Fleischesser sprechen mit jedem Bissen ein Todesurteil über den Planeten. |
Wannenbäder, ausgiebige Duschen, Glühbirnen und haltlose Mobilität, die moderne Lebensweise der Gesellschaften des Westens krankt in vielerlei Hinsicht. Zentral aber für das Überleben der Menschheit ist nach einer Studie des Klimawatch-Institut (CLW) im sächsischen Grimma wahrscheinlich der ungebremste Fleischverzehr. "Damit die Erde uns auch in Zukunft ernähren kann, müssen die Industrienationen den Verzehr von Fleisch deutlich reduzieren - im Idealfall um mindestens 75 Prozent", sagt CLW-Chef Herbert Haase. Zu diesem Schluss seien die Forscher aus Sachsen gekommen, nachdem sie in einer Übersichtsarbeit den aktuellen Stand der Fleischforschung ausgewertet hatten.
Alles spricht gegen Braten
Alles spricht danach gegen Fleisch, Wurst und Braten, deren ausgeprägte Auswirkungen auf Umwelt und Klima eine Vielzahl von Gesundheits- und wirtschaftlichen Negativeffekten nach sich zögen. In geringen Mengen Fleisch zu essen, könne zwar durchaus nachhaltig sein, doch die jahrtausendealte Sitte, sich mit Hilfe von in Tierkörpern hochangereicherten Eiweißen in Form von Muskelfleisch, Blut, Innereien, Darm, Knochen, Schwarte und Fett zu ernähren, führe angesichts der aktuellen Umstände in den Abgrund: Je höher der Wohlstand in den betroffenen Regionen steige, desto stärker nehme der Fleischkonsum zu, so Haase. "Mehr Menschen essen mehr Fleisch, die Lebenserwartung steigt, der verhängnisvolle Trend verstärkt sich."
Eines der am schlimmsten betroffenen Länder ist die Europäische Union, eine Region, in der jeder Bürgerin und jeder Bürger mit rund 80 Kilogramm Fleisch pro Jahr etwa sein eigenes Körpergewicht zu sich nimmt. Trotz aller Bemühungen, Suppentage, Eintopfwochen und fleischfreie Fastenzeiten zu popularisieren, ist der Trend zum Tierverzehr ungebrochen. Doch jedes leckere Steak, jede knackige Grillwurst hat einen Preis, den die Konsumenten nicht an der Ladentheke zahlen. Nutztierhaltung schädigt Klima und Umwelt, Wiederkäuer erzeugen Methan, das die Erderwärmung beschleunigt, bei allem Bemühen setzen Tiere zudem nur einen Teil der verfütterten Kalorien in Fleisch um.
Rein pflanzliche Fütterung
Um dieselbe Zahl an Menschen mit Fleisch zu ernähren, benötigt die Landwirtschaft mehr Fläche als bei rein pflanzlicher Fütterung. "Würden alle Menschen so viel Fleisch verzehren wie die Europäer oder die Nordamerikaner, würden wir unsere Klimaziele weiterhin weltweit verfehlen", warnt Herbert Haase. Das CLW hat nun erstmals einen Koeffizienten errechnen können, der Aussagen darüber erlaubt, wie viel Fleisch pro Kopf künftig noch möglich ist, ohne dass Steak, Schnitzer, Bratwurst und Schinken die Grundlagen des Überlebens der Menschheit zunichtemachen. "Die Daten zeigen die Notwendigkeit, idealerweise auf 20 Kilogramm oder weniger jährlich abzuspecken", so Haase. Das entspräche einer Reduzierung von etwa 75 Prozent, bei der allerdings jeder einzelne Bürger*in mitziehen müsse. "Sonst rechnet es sich nicht."
Statt um sie 7,5 Kilo Hack, Lende oder Rippchen im Monat zu verzehren, die zu 75 Prozent aus Wasser, und nur zu 25 Prozent aus Eiweiß, Leimstoffen, Fetten und Mineralstoffen bestehen, eröffnet der Diätplan der Klimawissenschaftler die Möglichkeit, einen Restfleischgehalt an der Nahrung von zirka 1,5 Kilogramm beizubehalten. Die fetten Jahre wären vorbei, "aber es erübrigte sich die härteste Konsequenz, komplett auf vegetarische oder vegane Kost umschwenken".
Hört auf die Wissenschaft
Laut Studie gilt nun als erweisen, dass der Mensch sich nicht dauerhaft von Gras ernähren kann, Wiederkäuer aber schon, so dass ein Verzicht auf die weitere Zucht und Haltung solcher Tiere nicht nur deren Lebensrecht und deren Lebensperspektiven empfindlich und dauerhaft beeinträchtigen würden, sondern auch die Nutzung der global weitverbreiteten Graslandschaften zur Nahrungserzeugung. "Da sich Wiesen kaum anders nutzen lassen, ist es daher durchaus sinnvoll, darauf Vieh zu halten."
Gerade in ärmeren Regionen fehlt es zudem an pflanzlichen Quellen für hochwertige Proteine und Mikronährstoffe. So lassen sich Gemüse und Hülsenfrüchte nicht überall anbauen und zudem nur zu bestimmten Zeiten ernten. "In solchen Fällen sind Tiere oft ein zentrales Element für eine gesunde Ernährung", betont Herbert Haase. Für viele Menschen seien Tiere eine wichtige Einnahmequelle. Fallen die mit ihrer Hilfe erwirtschafteten Einkünfte aus Milch, Eiern oder auch Fleisch weg, mindert das die Chancen der Betroffenen, einkommensmäßig zu den Wohlstandsfestungen des Westens aufzuschließen und Fleisch häufiger auf dem Speiseplan zu bekommen.
In den Wohlstandsfestungen des Westens
Es sei unzweifelhaft an den reichen Ländern, ihren Fleischkonsum zu reduzieren und auf Tiereiweißdiät zu gehen. Dass bisherige Bemühungen, Vegetarismus und Veganismus, Hafermilch, Rotebeeteburger und Bohnenbolognese trenden zu lassen, zeige die Notwendigkeit schärferer Maßnahmen. Herbert Haase hält es für wichtig, nicht im Kleinklein von Appellen und Suppensontagen stehen zu bleiben, sondern höhere Steuern auf tierische Lebensmittel einzuführen.
Zwar werde es mit einem zehn- oder zwanzigprozentigen Aufschlag, mit dem man einsteigen könne, wahrscheinlich auf Dauer nicht getan sein. Doch ab 40 oder 50 Prozent werde eine Lenkungswirkung zweifellos bereits sichtbar werden. Als Begründung für die gezielte Verteuerung biete sich der Hinweis an, dass Fleisch hohe Umweltkosten verursache, die sich in den aktuellen Preisen nicht widerspiegeln. "Konsumentinnen und Konsumenten werden verstehen, dass es gerecht und sozial ist, Fleischessen stärker an diesen Kosten zu beteiligen, die ja bisher alle tragen."
21 Kommentare:
Endlich mal eine kluge Endlösungs-Entscheidung der Weltretterpiefkes: Kein Fremdfleisch mehr essen und dafür sich selber im russischen Geschütz- und Raketenfeuer grillen lassen.
Hoffentlich ziehen die das auch konsequent durch, damit man diese späte biblische Plage rasch los wird.
Badebernd hat heute frei ; war lange in der heißen Wanne und hat Flugfrachtsushi und Börger beim Service - SUV bestellt
Ganz großartig. Röpers Antispeichel geht nicht auf, angeblich Ladezeit überschritten.
Zitat, bei Arno Schmidt: Oh, diese Schweine alle miteinander!)
Zechpreller, wenn man dem Russen glaubt.
Die Registrierung endete. Man möge RU-Center kontaktieren. Wenn sie die Domain erwerben möchten, fragen sie bei Domain-Brokern nach.
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Oprettelsesdato 2018-07-14T13:53:29Z
Udløbsdato 2022-07-14T13:53:29Z
Hatte der gute Mann nicht kürzlich einen langen Artikel auf seinem Wordpress, er arbeite jetzt mit Profis zusammen, um den steigenden Anforderungend er steigenden Abfragen und Zunahme der Last, unter Kriegsbedingungen besser Recht werden zu können?
Einmal mit Profis arbeiten.
Hier ein paar Hintergründe. Das gehört zum Tagesgeschäft in der Branche. Ist allerdings peinlich in Zeiten, in denen man jeden Pups per Klingelton annoncieren kann.
https://www.ariva.de/forum/prominente-de-domains-nicht-bezahlt-und-gesperrt-147719
"das kleine Spechtgehirn ballert immer wieder gegen die Schädelwand - wenn er denn Löcher in den Stamm bohren tut " so der Wissenschaftler - eine Dämpfung durch spezielle Dämpfungsgewebestrukturen gibts nicht ( dachte man früher ) . wäre der Spechtkopf und das Spechthirn größer würde der Specht nach kürzester Zeit verblöden ( Kopfballereffekt , auch Hauptschuleffekt genannt ) da der Specht aber klein ist bleibt er so schlau wie vom lieben Gott gedacht .
(Wissenschaft für kleine Leser , Dr.Zipp Verlag , Glauchau )
@ Blogwart: Zum zweiten Mal seit etwa zehn Jahren hatte ich die Lebensmittelmotten und wurde ihrer quitt. Man darf in den Anstrengungen nur nicht zu früh nachlassen - dieses unappetitliche Kroppzeug ist zähe und hartnäckig.
Hat sich Dr. Zipp La Rouge aka Der Rote Sepp das Buch vom Ghostwriter Bernd zusammenschmieren lassen, der ja in seinem als Festung ausgebauten Gehöft alle zeit und Ruhe der welt für derlei anspruchsvolle Aufgabe hat, da ihn dort niemand stört?
Klopf, klopf: Was passiert im Specht-Gehirn?
Mitteldeutsche Zeitung vom 17.02.2018 / WIS
BOSTON/DPA - Hämmern sich Spechte ihr Hirn kaputt? Diese Frage beschäftigt derzeit US-Forscher. Sie haben in den Hirnstrukturen der Vögel bestimmte Proteine gefunden, die zumindest beim Menschen Hinweise auf Hirnschäden geben. Die Wissenschaftler schließen aber nicht aus, dass die Proteine beim Specht eine schützende Funktion haben. "Würden sie noch da sein, wenn das Klopfen ihr Hirn schädigt?", fragte Peter Cummings, einer der beteiligten Forscher von der Boston University. Die Studie ist im Fachmagazin "Plos One" veröffentlicht. Bisher galten die robusten Schädel der Vögel als Beispiel für effektiven Stoßschutz und halfen sogar bei der Entwicklung von Schutzhelmen.
Ergötzlich, wenn auch nur bis insoweit, wie sich dieses Etwas gleich angesprochen gefühlt hat.
@Häzer aka anonym
"Es gilt das ethische Abschreibeverbot"
16. Juli 2022 Stefan Weber
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Eben. Da nutzt auch das beleidigte Leberwurstgeblubber nix. Grütze ist Grütze. Abgeschriebene Grütze macht es nicht besser. Ergo gehört das aus ästhetischen gründen weg.
der Unterschied zwischen PPG und dem kleinen Faschistenbrot anonym ist der, daß PPQ einen veritablen Blog betreibt, die Fans des Häzers allerdings seit Monaten auf die Blogadresse mit seinen gesammelten Hetzreden warten, wo sie ihm den ganzen Tag lang huldigen können.
Ich bezeichne immer noch jemanden als erbärmlich dumm, der sich mit jeder Wortmeldung diese Einstufung verdient.
@ Die Anmerkung
Hau, große Gipskopfhäuptling Rote Zunge habe gesproche und weise Worte hier nun Stammesgesetz.
Ungeziefer (schwed. ohyra) bedeutet übrigens sinngemäß Viehzeug, das zur rituellen Opferung ungeeignet ist, weil die Götter im Fall, jemand versucht es trotzdem, angepißt reagieren würden.
@ Anonym 9
Na, heute morgen wieder zu viel Schwedentrunk gesüffelt? Oder woher kommen die nordischen Opfertiergelüste?
Angepisst schreibt man neudeutsch übrigens mit Nazi-ss.
Wieder mal großes Mecker-Genöle, doch anti-spiegel.ru läuft längst wieder normal.
Hauptsache, wie im Hühnerstall sofort hektisch losgackern, oder?
Ich bin bekennender Fan des ß.
Das große ẞ (auch: großes scharfes S, versales ß, großes SZ, großes Eszett, ß-Majuskel) ist die Großbuchstabenform zum Kleinbuchstaben ß (Eszett). Der Buchstabe findet Verwendung in der Versalschrift, zum Beispiel im Wort STRAẞE, als Schreibvariante zur Ersetzung des ß durch SS (STRASSE).
Ich habe was gegen SS. Auch gegen SS-Bernd.
Meine Analyse zum Ausfall vom Röper war völlig korrekt, wie er selber anderntags schrob.
Das nennt man auf itdeutsch Computerforensik.
Wenn der Sepp von derlei Schen keien ahnung hat, sollte er sich lieber der Verschönerung seines Unimog widmen.
Im übrigen täte für den Röper die Abschaltung der Pipi-Funktion ein Segen sein.
Kommentieren kann ja jeder auf seinem eigenen Blog.
Beim Röper läuft nichts normal. Da tummelt sich der Dusch-Abschaum, um sich gegenseitig die Tränen mit persiadünnen Handtüchern anzuwischen.
@häzer: ich lösche bevorzugt und nahezu ausschließlich deine post-pubertären ergüsse. und wie gern!
@häzer: ich bin sehr gespannt, wer den längeren hebel haben wird. ich drücke dir die daumen
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