Sonntag, 14. Januar 2024

Klimasparpaket wirkt: Ende der Erwärmung

Deutschlands Klimaanstrengungen wirken bereits.

Ganz genau wusste es am Ende nur die "Tagesschau", sonst war ja niemand dabeigewesen. Doch aus Hamburg kam schon Anfang November die alarmierende Nachricht: So heiß wie 2023 war die Erde "seit mindestens 125.000 Jahren nicht" gewesen, das hatten "EU-Wissenschaftler" herausgefunden. Die Folgen waren klar: "Extremwetterereignisse mit Tausenden Toten" (Tagesschau) drohten. Verhindern ließ sich das nicht mehr. Insgesamt 74.000 Menschen starben tatsächlich, allein 58.000 von ihnen bei dem verheerenden Erdbeben in der Türkei.

Notfallfonds wirkt bereits

Aber zumindest in Berlin wurde reagiert. Bei seiner Stippvisite auf der Klimakonferenz in Dubai kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz einen neuen Notfallfonds für vom Klimawandel besonders betroffene Staaten wie Deutschland an. Wenig später schon strich die Bundesregierung Subventionen für klimaschädlichen Traktordiesel, der CO2-Preis wurde erhöht, Zuschüsse für verzichtbaren Güterverkehr auf der Schiene wurden zusammengekürzt, Elektroautoprämien über Nacht kassiert und Bürgergeldversprechen zurückgenommen. 

Die Zweifler zweifelten, die Hetzer hetzten. Deutschland allein könne gar nichts bewirken, hieß es. Der Aufwand sei zu groß, die Einsparung zu klein. Doch inzwischen ist klar: Wohl noch keine Bundesregierung weltweit hat in so kurzer Zeit mit einem so bunt gemischten Paket an Sparmaßnahmen so viel erreicht. War es im November noch heißer gewesen als in den davorliegenden 125.000 Jahren, haben die EU-Wissenschaftler des EU-Klimawandeldienst Copernicus ihre Berechnungen korrigiert. Nun ist es im vergangenen Jahr nicht mehr heißer gewesen als in den 125.000 Jahren zuvor, sondern nur noch heißer als in den 100.000 Jahren zuvor.

Sinken durch Anstieg

Den neuen Erkenntnissen zufolge lag die globale Temperatur nun nur noch 1,48 Grad über dem Durchschnitt der Jahre 1850 bis 1900. Obwohl im vergangenen Jahr noch von einer um 1,3 Grad über dem vorindustriellen Niveau liegenden Temperatur geschrieben worden war, ist in den zurückliegenden zehn Wochen offenbar eine Abkühlung eingetreten. Die zeigt, dass es "wahrscheinlich ist, dass die Temperaturen 2023 wärmer waren als in den vergangenen 100.000 Jahren". 

Die "ziemliche Sicherheit", dass man sagen könne "dass dies das wärmste Jahr der vergangenen 125.000 Jahre ist", wie die stellvertretende Direktorin des Copernicus Climate Change Service (C3S) gesagt hatte, sie ist geschwunden. Die Klimabemühungen der Bundesregierung zeitigen erste Erfolge, die globale Klimauhr wurde um 25.000 Jahre zurückgedreht.


4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das nächste Angstthema steht schon in den Startlöchern, es heißt "Wassermangel". Der Wasserverbrauch wird das neue große Ding. Einmal die Klospülung betätigt und 20 Liter Wasser sind
"verbraucht". Sie sind dann spurlos verschwunden und tauchen nie wieder auf. Eine Tasse Kaffee kann es bis auf einen halben Kubikmeter bringen, wenn man den Kaffeeanbau mit einrechnet.Die Möglichkeiten sind endlos, und es wird jede Menge Leute geben die es sofort glauben.

Anonym hat gesagt…

...die stellvertretende Direktorin des Copernicus Climate Change Service (C3S)

Das ist die gleiche Sorte Wissenschaftler, die wissenschaftlich beweisen, dass ungebremste Einwanderung unser aller Leben verbessert und dass die Covid-Impfung wirkt. Follow the science.

Volker hat gesagt…

"Das nächste Angstthema steht schon in den Startlöchern, es heißt "Wassermangel"."

Is doch so.
Kennst Du doch auch. Ein Tropfen auf die heiße Herdplatte ... zisch ... und er ist weg. W wie weg.

Anonym hat gesagt…

OT via Danisch
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1291012.html

Was zum Teufel ist mit Özmirdems Kopf. Was die Tussen mit den Händen fuchteln, fuchtelt der mit seiner Rübe.

Ansonsten reichen die ersten paar Sekunden. Das erzwungene Zurückrudern Habecks bei der KfZ-Steuer verkauft er als politische Wohltäterei, die Stufung der Einführung der Dieselsteuer als Geschenk. Verlogen, irreführend, grün. Die Merkel-Cosplayerin im Studio stellt nichts davon in Frage, sondern macht, wofür sie bezahlt wird.