Vor 40 Jahren nennt der spätere Bundesaußenminister Joschka Fischer den Parlamentspräsidenten Richard Stücklen vor aller Ohren im Deutschen Bundestag ein "Arschloch".
Der "Ausrutscher" (SZ) wird später umgedichtet, bleibt aber straffrei, obwohl der zweithöchste Repräsentant des Staates beleidigt wurde.
In einer Sammlung von "Fischers schärfsten Sprüchen" gilt das "Arschloch" als Kronjuwel der Einfallskunst des Grünen-Politikers. Erst in jüngster Zeit hat der Rechtsstaat begonnen, seine Vertreter*innen in solchen ernsten und akuten Fällen rigoros zu verteidigen und etwa auch schon eine Bezeichnung als "...loch" hart zu bestrafen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen