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Einzig und allein Deutschland hat auch in den zurückliegenden Monaten bewiesen, dass es sich auf der Höhe der moralischen Aufgaben sieht.
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Hier im "reichsten Land der Welt" (ZDF), wo die Grundrechte die besten sind, "die es überhaupt gibt" (RND), weshalb sich ihr Geltungsbereich nach Auffassung führender deutscher Journalisten direkt bis russische Westgrenze erstreckt,ist jeder Kampf ein ungeheurer, jede Bedrohung existenziell und jeder "Aufbruch" (Jamaika-Koalitionspapier) einer nicht nur nach vorn, sondern hin zu Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit, der mit "Mut, Entschlossenheit und guten Ideen" in den Kampf gegen die Klimakrise, für Digitalisierung, für die Sicherung unseres
Wohlstandes, für eine moderne, freie Gesellschaft, ein neues Europa als Bundesstaat und noch mehr noch schnelleren Fortschritt zieht.
Wären nur alle wie wir
Dicke Bretter, die die Welt bedeuten. Wären alle wie wir, gespalten, aber zivilisiert, alt, aber reif, Vorbild, aber nicht nur Lehrmeister, sondern auch Schüler:*in der Zeitläufte, wie viel besser könnte die Welt sein. Doch Deutschland ist umgeben von Feinden, von Abweichlern, Widersprechern, Verfechtern anderer Maßnahmen, Vertretern anderer Auffassungen. Kaum noch ein Partnerstaat versammelt sich hinter der deutschen Fahne, der Fahne der Aufklärung, des Friedens und der tantrischen Idee des Teilens, Durchlassens und Empfangens.
Traurig, wie sich die Völker voreinander abwenden, statt
gemeinsam auf einen einzigen großen Gemeinsinnstaat hinzuarbeiten. Der
Schwede hält an seiner Krone fest, der Tscheche verweigert Euro. Polen beharrt darauf, rechtswidrig leben zu dürfen, Ungarn aber zieht Grenzen hoch und kocht sein eigenes Süppchen. Spanien fahndet nach EU-Parlamentariern, um sie vor Gericht zu stellen. Dänemark setzt Menschen, die noch nicht lange dort leben, vor die Tür.
Der Franzose sträubt sich gegen den Atomausstieg, der Italiener gegen eine Rückkehr zur Schuldenbremse und
Holland bietet Leugnern eine Bühne.
Im Abgrund aus Vertiertheit
Frankreich droht
in die Hände von Rechtspopulisten zu fallen, die Tschechen sind
Europafeinde, die Dänen ebenso, die Niederländer desgleichen. Belgien befindet sich im
Griff des Terrors, Finnland wackelt, Schweden schwankt, Ungarn ist
schon auf die dunkle Seite gefallen. In Russland sind seit Jahren
"Verbrecher" (FAZ), die Türkei wird regiert von einem
verbrecherischen Regime. Slowenien, Kroatien, die Slowakei, nirgendwo hat jemand begriffen, was Deutschland schon lange genau weiß. Selbst Saudi-Arabien, ein
befreundetes Land, von dem über Jahrzehnte nie etwas Böses zu hören war,
entpuppt sich als Scheinmonarchie, die mit der in Deutschland herrschenden nicht mithalten kann. Die deutsche Freundschaft neu verdienen
Es scheint, als sei der gesamte Globus der Meinung, er
könne müsse vom Wohlstandsland in der Mitte Europas nichts lernen. Russland, China und die Türkei zeigen keinerlei Bemühen, sich die deutsche Freundschaft durch eigenen Anstrengungen wieder verdienen zu wollen. Selbst den Vereinigten Staaten, in den düsteren Trump-Jahren zum eigenen Schaden aus der Gnade sowohl der deutschen Politik als auch der Mehrheit der
Schonlängerhierlebenden gefallen, schafften zuletzt zwar den Sprung aus dem Brunnen der Verachtung. Doch kaum erklären die Deutschen, dass der neue Präsident Joe Biden ihr Wohlwollen findet, wenden sich dessen
amerikanische Mitbürger enttäuscht ab. Eine Spaltung zwischen Amerikanern und Deutschen, tiefer noch als die zwischen Deutschen und ihren Medien, die traditionell alle sogar noch besser wissen als ihr Publikum.
Das vermutlich
letzte moralische Regime der Welt, es steht
allein, allein inmitten von garstigen Gegnern, widerlichen Feinden, Neidern und skrupellosen Konkurrenten, die ohne Rücksicht auf deutsche Befindlichkeiten agieren. Statt zu tun, was vernünftig ist,
erklärt Frankreich die Atomkraft zur grünen Energie. Der Eifer anderenorts, die eigenen Klimaziele im selben Tempo nachzuschärfen wie das Deutschland so beispielhaft tut, hält sich in Grenzen. Enttäuschend fällt sogar die Bilanz für die Vereinigten Staaten Europa aus, die am Ende der Vollendung des Hades-Planes stehen sollen.
Die neue Berliner Regierungskoalition hat den europäischen Bundesstaat mit eigener Verfassung, eigenem Außenminister und einem in ihm aufgegangenen
Tätervolk gerade erst wieder
zum politischen Ziel erklärt. Jenseits der Berliner Hauptstadtgrenzen aber ist das
Interesse so gering wie die praktischen Hürden hoch wären. Den deutschen Avancen hin zu mehr Integration und internationalistischer Verschmelzung antwortet inzwischen in der Regel nicht einmal mehr jemand: Dem einsamen Rufer fehlt sogar die Wüste.
5 Kommentare:
Der Religionswächter sagt:
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Strobl beklagt fehlenden Respekt für Einsatzkräfte bei „Irrgläubigen“
https://www.welt.de/politik/deutschland/article235906700/Strobl-beklagt-fehlenden-Respekt-fuer-Einsatzkraefte-bei-Irrglaeubigen.html
Nicht so pessimistisch, alles läuft nach Plan. Özedmirs Hasch wird Deutschland in ein neues Jamaika transformieren.
in ein neues Jamaika transformieren ...
Vor ein paar Jahren kommentierte einmal einer auf PIPI in diesem Zusammenhang, daß auf Jamaika
die erotische Androphilie mit herben Strafen belastet ist...
>Was meinen andere Leser zu seiner längst zwanghaften Maskerade?
Ein Mangagirl mit schön Oberweite wäre mir lieber und auch einem Ü50 angemessener.
manchmal ist der deutsche Idealist eben ein rotgrüner Meinungsblockwart .
warum überrascht das den Bernd nicht ?
interessanterweise sind es die bösen Internetznazis die das Problem rechtzeitig erkannt haben ; Freitagskinder und achtsame GrünenwählerInnen wähnen sich erneut auf der historischen Siegerstraße .
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