Mittwoch, 9. November 2022

Krude Spiegel-Thesen: In der Fake-News-Flut

Hoffnung für die Welt: Weil das global verfügbare Gletscherwasser nicht reichen kann, den Kölner Dom so zu überfluten, wie man es beim "Spiegel" 1986 für möglich hielt, steht das Wasser dem Titelbild heute nur noch bis auf 70 Meter über NN.

Es sind gute Nachrichten, sehr gute Nachrichten sogar, die das ehemalige Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zur Eröffnung der Klimafestspiele im Braunkohleland Ägypten zu verkünden hatte. Alles wird gar nicht so schlimm, eher sogar besser: Der Kölner Dom etwa, den Spiegel-Reporter 1986 noch hatten bis nahe zur Halskrause in der "Klimakatastrophe (Der Spiegel) untertauchen sehen, kann wieder Hoffnung schöpfen. Nach dem aktuellen Stand der Wissenchaft Klimakunst wird die kommenden Flut nur noch bis Höhe Oberkante Domtüren schwappen.  

Zu hoch über Normalnull

Nichts also, was sich, so legt es das aktualisierte Titelbild nahe, nicht mit einer großen Mauer beheben lässt. Alles bis Köln ist dann allerdings weg, denn der Fußboden des Kölner Doms liegt auf 55,2 Meter über Normalnull. Gingen Expertende bisher davon aus, dass das Schmelzen der Gletscher die Ozeane - je nach Rechenmethode und beabsichtigtem Ergebnis - 20 Zentimeter bis fünf Meter ansteigen lassen wird, muss die Menschheit sich nun offenbar auf eine Erhöhung um knappe 70 Meter vorbereiten. Weltweit wird es dazu 35 Billionen Tonnen Wasser brauchen.

Das wird knapp, denn das ist mehr, als sämtliche Gletscher und Eisflächen auf der Erde hergeben können, wenn sie komplett abschmelzen. Doch für den "Spiegel" kommt es auch gar nicht so auf die Wahrheit an. Trotz des erst kürzlich verkündeten Lügenverbotes der Bundesregierung hat das Hamburger Magazin dem neuen Twitter-Besitzer Elon Musk gerade angedichtet, dass er ein "Anhänger der Republikaner" sei, ein "Politclown" wie Trump, "eine Ausgeburt des Kapitalismus" und getrieben von einem "finanziell unterfütterten Größenwahn". Und das, obwohl der neue Twitter-Besitzer doch gerade erklärt hatte, dass er bisher sein Leben die Demokraten gewählt habe.

Die Wahrheit wird flexibel

Wenn das Feindbild stimmt, wird die Wahrheit flexibel. Sie hat zu dienen, der selbst erkannten guten Sache zu nützen und nicht zu sein, was sie ist, wenn das nicht passt. Bei den einen kommt dann der innere Rattenfänger zum Vorschein, andere reiben sich die Finger an ihrer Schadenfreude warm und in Süddeutschland weiß man schon mehr, ohne zu wissen, was man schreibt. Das Ziel ist das Ziel, der Erziehungsauftrag steht im Mittelpunkt. Den Weg der Wahrheit zu gehen, wie es Psalm 86:11 empfiehlt, verhindert nur, dass die selbstgestellte Aufgabe erreicht werden kann.

Der Meeresspiegel steigt, das ist die Botschaft, die es zu wiederholen gilt. Der Eisverlust der Arktis ist massiv. Er nimmt zu und ist immer "größer als gedacht", auch wenn zuvor größer war als hinterher. Um "etwa 3,6 Millimeter pro Jahr" hob sich der Meeresspiegel nach Angaben des Weltklimarates IPCC im September 2019. Die Insel Tuvalu geht schon allein deshalb seit zwei Jahrzehnten immer wieder unter:  Die höchste Erhebung des einstigen Tropenparadieses mit seinen hübschen Hotels liegt auf gerade mal viereinhalb Metern unter Normalnull, seit der Untergang durch einen urlaubenden Reporter des "Guardian" von einer Strandliege aus entdeckt wurde, summierten sich die steigenden Fluten der dieselbetriebenen Insel bereits auf mehr als sieben Zentimeter. 

Hilfslos wirken die Hilferufe, ratlos die Helfer. Verwirrung macht sich breit. Wie schlimm die Lage ist, lässt sich aus den Schlagzeilen ablesen. Sinkt. Sinkt schneller. Noch schneller. Muss "evakuiert" (Der Spiegel, 2001) werden. Nur noch "vier Meter bis zum Untergang" (Deutschlandfunk, 2007) Die ersten Klimaflüchtlinge! Oder sinkt doch nicht. Sondern wächst. Geht aber trotzdem unter. Vielleicht. Man weiß es nicht. Man weiß es doch. Und noch viel besser. Eben erst hat Tuvalu den nationalen Notstand verhängt. 

Wegen anhaltender Dürre.


6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Bernd wird heute alle Gedenkvorschriften ignorieren ("wer Mauerfall denkt muss aber auch usw...usw" ) so der "deutschlandfunk ".

Dann wird Bernd über die dummen Menschen lachen .

Anonym hat gesagt…

A Popo Iläwwnnain. Warum taucht der Angriff auf den Sender Geilwitz* oder so ähnlich erst frühestens Ende 1944 auf und wurde nicht schon im September 1939 "instrumentalisiert"? Wer die Antwort weiß, darf sie behalten. Und was für einen Grund sollte das Ennessreschiem im November Ihrwisstschonwelchenjahres gehabt haben, eine solch üble Nummer abzuziehen, die international böses Blut macht? Ebent. Kui Bonobo?

*Für die Röpifaxe hat er natürlich stattgefunden (auch Welthaupstadt Germania usw.) - aber dort nimmt auch jeder Fünfte einen Deppenapostroph zur Pluralbildung (Martin Perscheid selig: Vermietung von Lastkraftwagen's), zum Ausgleich kann nur jeder Fünfte das und (Komma) dass auseinander ...

Anonym hat gesagt…

Musk macht das etwas ungeschickt über Eigentümerwechsel, Gates geschickter mittels dem guten alten Schmiergeld.
https://www.berliner-zeitung.de/news/gates-stiftung-unterstuetzt-den-spiegel-mit-weiteren-29-millionen-dollar-li.194183

ppq hat gesagt…

gates ist doch aber auch einer von uns! musk dagegen wurde als kind gemobbt

Anonym hat gesagt…

nein eleven ist fümpfMinuten vorbei und Bernd hat NICHT gedacht .

gestern im Bunzeltach sehr viel Gedenkzwang und noch mehr dummes Zeug ; jetzt guckt Bernd Dr.Spahn vs Grünfrauexpertin Badum https://de.wikipedia.org/wiki/Lisa_Badum

sie redet schrecklich viel dummes Zeug daher - wurde sie also dumm geboren oder dumm gemacht ? Kann Frau widerspruchsfrei denken oder ist das eine Berndeigenschaft ?

sie hat so ein altes Gesicht - ein Besserwissergesicht . Ein Ankstschrankbetroffenheitsgesicht . und dann redet sie ständig . Bernd versteht gar nicht was sie da so sagt - alles hört sich schrecklich dumm an Bernd würde gut funktionierende Kernreaktoren NICHT vom Netz nehmen . Will uns die Politik kaputtsabotieren ? Sind wir den klebenden Achtsamkeitskindern schutzlos ausgeliefert . als die Frau Badumm 6 Jahre alt war musste Proletarierbernd hart für den Wohlstand arbeiten .

"ich finde das schwierig" sagt Frau Badum .und dann sagt sie es nochmal . zeitversetzt , fümpf Minuten später .und sie gefällt sich in der Rolle der Dauersprechenden .Sehr dummes Permanentsprech .

Das dichtgepuderte Gesicht hinter der Intelligenzschmetterlingsbrille - dicke Puderschicht - schon wieder hat sie von Graskreisbremsen gesprochen . Und was sie so gut findet oder eben auch schwierig .

aha . die Unternehmen gehen in die usa weil die Energie so billig ist .

interessiert Frau Badumm nicht - sie lächelt , das Pudergesicht hinter der Schmetterlingsbrille .

"ich bin dafür - und ich bin DAFÜR. Und mein Fokus liegt ...hier und da "

Fakt ist - Spahn erwähnt es : die Grünen freuen sich über den Rückbau der Industrie .

Böse Drehbank . Böser Maschinenbau . Böse deutsche Werkzeugmaschinen - das alles mag das hochbegabte Achtsamkeitskind nicht . Die Lalalogik funktioniert ohne Industrie . Bernd sagt mal : Frauen sollten grundsätzlich nicht an pol. Entscheidungen beteiligt werden .

aus :"die letzten Tage im Kombinat" 970 S. teilweise bunt , mit Bildern von Obaidern und Bohrwerkenden




Spahn dann so : "Transrapid fährt in Schiner"

grüne Frau lächelt überlegen

Anonym hat gesagt…

"Will uns die Politik kaputtsabotieren ?"

Was denn sonst? Es ist ofenkundig.