Der Blackout kann auch Spaß machen, vor allem aber, wenn man sehr gut vorbereitet ist. |
Jahrzehntelang war es ein Schreckgespenst für Buchautoren und Filmemacher, die einen längeren Stromausfall als eine der ausgedachten Standardkatastrophen häufig nutzten, um dystopische Zukunftsbilder zu entwerfen. 24 Stunden ohne Strom, und die ersten Nachbarn gehen aufeinander los. 48 Stunden, und die ersten Leichen liegen auf den Straßen. Nach 72 Stunden besetzen gewalttätige Gruppen von Egoisten Supermärkte, nach einer Woche sind die Nahrungsvorräte durchweg in der Hand paramilitärischer Banden und die selbst die Bundeswehr wagt sich nicht mehr in die betroffenen Stadtteile.
Die Vorstellung eines langandauernden Stromausfalls wirkt bedrohlich, es gibt aber Möglichkeiten, ganz bequem durch den Blackout zu kommen. Voraussetzung Vorsorge - und der Sommer ist die beste Zeit, um sich auf den Zusammenbruch im Winter vorzubereiten.
Pfiffige Vorsorge
In der Wirklichkeit aber, die nach übereinstimmenden Medienberichten immer näher rückt, wird alles ganz anders. Mit pfiffiger Vorsorge lassen sich die Folgen eines vorübergehenden Mangels an Elektroenergie abfedern, bis zum Hochfahren der Reste des Stromnetzes kann es sogar recht gemütlich werden, wenn ausreichend Hilfsmittel für den Fall der Fälle im Notfallpaket stecken. Wasser, warme Decken, externer Handy-Akku, eine Taschenlampe und einige heruntergeladene Netflix-Filme gehören zur Grundausstattung, für die zweite Phase dann Streichhölzer, Kerzen und ein gutes Buch, das hilft, sich in Geduld zu wappnen, bis die Zentralregierung die Lage wiederhergestellt hat.
Das Wichtigste in den ersten Minuten der Katastrophe ist zweifellos Licht. Ohne Lampe ist jeder Mensch ein wehrloses Blackout-Opfer, vor allem nachts. Da der Blackout inzwischen jederzeit erfolgen kann, heißt es immer orientiert sein, wo sich die nächste Notlichtquelle befindet. Merken Sie sich, wo sich ihre Taschenlampe befinden, nutzen Sie zur Not die Taschenlampe-Funktion in Ihrem Smartphone. Licht ist Leben und nur mit Licht können Sie sich orientieren und nach Hilfe suchen.
Licht ist Leben
Wichtig vor dem ersten Hilferuf: Ist nur Ihre Wohnung dunkel oder sind es auch die der Nachbarn? Das ganze Viertel, die Stadt? Gibt es ein Handysignal? Oder einen flächendeckenden Stromausfall? Im letzteren Fall lohnt es kaum, den eigenen Sicherungskasten zu kontrollieren und die Sicherungen zu wechseln. Der Fehler liegt dann in einer Krise, einem Krieg oder einer klimabedingten Naturkatastrophe und es handelt sich um einen Blackout. In diesem Ernstfall greifen Sie am besten auf ihre Notvorräte zurück: Profis haben einen Dieselgenerator daheim und dazu russischen Diesel als Reserve im Keller. Bescheidenere Vorsorger besitzen einen Campingkocher mit passendem Betriebsstoff, für den Fall des Ausfalls der Wasserversorgung, die in der Regel ebenfalls mit elektrischen Pumpen betrieben wird, greift man günstigstenfalls auf die vorsorgliche gefüllte Badewanne zurück.
Achtung! Ist der Blackout erst eingetreten, wird es kaum noch möglich sein, sich einige notwendige Produkte zuzulegen, die bei einem Stromausfall nützlich sein können. Jetzt zählt nur noch, was Sie weitsichtig bevorratet habe: Mit Energie und Licht versorgt, später dann mit Streichhölzern, Feuerzeug, Kerze und Spiritus, Prima-Sprit und Butangas sind Sie für die erste Phase des Zusammenbruchs der gewohnten Ordnung bestens gerüstet.
Schon jetzt aber gilt die Devise Vorsicht: Besser ist es, die Fenster gründlich zu verdunkeln, um nach außen keine Hinweise auf Ihre gut ausgerüstete Notunterkunft zu geben. Bedenken Sie stets: Andere haben nicht vorgesorgt und große Not wie etwa Hunger und Durst treiben Menschen schnell über die Grenzen des bürgerlichen Anstandes.
Geheimtipp Kurbelladung
Über ihr batteriebetriebenes Notfallradio - gern auch mit Kurbelladung - wissen Sie schnell Bescheid über die prekäre Gesamtlage. Welche Regionen sind noch sicher? Wo marodieren schon Banden? Behauptet sich die Polizei wenigstens in ihren Revieren? Auch Solarmodule können beim Aufladen helfen, allerdings nur tagsüber. Denken Sie also an eine Powerbank für die Nacht!
Bei der Verproviantierung sollten Sie den längerfristigen Stromausfall von Anbeginn an mitdenken. Tiefkühlkost, leicht verderbliche Ware, aber auch frisches Obst und Kuchen eignen sich nur kurzfristig für den Notfallvorrat. Wichtiger für das Thema Essen sind Dauerwurst, vielleicht ein oder zwei Räder Käse, Nudeln, Zwieback, Konservenbrot und Büchsennahrung. Vieles kann mit Hilfe Ihres mit fossiler Energie betriebenen Kochers im Handumdrehen erwärmt und in lebensrettende Mahlzeiten verwandelt werden.
Bedrohliche Düfte
Vorsicht ist beim Kochen jedoch geboten. Düfte aus Ihrer Notküche können ungewollt nach draußen ziehen und ungebetene Gästinnen und Gäste anziehen. Bedenken Sie dabei ein Paradoxon, das die Endzeitforschung bis heute nicht wissenschaftlich schlüssig erklären konnte: Je länger der Blackout andauert, desto weiter ziehen Kochgerüchte in den Umkreis, wo sie Hungernde auf Sie aufmerksam machen können, die je nach Allgemeinzustand womöglich keine Rücksichten mehr auf Ihre Absicht nehmen, nur ihre eigene Familie durch die schreckliche Zeit bringen zu wollen.
Aber verzagen Sie nicht. Mit ausreichendem Weitblick entgehen sie hungernden Banden und rücksichtslosen Marodeuren auch ohne sich selbst umfassend zu bewaffnen. Ein einfacher Trick hilft: Nudeln etwa lassen sich vollkommen geruchlos erwärmen. Verzichten Sie auf Soße, bleiben Sie mir hoher Wahrscheinlichkeit odorisch unentdeckt und vor Nachstellungen von eigensüchtigen Neidern sicher.
9 Kommentare:
Au jaaa, ich fühle mir geholfen. Mit Tränen im Knopfloch. Für was doch ein Amtseid einer Deutschland hassenden Parasitenhorde alles gut ist. Werde ich nun denunziert und verendet?
Kurbelradio wurde schon geliefert, kann Akku und auch Primärzellen. Bei der Solar-Powerbank sollten nur solche mit aufklappbaren Solarpanelen beschafft werden. Die mit einer Einzelfläche am Gehäuse sind nur Plazebos. Gibt es auch mit ansehnlicher Kapazität, 25000mAh und mehr.
Und bei Atomblitz: Zeitung vorhalten!
Scherz beiseite. Die Kommentierenden bei Röpi sind in e i n e m Punkt noch erbärmlicher unterwegs als die PIPIS - "Ich finde, niemand hat das Recht (besserer Stil wäre ... dass niemand das Recht hat ... nur nebenbei), jemandem das Leben zu nehmen." Und das gegenüber Gestalten, die dieses Recht für sich mit der größten Selbstverständlichkeit beanspruchen. Man begäbe sich damit angeblich auf deren Niveau herab, und das darf man doch nicht.
Sklavengesinnung.
Hab heute zwei Oppas gesehen, deren jeder eine Packung Klopapier als Haupteinkaufsware mit sich führte. Wissen die mehr als der Rest? Oder Zufall...
@re atomblitz
Wahr. Wer moralisch argumentiert, lügt. Sehr einfach.
Es geht nicht darum, besser zu sein.
bequem durch die Wandkritzeleien
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Das Graffiti an der Wand (Spaeth)
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Sagt man das jetzt so?
... manche Leser fragten, wieso es überhaupt eine verbindliche Rechtschreibung geben solle. (Danisch)
Senarius sagt:
5. Juli 2022 um 10:03 Uhr
Ob das Virus nur über China als Bock verbreitet oder dort entwickelt wurde, ist fast unerheblich. Recht sicher ist, dass gewisse VSA-Interessen dahinter und Finanzierungen recht deutlich sind. ..
Aus Sicht der Eugeniker und der proklamierten* Überbevölkerung ist es fast wahrscheinlich, dass es gegen die Asiatischen Menschen schlimmere Auswirkungen annimmt. Ansonsten deutet vieles auf einen eugenischen Probelauf hin, mir bestimmten toxischen Chargen und ebenso auch, der Machtmissbrauch im Eigeninteresse mancher Staaten, was zusätzlich hinzukommt.
Für mich selbst stellt sich die, wie weit es sich nicht bloß um eine Menschliche Agenda handelt. Auf den Punkt, wie weit z.B. die heimatlosen Greys vom Beteigeuze dahinter stehen, oder auch die Vril vom Aldebaran und weitere von den negativen Orionfraktionen, die grundsätzlich aufgrund eigener verpfuschter Genetik, an humanoider und Menschlicher DNA interessiert sind. Besonders wohl auch die Resusnegativ-Blutgruppe ... noch mehr gern alle überflüssigen Menschen beseitigen würde.
Die aktuellen Menschen, mindestens die weißen und rothäutigen stammen von den Plejaden und sind wohl nach Lemuriern (Südamerika im Kern vor über 2 Mio Jahren bis ca. vor 400.000 Jahren), Atlantern (im wesentliche Antarktis und vor ca. 800.000 Jahren bis 75.000 Jahre zurück), sind die heutigen Menschen eigentlich außirdische selbst und seit ca. -----
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Nicht nur uns' Holger, den ich, ohne Ironie, verehre, übt,leider, eine undeutsche Toleranz gegen grausam Behämmerte, nein, uns' Röpi übertrumpft ihn noch.
*Die Überbevölkerung ist natürlich "proklamiert" - wir müssen uns nur alle ganz, ganz doll liebhaben und gerecht teilen.
So lange die Erde flach ist, gibt es kein Entrinnen.
Das Graffiti an der Wand (Spaeth)
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Sagt man das jetzt so? --- Doch, so sagt man. Wie auch d e r Mafiosi. Oder, das Visa.
Ich habe noch das Visum gelernt, als es um den Stempel für eine Ausreise ging. Für das Visum reichst du den Paß im Ministerium ein, die regeln das für dich.
Für die verlotterte Schriftstellerei der Gegenwart kann ich nichts. Es liegt wohl auch daran, daß kein Geld mehr für Lektorat über ist, um sich Lektoren einzukaufen.
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