Eine KI aus Niedersachsen zeigt jetzt erstmals, welches Potenzial die Künstliche Intelligenz hat, um das Leben der Menschheit zu verbessern. |
Sie wollen sie nutzen, um ins Weltall zu fliegen, andere Planeten zu erobern oder tödliche Krankheiten zu heilen. Künstliche Intelligenz (KI) soll das Leben erleichtern, jeden zweiten Deutschen ersetzen, aber allen ein stabiles Grundeinkommen bis zur Frührente verschaffen. Die KI gilt als vierte oder sogar schon fünfte technische Revolution. Die USA und China treiben die Entwicklung voran. Europa steht ganz vorn bei der Regulierung und umfassenden Anwendungsverboten.
Eine KI für die Menschen
So zumindest schien es bisher, denn alle großen KI-Systeme, die in der Wertegemeinschaft genutzt werden, stammen aus dem nichteuropäischen Wirtschaftssystem (NEW). Doch die Forschernden und Forschendinnen in der den Instituten und Einrichtungen der vielfältigen Wissenschaftslandschaft der derzeit noch 27 Mitgliedsstaaten folgen dabei nur einer Strategie, die erfolgreiche Innovationen stets vorangetrieben hat. Wer ein Schiff bauen will, muss den Hammer nicht selbst erfinden, wenn es ihn schon gibt. Und wer einen Roboter zu erschaffen versucht, der nutzt am besten die Vorarbeit, die andere schon im Bereich von Bewegungsapparat und Körperkoordination geleistet haben.
So konnte der in Deutschland entwickelte Gebetsroboter "Bless U-2" mit überlegener Moral und Ethik gegen Hightech-Maschinen wie "Optimus" und "Hound" antreten. Und so haben Wissenschaftler am Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik in Quakenbrück (Landkreis Osnabrück) jetzt auch eine Methode entwickelt, um eines der brennendsten Probleme der Menschheit zu lösen: Wie lässt sich die Herkunft von vermeintlichen Bio-Eiern nachweisen, ohne dass die Gangs der Eiermafia eine Chance haben, Etikettenschwindel zu betreiben? Wie lassen sich Verbrauchende vor den tückischen Methoden der Eierfälscher schützen?
Bio-Nachweis aus dem Großrechner
Mit Hilfe einer Eier-KI natürlich. Der im ländlichen Niedersachsen entwickelte Test hat nach Angaben von Andreas Juadjur, dem Leiter der chemischen Analytik, eine Treffergenauigkeit von 99,9 Prozent. Sind erst einmal alle Daten aller denkbaren Eier aller infrage kommenden Rassen und Haltungsformen aus allen Lieferregionen erfasst, lasse sich "mit hoher Sicherheit" prüfen, ob ein als gesundes und vollwertiges Bioprodukt verkauftes Ei tatsächlich aus klimaverträglicher und hennenfreundlicher Ökohaltung stamme.
Und das ist es ja, was gerade in diesen Zeiten großer politischer und für viele Menschen auch persönlicher Unsicherheit mit Blick auf die weiteren Entwicklungen nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland und die Wahlen in den USA eine Rolle spielt. Wenn sich der Bürger und die Bürgerin nicht mehr darauf verlassen könnten, dass sie als Verbraucher Vertrauen in Produkte haben können, die mit dem von der EU vorgeschriebenen Bio-Label oder einer der anderen gemeinschaftsweit zugelassenen 7.234 Bio-Auszeichnungen versehen sind, erodiere auch das Vertrauen in die Regelwirkung von EU-Richtlinien und der umfangreichen deutschen Lebensmittelgesetzgebung zu ihrer Umsetzung, heißt es im politischen Berlin lobend.
Innovatives Prüfverfahren
Hier sind deshalb gleich mehrere Ministerien begeistert vom Prüfverfahren aus Quackenbrück, das auf die Kernspinresonanzspektroskopie zurückgreift, um einen Fingerabdruck der Inhaltsstoffe des zu prüfenden Eis zu nehmen. Der wird dann durch die KI mit Eier-Profilen verglichen, die die Forscher in Datenbank mit 4.500 sogenannten Eier-IDs zusammengeführt haben. Die hochentwickelte KI mit dem Namen "K-EI" ist in der Lage, nur auf der Basis einer eingegebenen Eier-ID zu erkennen, ob sich in der Datenbank eine gleiche oder ähnliche Ei-Zusammensetzung findet, die auf dieselbe Hühnerrasse, dieselbe Haltung oder eine gleichartige Ernährung hindeutet.
Eier-Fälscher, die Batteriehühnerprodukte aus Qualzucht als gesunde Eier aus Ökohaltung auszugeben versuchen, fliegen dadurch schnell auf. Mit dem neuen KI-Verfahren und einem entsprechend hohen Datensatz sei es sogar möglich, künftig Analysen zur Herkunft auch anderer tierischer Lebensmittel zu erstellen, weisen die Quackenbrücker KI-Pioniere auf viel breitere und globale Anwendungsmöglichkeiten hin. Dazu sei es nur noch notwendig, das K-EI-Überprüfungstool fortlaufend auf aktuellem Stand zu halten, indem die eingespeisten Eier-Daten überprüft und durch die Ei-IDs neuer Rassen, Hühnerhöfe und Importgebiete erweitern werden.
1 Kommentar:
Soweit ich verstehe, wird der Laden nur marginal vom Steuerzahler bezahlt, also meinen Segen.
Und Eierfälschung ist sicher ein Markt, wo schnell ein paar Millionen zusammenkommen.
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