Freitag, 25. Februar 2022

Die letzte Generation: Essen retten am ersten Tag des Krieges

 

Seit Monaten schon engagieren sie sich, ohne sich selbst zu schonen. Mitglieder der radikalen Umweltgruppe "Die letzte Generation" starteten als Hungerstreikende bis zum Tode in die Öffentlichkeit, erpressten mit der Drohung, sich selbst zu töten, ein Gespräch mit dem Bundeskanzler, der an ihrem Tod nicht schuld sein wollte. Und leiteten aus der Gelegenheit, ihre Sorgen, Ängste und Nöte mit dem vermeintlich mächtigsten Mann im Lande teilen zu dürfen die Erkenntnis ab, dass die Welt von unten formbar ist. Wer nur laut genug quengelt, nervt und seinem Umfeld auf die Ketten geht, der bekommt, was er will.

Extremistische Absplitterung

Bei der "Letzten Generation", einer Art extremistischer Absplitterung der radikalen Fridays for Future-Absplitterung "Extinction Rebellion", ist das nicht Scholzens Entscheidung, den Klimawandel jetzt und hier und für immer zu stoppen. Nein, aus irgendeinem nicht klar erkennbaren Grund geht die kleine Truppe der selbsternannten Aktivisten einen Umweg: Der Kanzler und seine Regierung sollen ein Gesetz zur Beendigung aller Lebensmittelverschwendung erlassen, das es der Landwirtschaft erlauben würde, weniger herzustellen, weil weniger weggeworfen wird. Dadurch werde das Klima gerettet, so zumindest die Logik der radikalisierten Ökokinder.

Um Druck auf die Regierenden zu machen, die Specki-Tonne der DDR wiedereinzuführen und die örtliche Nahversorgung durch die Entnahme überlagerter Joghurts aus Supermarkt-Mülltonnen zu erlauben, kleben sich die Weltenretter seit Wochen auf Straßen fest, sie blockieren Flughäfen und überschwemmten die sozialen Netzwerke mit einer Flut aus Selbstmitleid, weil die Mehrheit der Bevölkerung ihr klimarebellisches Treiben eher als kindische Trotzigkeit denn als weitsichtige Heldentaten sahen.

Ausgeblendete Realität

Wer ungeachtet der Absurdität seiner Forderungen weitermachen will, muss die Realität ausblenden. Und das gelingt der Letzten Generation, aufgezogen im bequemsten Wohlstand aller Zeiten und ausgebildet an den besten Schulen des "reichsten Landes der Welt" (ZDF), sogar noch umfassender als den Spitzen der politischen Parteien in Berlin. Die brauchten erst einen russischen Durchmarsch bis Kiew, um zu begreifen, dass eine Bundeswehr, die ihren Einsatz in Mali beenden muss, sobald die Franzosen beschließen, das Land zu verlassen, weil es dann am "Schutz unserer Soldaten" (Christine Lambrecht) fehlt, ebenso gut mit Papierfliegern und Wattebällchen ausgerüstet sein könnte - weniger Schrecken als jetzt würde sie bei keiner ernsthafter Macht und schon nicht bei einer Atommacht verbreiten.

Die engagierten jungen Leute, perspektivisch noch vor ein paar Wochen allesamt auf dem besten Weg, eines nicht allzu fernen Tages in ein auskömmliches Staatsamt der kommenden Klimademokratur zu rutschen, machen so auch angesichts des im Osten heraufziehenden Weltenbrandes keine Pause in ihrem Kampf gegen den Untergang der Welt. Weil "wir auf eine Welt zurasen, in der Hungerkatastrophen immer häufiger werden", warf eine Handvoll junger Leute in Berlin frisches Obst und frisches Gemüse auf die Eingangstür der FDP-Zentrale. "Wir können es nicht akzeptieren, dass Stürme und Fluten normal werden", teilte ein Mitglied der Gruppe mit, "wir wollen nicht immer wieder in den Trümmer aufwachen und sagen, oh, jetzt müssen wir hier was aufbauen".


6 Kommentare:

Die Anmerkung hat gesagt…

Die 1. Klebekompanie von Baerbocks und Trittins Jungsturm als Retter des ewigen ukrainischen Friedens.

Anonym hat gesagt…

Das ist eine schöne Latte an Vergehen, die da ohne Konsequenzen begangen werden.


"Wir können es nicht akzeptieren, dass Stürme und Fluten normal werden"
Das war schön früher. Es gab keine Stürme, keine 'Fluten'.

Der Jüngling zeigt auch einen bislang unterschätzten Mangel des Bildungssystems: Die Leute haben nicht gelernt, zu reden. Sie eiern, schleudern, verhaspeln sich, reden sich in Sackgassen, aber wollen unbedingt ins Fernsehen.

Danisch sagte schon vor geraumer Zeit, was passiert, wenn das Angebot an Nahrung an den realen Verbrauch angepasst wird: Nachmittags gibt es keine frischen Nahrungsmittel mehr, nur noch dauerhaltbare 'Convenient-Store'-Produkte. Die Leute müssen also auf Vorrat kaufen. Sie müssen, wie unter Stalin, zusehen, dass sie noch was kriegen, um Lücken zu überbrücken, und wenn sie was kriegen, werden wie lieber mehr als weniger nehmen. Schon durch diese Rückkopplung kippt das System.
Die Lagerung der Vorräte benötigt extra Ressourcen, und die Vorräte werden nicht ewig halten. Das ganze ist einfach ein gewaltiger Bullshit, erdacht von Vollidioten.

Anonym hat gesagt…

Würde dieses zumeist spätpubertäre Nassauergesindel so fleißig arbeiten wie ein Großteil des sich täglich im oft harten Job abquälenden Volkes und Lebensmittel kaufen statt geschenkt haben wollen, dann wären wir schon einen großen Schritt weiter.

Die durch linke Illusionsdummheiten infizierten Knallfrösche aber können das nicht kapieren oder sind zu faulpelzig, um nur einen Finger zu rühren.

Solche Schwachköpfe sind das Ergebnis jahrelanger Bildungsvermeidungspolitik, damit Idioten sich nicht diskriminiert fühlen müssen und auch voll alimentiert werden. Der Sozialstaat produziert wie am Fließband Asozialkrüppel, die nicht für sich sorgen können, aber der Welt das richtige Leben befehlen wollen.

Jedes Land bzw. Volk bekommt nicht nur die Regierungstrottel, die es sich wählt ... es bekommt auch die bekloppten Nachkommen, die es sich gefühlsduselig vernunftbefreit heran zieht.

Anonym hat gesagt…

Fiktion:
>Der zu erwartende Flüchtlingsstrom aus der Ukraine wird diese Selbsttäuschung ins Absurde
>steigern.
https://www.achgut.com/artikel/das_abnorme_nicht_denken_wollen

Fakt:
https://www.dasding.de/newszone/alle-ueber-18-duerfen-ukraine-nicht-mehr-verlassen-100.html

Es funktioniert nicht überall auf der Welt nach Schema Soros. Lol.

Anonym hat gesagt…

Das Internet hilft Fefe:

Fefe so:
Russland erobert ... Tschernobyl? Wat?
Wenn sie verhindern wollen, dass die Ukraine Nuklear-Tech hat, .... blabla


Die Russen wollen halt nicht, dass da jemand mit dem Atommüll spielt. Strategisch gut gedacht.

Die Anmerkung hat gesagt…

Personalausweis, Führerschein und eine Geldkarte weg

Dieb beklaut Angela Merkel in Berliner Lebensmittelmarkt

Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde beim Einkaufen Opfer eines Diebes. Der Täter konnte ihre Geldbörse entwenden – obwohl sie unter Personenschutz stand.

Am Donnerstagmittag wurde laut Polizei in einem Lebensmittelmarkt in Berlin-Charlottenburg eine 67-Jährige bestohlen. Demnach wurde mit ihrem Portemonnaie auch der Personalausweis, Führerschein und eine Geldkarte entwendet.

www.spiegel.de/panorama/berlin-angela-merkel-im-lebensmittelmarkt-beklaut-a-7083ce9d-4f87-4cda-8d04-44632cae4546
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Was wollen uns solche Typen eigentlich für das richtige Leben beibringen?