schauen Sie aus Ihren Fenstern, beobachten Sie den Himmel
Lesen Sie alle Anweisungen mit strahlend blauen Augen.
Wir sind W.A.S.P.s, ja, stolze amerikanische Söhne
Wir wissen, wie man seine Zähne putzt und wie man eine Waffe zerlegt.
Denn wir sind der 51. Staat von Amerika, wir sind der 51. Staat von Amerika.
Unser sternenbesetzter Union Jack flattert so stolz
über den tanzenden Köpfen der fröhlichen patriotischen Menge.
Ja, ziehen Sie Ihren Hut vor den Yankee-Eroberern
Wir haben keine Roten unter dem Bett mit Waffen unter unseren Kissen.
Wir sind der 51. Staat von Amerika, wir sind der 51. Staat von Amerika
dies ist der 51. Staat von Amerika.
Hier im Land der unbegrenzten Möglichkeiten
sehe ich uns in unserer Freiheit schwelgen.
Natürlich, jeder kann sagen, was er will,
doch es ändert einfach nichts,
denn die Korridore der Macht sind einen Ozean entfernt.
Wir sind der 51. Staat von Amerika, wir sind der 51. Staat von Amerika.
Ich mag die Staaten von Amerika.
Dies ist der 51. Staat von Amerika.
Ashley Cartwright, The Shakes, 1979
2 Kommentare:
USA & Europa: Norwegen will keine US-Kriegsschiffe mehr auftanken.
Ein Pragmatiker könnte sagen, ok, wenn ihr keinen militärischen Schutz mehr braucht, fein, und wir tanken ab jetzt in Murmansk. Ist übrigens billiger.
Schon klar, das rechtfertigt den Angriff nicht. Aber es erklärt ihn.
Um Klonovsky wird mir seltener bange als um Danisch - wenn aber, z.B. heute, dann heftiger.
Kommentar veröffentlichen