Israel ist selbst schuld: Nun muss die EU den Palästinensern helfen. |
Wenigstens einen Freund hat das Volk der Palästinenser noch, dafür aber einen sehr, sehr guten. Während sich selbst der selbsternannte Palästinenserpräsident zumindest kurzzeitig abwandte von den Hamas-Brüdern im Gazastreifen, stand die EU nach einem ersten Schockmoment wie ein Mann hinter den von Israel bedrängten Unabhängigkeitskämpfern. Mögen auch die Ägypter ihre Grenzen schließen. Mögen auch die Jordanier und die Libanesen mehr Wert auf den richtigen Pass als auf das gemeinsame Blut legen. Wenn 29 arabische Staaten sich weigern, Flüchtende aufzunehmen oder auch nur Wasser, Decken und Medikamente zu schicken, dann heißt das nicht, dass die 27 EU-Staaten nicht in die Bresche springen.
Gegenschlag der deutschen Medien
Die Hamas hat es gesagt. Es stimmt also. |
Im schönen Gaza-Streifen, aufgebaut über sieben Jahrzehnte mit Milliarden deutscher, französischer und spanischer Steuereuro, zerstörte die "Rache" (Tagesschau) der Israelis alles. Regelrechten "Vergeltungsdrang" hat Stefan Winter vom SPD-Pressebüro RND entdecken können, ohne Deutschland oder auch nur Hannover dafür verlassen zu müssen. Es gilt nun, schnell und deutlich um alles herumzulavieren, was mehr Fragen aufwerfen könnte als irgendjemand, der Verantwortung trägt, Antworten zu geben bereit ist. Hat Deutschland Platz für 2,3 Millionen Gaza-Flüchtlinge? Reichen die Transportkapazitäten? Und welches EU-Partnerland nimmt welche ab, möglichst nicht erst nach dem Verteilungsschlüssel der Asyl-Notverordnung?
Der Rat berät
Vor Ort in Tel Aviv hat Olaf Scholz klargemacht, dass sich Israel und die Hamas sich auf Deutschland verlassen können. Das als "Luftbrücke der EU" bezeichnete einsame Flugzeug, das die üblichen Decken, Zelten und Handtücher nach Ägypten bringen wird, war da schon in der Luft, vollbeladen mit guten Wünschen. Ein zweiter soll noch diese Woche folgen und "Ausrüstung für Unterkünfte, Medikamente und Hygieneartikel" bringen, die es in Ägypten nicht gibt. Der Europäische Rat wird zudem nicht nur über die Bereitstellung von weiterer humanitärer Hilfe beraten, sondern auch über eine strikte "Verhinderung einer regionalen Eskalation des Konflikts und jeglicher Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht".
Dazu wird in Kürze der "Dialog mit regionalen Akteuren im Hinblick auf einen dauerhaften und
nachhaltigen Frieden auf der Grundlage einer Zweistaatenlösung" geführt, denn auch im am schwersten vom Terror betroffenen Brüssel sieht man durchaus das "Risiko von
weiteren Migrationswellen nach Europa" und deren selten auftretenden, aber nicht unmöglichen "Sicherheitsauswirkungen auf unsere Gesellschaften". Die EU will diesmal ausnahmsweise Einigkeit zeigen. Deshalb dauert das.
Schleichendes Gift
Das schleichende Gift des Rechtsextremismus, es hat nun auch die EU erreicht, die selbst in ihren öffentlichen Äußerungen kaum mehr ein Hehl daraus macht, wie wenig gewollt Fachkräfte aus dem Gaza-Streifen in Europa wären. Obwohl gerade die Waffenmeister der Hamas sehr gut helfen könnten, die EU Richtung Osten wehrhaft zu machen. Als sei der Zuzug aus dem Nahen Osten, der in vielen Fällen ein Familiennachzug wäre, ein böses Schreckgespenst, gerieren sich altgediente Europäer als Einpeitscher für Fremdenhass. Als legten sie es darauf an, sich den Titel als Ehrenthüringer oder Auslandssachse zu verdienen, fordern sie von anderen, was sie selbst nicht zu geben bereit sind.
In der Region haben die Opfer Israels und seiner vor 18 Jahren begonnenen perfiden Rückzugspolitik aus Gaza kaum mehr Freunde. Brudervölker wenden sich ab, die einstigen arabischen Verbündeten schlagen ihre Türen zu. Weder Jordanien noch der Libanon, nicht Ägypten, der Irak, der Iran, Saudi-Arabien oder die Scheichtümer am Golf haben bisher auch nur ein Taschentuch oder ein Heftpflaster geschickt. Dafür hat die EU allerdings auch noch keinen Cent nach Israel überwiesen. Das gleicht sich also gerecht aus.
6 Kommentare:
tagesschau
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz werde bei seinem anstehenden Besuch in Ägypten darauf hinwirken, dass in der Region "konkrete Hilfsbereitschaft" gezeigt werde.
Die werden ihm die goldenen Clownsnase verleihen und die Stunden zählen, bis er die Schecks unterschreibt und wieder abhaut.
Wie man liest, sind Raketentrümmer auf den Parkplatz des Krankenhauses Al Ahli Arab Baptist Hospital gefallen. Der Parkplatz ist dann explodiert und hat hunderte 'Palästinenser' zu Allah geschickt. Interessanter Parkplatz.
Wenn man, wie auf einem Autobahnklo, einen Euro über hat und den in Scholzomaten einwirft, kommt folgender Wertbon raus, den man an der Kasse einlösen kann:
"Ein Staat ‑ jeder Staat ‑ hat die Pflicht, seine Bürger zu schützen."
vermutet hatte, dass Benjamin Netanjahu das alles natürlich kalt lächeln (sic)
Nur, weil es die Saudeutsche Zeitverschwendung geäußert hat, muss es nicht zwangsläufig falsch sein. Nach Ockhams Rasiermesser passt es am ehesten.
Dass Rosenfeld vom Angriff auf Pearl Harbour wusste, ist jedenfalls sicher.
PIPI --- A. von Steinberg 18. Oktober 2023 at 18:04
Es muss brutalstmöglich thematisiert werden, wer denn diese gewalttätigen Menschen massenhaft hereinholte!
Der gesamte Kartell-Komplex ist verantwortlich!
Die derzeitige Außendarstellerin ist überfordert, sie beweist jeden Tag die Infantilisierung der Ampel-Politik. Gleiches gilt für Frau Faeser und den Kanzler selbst! ---- ( Dünnfug, die erfüllen ihre Aufgabe hervorragend!) ----
Wir sind dem Humanismus verpflichtet, dabei insbesondere aus historischen Gründen auch unbedingt dem Schutz der Juden. ---- (Inzucht unter Blaublütigen? Zuviel Guido Knäpp geguckt? Jodmangel oder rücklings vom Wickeltisch gefallen? --- Und überhaupt, mit Gerhard Polt: Was heißt da - wir?)
OT Fefes Quellen
https://www.scottritterextra.com/p/why-i-no-longer-stand-with-israel
Fefe zitiert:
“Is it?” my host asked. “Do you know that Hamas was created by Israel?”
Fefe: Wait, what?
The intent, my host told me, was to create a political divide within the Palestinian political leadership, and to dilute the power and influence of Yassar Arafat’s Fatah organization.
.. und Terroristen aufeinander zu hetzen, ist eine schlechte Idee... weil... äh...
Fefe verrät es leider nicht. Ist halt bloß Fefe.
Kommentar veröffentlichen