Das letzte Tabu der Gesellschaft: Über Dummheit als Massenerscheinung wird nicht gesprochen. |
Unaussprechlich, unsagbar, um die Strafe der gesellschaftlichen Ächtung mit einem Tabu belegt. Dummheit, definiert als Abwesenheit von wenigstens durchschnittlicher Intelligenz, fristet bereits seit vielen Jahren ein bedauernswertes Dasein im Schatten der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit. Schlimmer noch als im Bereich der Armut, bei Corona und Pandemiespätfolgen wie Long Covid oder der politischen Ausrichtung des Durchschnittssachsen fehlt es an grundlegenden Daten über das Phänomen. Dummheit gilt als das allerletzte Tabu in einem Gemeinwesen, dessen Mit- und Ohneglieder ihre sexuellen Gewohnheiten, Präferenzen und Abneigungen wie Plakate vor sich hertragen.
Massenhafter Missstand
Dummheit dagegen ist ein Missstand, der nirgendwo und nie besprochen, ja, auch nur erwähnt werden darf. Bekannt ist, dass ein gar nicht so kleiner Teil der Bevölkerung vermutlich dumm ist. Doch um wie viele Betroffene es sich handelt, wie ihnen geholfen werden kann und vielleicht sogar muss, darüber wird nicht nur nicht geredet, es wird auch alles unternommen, um das Dunkelfeld im Schatten zu belassen. Es gibt keine Statistiken wie zu Einkommensverhältnissen, Gesundheit, Wohnumständen und Familienzustand, auch der "Spiegel", in dessen Archiv sich mehrere tausend Beiträge zum Thema Intelligenz finden, beschränkt sich bei der Berichterstattung über das für jedes Gemeinwesen zentrale Thema Dummheit auf einen einzigen Text, der dann auch noch vorgibt, sich mit Klagen über "Bildung" zu beschäftigen.
Wird es denn aber nun schlimmer? Oder lässt die Verblödung nach, die viele vor allem ältere Menschen beim Blick auf die Gegenwart zu bemerken glauben? Eine Studie, die in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde, hält wenig Trost bereit. Zwei norwegische Forscher konstatieren darin vielmehr, dass der durchschnittliche Intelligenzquotient (IQ) des Menschen steil abfällt - und das nicht nur aktuell von einer Generation zur anderen, sondern fortlaufend, so dass jede neue Generation im Durchschnitt immer weniger intelligent ist.
Erschütternde Erkenntnisse
Erschütternde Nachrichten, die die Zukunft der Menschheit akuter bedrohen als Pandemien, die imperialen Ambitionen Russland, Chinas Sehnsucht nach Taiwan und der Klimawandel. Nach der Auswertung der Testergebnisse von mehr als 730.000 jungen Männern ergab sich aus den Daten, dass der IQ pro Generation derzeit um etwa sieben Punkte sinkt. Ein Ergebnis, das von einer Studie aus Großbritannien bestätigt werden: Danach sind die IQ-Werte im Vereinigten Königreich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs um 2,5 bis 4,3 Punkte pro Jahrzehnt gesunken.
Kommende Generationen werden darauf angewiesen sein, auf den Schultern früherer Geburtskohorten ein Dummheitsmanagement zu etablieren. Derzeit profitieren die im Moment lebenden Menschen noch von Entwicklungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als die durchschnittlichen IQ-Werte stetig anstiegen. Der Abbruch, dessen erste Auswirkungen sich mit dem Auftauchen neuer radikaler Endzeitsekten zeigte, ist besonders brutal, weil Menschen, die in ihrer Gesamtheit eher dümmer als klüger werden, nach und nach selbst die Möglichkeit zu verlieren drohen, den Ursachen des Intelligenzverlustes auf die Spur zu kommen.
Noch gerade ausreichende Intelligenzausstattung
Im Moment würde die Intelligenzausstattung noch ausreichen. Dennoch herrscht Unklarheit. Womöglich verursachen Fluoridchemikalien den stetigen IQ-Abfall in der Bevölkerung, wie Forscher der Harvard University bereits vor einigen Jahren vermuteten. Sie hatten damals bei Kindern, die fluoridiertes Wasser trinken, „signifikant niedrigere“ IQ-Werte gemessen als in einer peer group, die sauberes, nicht fluoridiertes Wasser zu sich nahm. Forscher aus Neuseeland bestätigten das später. In einer Untersuchung mit dem Titel „Entwicklungsneurotoxizität von Fluorid: Eine quantitative Risikoanalyse zur Festlegung einer sicheren täglichen Fluoriddosis für Kinder“ stellte das Team fest, dass die Fluoridexposition direkt mit einem niedrigen IQ korreliert.
Konsequenzen wurden daraus nicht gezogen, nicht in Großbritannien, nicht in Neuseeland, aber auch nicht in Deutschland, einem von Dummheit besonders hart getroffenen Gebiet, das der einzigen diesbezüglich vorliegenden Studie zufolge in besonders abgelegenen Regionen bis zu 25 Prozent Dumme zählt. Millionen Menschen, die gesellschaftlich ignoriert werden, selbst aber nicht über die Fähigkeiten verfügen, sich wie andere marginalisierte Minderheiten lautstark Gehör zu verschaffen. Der Dumme, im Durchschnitt mit einem IQ um die 80 ausgestattet - etwa 20 Prozent niedriger als die Benchmark - leidet still, er leidet unbeachtet von Politik, engagierten Helfern, Medien und gesellschaftlichen Institutionen.
Zerstörerische Wirkungen ausgeblendet
Niemand kann ihm helfen, weil niemand in der Lage ist, die auf Dauer vernichtenden Wirkungen eines allgemein abfallenden Intelligenzquotienten für die Zukunft der Menschheit auch nur anzusprechen. Dummheit, gerade weil sie in der öffentlichen Debatte keinerlei Rolle spielt, ist ein schwerwiegender Schaden, der die menschliche Fähigkeit beeinträchtigt, Sachverhalte zu erfassen, aus Wahrnehmungen Schlussfolgerungen zu ziehen und sich an Informationen zu erinnern.
Dummheit bleibt nach Überzeugung der Forscher nachweislich bis ins Erwachsenenalter bestehen, aus ihr resultiert abweichendes Verhalten, dazu kommen Probleme beim Sprechen und klaren Blick auf die Verhältnisse. Ein "Brain Drain", der sich zu einer stillen Seuche ausgewachsen hat, die nicht einmal mit verstärkten Diskussionen um mehr Bildung, mehr Lehrer und bessere Schultoiletten wirksam zu bekämpfen ist.
14 Kommentare:
Naja....das Problem dürfte sich selber regeln. Es dürfte sich eher um eine Art Wohlstandsverblödung handeln. Das höchst kommode "durchschleppenlassen können auf Kosten anderer", gerne auch in hochbezahlten Ämtern und nutzlosen Funktionärspöstchen mendelt halt unintelligente oder andersintelligente ("Netzwerker") nicht raus. In Folge sinkt der Durchschnitt.
Was den Umfang des Problems - das war jetzt keine Anspielung auf Ricarda Lang - anbetrifft, ist das eigentlich klar, weil der gemessene IQ einer Normalverteilung mit Erwartungswert 100 und Standardabweichung 15 genügt. D.h. leichte Intelligenzminderung dürfte nach 2-Sigma-Regel auf ca. 2% der Bevölkerung zutreffen.
Was die Änderung des IQs anbetrifft, dürfte sich der Import von Goldstücken nicht notwendigerweise positiv auswirken.
Man könnte ja rassistisch behaupten, der Abfall des IQ würde mit der Zufuhr von Probanden aus Kulturen, in denen der IQ als überbewertet gilt, zeitlich zusammenfallen. Ein kurzer Blick in TV und Sozialmedien erlaubt aber Zweifel an dieser Vermutung.
OT Lachen mit Fefe
Fefe: Wer kann dem Iran übel nehmen, wenn sie Atomwaffen haben wollen?
Prof. Edward Dutton beschäftig sich mit diesem Phänomen ausführlich und zeigt auf recht anschauliche Weise welche Folgen es haben wird (und es bereits zeitigt). Einfach mal auf YouTube suchen. Wer ein Fan von schwarzen Pillen ist wird dort sicher mehr als fündig.
Das ist keine "Wohlstandsverblödung", das ist ein Trend der hauptsächlich durch eine Anreicherung von genetischen Defekten innerhalb des Genpools angetrieben wird, weil es keinen Selektiondruck mehr gibt der diese Schäden aussortiert hätte bevor sie sich fortpflanzen können. Ein fallender IQ ist dabei nur eine Randerscheinung. Und von selbst regeln wird es sich nicht, selbst dann nicht wenn mal wieder etwas weniger Wohlstand herrscht. Dysgenik kennt nur eine Ricthung.
der spd Verteidigungsexperte entschuldigt sich beim urinischen Vertreter für die freche Rede eines parteilosen Vorredners .
aha .
allmählich wird deutlich wer Herr im Hause Glaskuppel ist .
Also wer von "imperialen Ambitionen Russlands" und vom "Klimawandel" redet, braucht keine Artikel über Dummheit verfassen... Sie gehören dazu.
wer von "imperialen Ambitionen Russlands" und vom "Klimawandel" redet ...
Könnte das aber auch ganz und gar ironisch meinen. Erst denken, dann schreiben.
Von Klaus Geiger Ressortleiter Außenpolitik
Endlich findet Scholz die Worte, die Deutschlands Verantwortung gerecht werden
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Welche Verantwortung ist das denn, wenn die in dem ganzen Artikel verschwiegen wird? Oder geht es wieder nur darum, einen öffentlichen Furz in die Welt abzulassen?
wer die Definition von dummheit nicht kennt, sollte schweigen
Womöglich verursachen Fluoridchemikalien den stetigen IQ-Abfall in der Bevölkerung,
Fluoridchemikalien? Öhm ... nein.
Die Sozialhilfe schafft einen Zustand, in dem die, die rechnen können keine Kinder kriegen. Und die nicht rechnen können mit ihrer bildungsunfähigen Kinderschar munter die Quellen der Umverteilung anzapfen. Auf diese Weise geht es mit der intellektuellen Leistungsfähigkeit stetig bergab.
"Die ganze Pyramide des kulturfähigen Menschentums verschwindet. Sie wird von der Spitze herab abgebaut ... Nur das primitive Blut bleibt zuletzt übrig, aber seiner starken und zukunftreichen Elemente beraubt. Es entsteht der Typus des Fellachen."
(Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes)
"Könnte das aber auch ganz und gar ironisch meinen"
Sollte das der Fall gewesen sein, sorry - an der Stelle bin ich dann ausgestiegen...
Herrje..... manche sind sogar zu dumm, zu verstehen, das sie genau das beschreiben, was sie meinen zu widerlegen.
"das ist ein Trend der hauptsächlich durch eine Anreicherung von genetischen Defekten innerhalb des Genpools angetrieben wird, weil es keinen Selektiondruck mehr gibt der diese Schäden aussortiert hätte bevor sie sich fortpflanzen können. "
Genau. Das nennt man Wohlstandsverblödung.
@Martin
Komisch, dass diese "Wohlstandsverblödung" auch dort stattfindet, wo es kaum Wohlstand gibt. Die Abwesenheit darwinistischen Drucks ist nicht gleich der Anwesenheit dekadenten Wohlstandes. Wobei dekadenter Wohlstand nur da zu finden ist, wo auch kein darwinistischer Druck herrscht. Jetzt kannste mal selbst überlegen, wie die Kausalkette funktioniert.
Kaum zu glauben, dass sich Leute bemüßigt fühlen, zu einem Thema ihren Brei zuzurühren, von dem sie bestenfalls eine vage Vorstellung haben.
Den Nagel auf den Kopf getroffen
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