Zitate zur Zeit: Eine schiere Katastrophe

 

So schlecht wie jetzt war unser Ansehen in der Welt noch nie – noch nie! Im Ausland, die schütteln nur noch mit dem Kopf. Die sagen: Wo sind denn eigentlich die deutschen Tugenden geblieben? Wir wissen nicht mehr, wie wir Euch in Deutschland lesen sollen! Wenn ihr so weitermacht, werden wir Euch noch weiter meiden und noch weiter rausgehen aus Deutschland. 

Gespräche mit Investoren haben fatalistischen Charakter.  Ihr glaubt ja selbst nicht mehr an Wachstum, sagen die. Die Regierung glaubt, uns vor allem schützen zu müssen. Ich will aber gar nicht vor allem geschützt werden.

Wir sind, ökonomisch gesprochen, auf dem Weg zum Entwicklungsland. 

Unsere Migrationspolitik wird allseits als vollkommen falsch empfunden. Unsere Ausrichtung am Gutmenschentum wird nirgends geteilt. Verteidigung haben wir verschlafen. Sondervermögen 100 Milliarden? Wir wissen ja gar nicht, wie wir das Geld ausgeben sollen. Wir geben es wieder falsch aus. Wir betrügen noch bei dem Zwei-Prozent-Ziel! Indem wir Pensionen mit hineinrechnen. Glauben Sie denn, dass in den USA nicht irgendwer merkt, was wir da tun?

Das ist doch Wahnsinn. Wir haben für ein bis zwei Tage Munition. Digitalisierung haben wir nichts hinbekommen, gar nichts. Wo sind wir hingekommen? Inzwischen verlangen die Investoren, die hierherkommen, eine Risikoprämie.

Die deutschen Unternehmen machen nur noch einen Bruchteil ihres Umsatzes in Deutschland. Aber viel schlimmer: Sie machen einen noch viel kleineres Bruchteil des Gewinns hier. 

Der Staat wird nicht richten. Die ausländischen Investoren ziehen sich zurück. Die Zeiten, als es hieß, reden Sie den Standort nicht schlecht, die sind vorbei.

Isch over, würde Wolfgang Schäuble sagen. 

Theodor Weimer, Vorstandschef der Deutschen Börse, wird von rechten Kreisen für eine Wutrede gefeiert.