Montag, 31. Juli 2023

Krisenherd Rhein: Deutschland auf dem Trockenen

Rhein Spaziergänger Dom und Brücke
"Vater Rhein" gilt als Garant deutscher Wirtschaftsstärke. Führt der Fluss wenig Wasser, droht die geplante Erholung in Gefahr zu geraten.

Verbote, Vorschriften, dauernde Gängelung, hohe Steuern, ausufernde Bürokratie und eine EU, die den Allmachtsfantasien der deutschen Politik zum Hineinregieren in den Alltag von Millionen Bürgerinnen und Bürgern nicht etwas in den Arm fällt, sondern die auf Hochtouren laufende Berliner Vorschriftenfabrik sogar noch übertreffen würde, wäre sie nicht durch ihre innere Spaltung meist daran gehindert, sich schnell auf eine Lösung zu einigen. So sieht er aus, der Blick der Verfassungsfeinde auf die gefühlte Dauerkrise im besten Deutschland aller Zeiten, das inzwischen quasi im Wochentakt verliert, was seine Stärken waren. 

Nicht mehr nur die fußballernden Männern, sondern nun auch die Frauen stecken Niederlagen ein. Die Umfragewerte aller demokratischen Partien sind im Niedergang. Das Vertrauen in die Gemeinsinnsender schwindet und selbst dort, wo sich die erklärten Feinde von Verfassung, Frieden und Freiheit mit Ansage zusammenrotten, raffen sich nur noch wenige Hundert Aufrechte auf, um ihren Widerstand auf die Straße zu tragen.  

Gelähmte Triebkraft

Lähmung, Furcht und Resignation haben selbst die erfasst, die als gesellschaftliche Triebkraft berufen sind, die Menschen zu leiten und führen. Knieweich und fest zur Kapitulation entschlossen präsentierte sich zuletzt nicht nur Grünen-Chefin Ricarda Lang, sondern auch Robert Habeck, der geheime Vorsitzende der früheren Umweltschutzpartei: Bald werde es keine Industrie mehr geben, formulierte er er eine typische German Angst, wie sich auch die AfD nicht müde wird zu beschwören. Die Erwartung, all die vorübergehend pausierenden Bäcker*innen, Chemiefabriken und Schuhverkäufer könnten in nächster Zeit wieder aufsperren, hat selbst der grundoptimistische Vizekanzler offenbar verloren.


Allerdings kommt nun frohe Kunde aus Hamburg, wo das frühere Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" sich von unbequemen Realitäten nach wie vor nicht einschüchtern lässt. Auch die Reporter der erfolgreichen Wochenschrift beschäftigt in diesen bewegten Tagen natürlich vor allem die bedrohte Demokratie in Israel, ein lange eng befreundeter Staat, der womöglich in Kürze aussortiert werden muss aus der Liste der möglichen Urlaubsländer. Daneben aber ist da noch die Wirtschaftskrise, die natürlich auch beim "Spiegel" nicht so genannt wird, um nicht Wasser auf die Mühlen der Falschen zu schaufeln. Ungeachtet dessen aber hat Patrick Müthing der Ursache der deutschen Wachstumsschwäche nachrecherchiert - und er ist am Rhein gelandet, wo ein dramatisches "Dauerniedrigwasser" ("Spiegel") sich als die wahre Krux herausstellt, die das geplante neue deutsche Wirtschaftswunder verhindert.

Wider die Flusspegelverharmloser

Nicht nur für "die örtliche Binnenschifffahrt geht es um die Existenz" (Müthing), sondern für die gesamte Volkswirtschaft. Mögen auch Verharmloser und Verschweiger behaupten, es gebe am längsten deutschen Fluss derzeit gar nichts Besonderes zu sehen, weil der Flusspegel sich im Normalbereich bewegt - es ist dennoch "wieder wenig Wasser im Rhein", notiert der "Spiegel". Und das "dieses Jahr schon früher als sonst". Das macht dann etwas mit einem Land, das einst Exportweltmeister war und  den Globus bis heute als größte Signalfabrik der Erde mit Vorbildwirkungen versorgt. 

Eine Krise gibt es zwar nicht, weil der Begriff auch beim "Spiegel" so streng auf dem Index steht, dass er seit Monaten nicht mehr in Texten verwendet werden darf, in denen das Wort "Deutschland" auftaucht. Doch mit dem Satz "Ökonomen sehen die Erholung der deutschen Wirtschaft in Gefahr", umschreibt der "Spiegel" vorsichtig die akute Gefahr, die angesichts von Niederschlagsmengen, die um 18 Prozent über dem Vorjahr liegen, nur erkennen kann, wer sich von Durchschnittswerten, Niedrigwasserrekorden und Statistiken nicht blenden lässt. der Schuh, er drückte letztes Jahr noch bei der Energieversorgung, die ohne Wasser eben so bedroht war wie "Flora und Fauna"

Fahrlässiger Wassermangel

Nun mag der Pegel heute zwei Meter höher stehen und der vorhergesagte Dauerregen die Aussichten aufhellen, dass damit noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Aber nachdem eine erste Warnung im Juni ungehört verhallte, soll eine zweite nun noch einmal Druck auf die Verantwortlichen machen. Gefährdet nicht das "Wachstum des Bruttoinlandsproduktes" (Spiegel) durch fahrlässigen Wassermangel. Schafft schnell Abhilfe für den "toxischen Rhein" (Spiegel). Nährt das geplante Wirtschaftswunder durch Frischwasserzufuhr.


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

OT, nicht ganz:
Vielleicht ist der Rheinpegel so niedrig, weil die Kühe das ganze Wasser wegtrinken.

Fefe zitiert die Faktenschlingel von https://www.tagesschau.de/faktenfinder/e-autos-mythen-100.html
Pro Kilogramm Rindfleisch werden circa 15.000 Liter Wasser verbraucht.

Ach. Ach was. Aber es gibt noch ein paar wenige, die mit dem Namen 'Adam Riese' noch was anfangen könnten, z.B. die:
https://www.landundforst.de/landwirtschaft/tier/wasserverbrauch-fuer-rindfleisch-wirklich-so-hoch-567040
Zitat: Umgerechnet auf das Schlachtgewicht und -alter würde sich daraus ergeben, dass ein Bulle über 10.000 l Wasser am Tag saufen müsste.

Na so moderne Genkühe schaffen das sicher.
Hab's jetzt nicht nachgerechnet, aber warum soll ich mir mehr Mühe geben als Fefe.

Anonym hat gesagt…

Was ist denn bei Rothschilds Hofnarren Danisch los??? Penetrant geht einem da Vodafohn mit obszönen Angeboten auf den S...enkel. Man kommt an die hochwohlweisen Artikel kaum noch ran.

Anonym hat gesagt…

>da Vodafohn mit obszönen Angeboten auf

Ich sehe nur Compactwerbung und Kriegsspielzeug.