Fröhlich sein und Singen - heute ist auch das erlaubt. |
Zum Internationalen Kampf- und Feiertag der Werktätigen für Frieden und Sozialismus entbietet die PPQ-Redaktion allen Werktätigen ihre entschiedenen Grüße. Es verbindet diesen Gruß mit dem Dank an alle an der Aufbauarbeit Beteiligten für ihre verantwortungsvolle Arbeit.
Der 1. Mai steht traditionell für soziale Gerechtigkeit und sozialen Zusammenhalt, er ist aber auch ein Moment im Leben eines Volkes, einer Siedlungsgemeinschaft, einer durch ein gemeinsames Sozialsystem mit einander solidarisierten Einheit, an alle Gruppen zu appellieren, friedlich zu demonstrieren. Die Demonstrationen und die vielen bunten Straßen- und Volksfeste müssen vor Missbrauch durch autoritätsgebundene Charaktere "beider totalitären Formen" (Harry Waibel) geschützt werden, "die sich mit realer Macht schlechthin identifizieren, vor jedem besonderen Inhalt".
Das schwache Ich dieser Menschen bedarf als Ersatz für die fehlende Empfindung eines Selbstwertes der
Identifikation mit großen Kollektiven und der Deckung durch diese. Mit dem 1. Mai schuf sich die internationale Arbeiter*innen- und Werktätigendenbewegung einen speziellen Termin der Selbstvergewisserung, an dem Hunderttausende das ihnen vom Grundgesetz gewährte demokratische Privileg nutzen werden, sich friedlich und ohne Waffen zu versammeln.
Seit der 1. Mai vor 90 Jahren in einer der ersten Entscheidungen der Hitler-Regierung zum "Tag der nationalen Arbeit" zum Feiertag erklärt wurde - später nochmals aufgewertet als "Nationaler Feiertag des deutschen Volkes - hat dieser weltliche arbeitsfreie Tag in der ersten Jahreshälfte sich vielmals verwandelt, ohne je an Bedeutung zu. Der 1. Mai ist ein Ritual, das regional mit unterschiedlichsten Gebräuchen begangen wird, der 1. Mai ist aber auch vielmehr als der "Feiertag aller arbeitenden Menschen", zu dem ihn die hessische Landesverfassung seit Jahrzehnten herabzuwürdigen versucht.
Die Redaktion nutzt die Gelegenheit, nicht nur die Werktätigen der Republik zu grüßen, sondern auch all die anderen, die mit ihren großen Leistungen das hohe Ansehen unseres Staates in der ganzen Welt prägen. Der Kampf diese Millionen um Freiheit, geführt im Heizungskeller, er macht stolz, er nutzt allen und er ist der ganzen Welt ein leuchtenden Vorbild. Als Bahnbrecher auf dem Weg zur Elektrifizierung des ganzen Landes gehen Menschen in Stadt und Land voran, manche zu Fuß, manche auf dem Rad, andere seit heute mit dem 49-Euro-Ticket in der Hand. Sie alle sind Pioniere, die heldenhaft Neues erproben, ohne nach dem Warum zu fragen.
Heute nun gilt es, für einen Moment innezuhalten im Zeichen der Mainelke, anzustoßen auf das bereits Erreichte und sich vorzubereiten auf das, was noch zu leisten ist. Nie vergessen sollte dabei auch in den Augenblicken des freundlichen Überschwangs aber, dass es an dem Feiertag um gute Arbeit und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht, nicht um Gewaltausbrüche!
3 Kommentare:
Konterrevolutionäre Grüße zurück. Das konservative, patriotische Bürgertum macht keine Revolution. Es macht Geschäfte und hält den Laden am laufen. Das machen nur linke Spinner wie Nationalsozialisten und Kommunisten.
Das konservative, patriotische Bürgertum ...
Natürlich müssen wir diesen armen Menschen helfen (scheixxen und sterben muss man, wenn die Zeit ran ist, sonst muss man gar nichts) - aber doch nicht in unserer Straße, da wohnen doch lauter gebildete Leute!
Soviel zum Bürgertum.
It is said, in ancient times, lange vor Latten-Joschi und sogar vor Wodan, war da ein Frühlings- und Fruchtbarkeitsfest, bei dem man zusammen Bunga-Bunga machte, sich danach zur Sicherung der Feuchtigkeit von oben gemeinsam einen reintat (die alten Azteken haben zum selben Zweck Kinder gefoltert) - und der folgende Tag diente dazu, sich die dicke Omme auszuschlafen und sich dann nach Hause zu schleppen.
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