Sonntag, 28. November 2021

Corona-Supervariante Omikron: Die Mörder-Mutante

Deutschland leidet jetzt schon schwerer unter der neuen Mutantenmutante als das Ursprungsland Omikron.

Knapp 60 Millionen Einwohner, bisher etwa drei Millionen Infektionen - und doch verwandelte sich Südafrika kurz vor Thanksgiving, Wellenbrecherlockdown und Kanzlervereidigung schlagartig in ein "stark durchseuchtes Land". Ein zweites "afrikanisches Corona-Wunder" (Der Spiegel) binnen weniger Wochen, verursacht von B.1.1.529, einer neuen Corona-Mutation, von der niemand nichts Genaues weiß, außer dass sie im Vorbeigehen jeden menschlichen Anstand und jedes bisschen internationales Übereinkommen über die korrekte Bezeichnung von Virenvariationen im ersten Angriff wegspülte.  

Rassistische Zuschreibung

Statt nach Alpha, Beta und Delta von einer Epsilon-Variante zu sprechen, fielen Medien weltweit und leider auch in Deutschland in ihre alten nationalistischen Reflexe zurück: Anspielend auf das "südliche Afrika" (FR) wurden dem weiterentwickelten Virus seine Herkunft aus Südafrika als Markenzeichen angeheftet. Stunden später erst verfügte die offenkundig ebenso überraschte wie überforderte Weltgesundheitsorganisation WHO eine Benennung n"nach dem 15. Buchstaben des griechischen Alphabets".

Omikron heißt er nun, der neue Schrecken aller Lauterbachs, Gesundheitsämter und Jamaika-Koalitionäre. Der mediale Elfenbeinturm vibriert fast schon vor sehnsüchtiger Erwartung, die ersten Weltuntergangsfantasien machen Hoffnung auf mehr Katastrophe in kürzerer Zeit. Womöglich kommt sie nun doch noch, die King'sche Todesseuche, jene Mischung aus HIV, Ebola und Pest, man weiß es nicht, aber gerade Ungewissheit ist doch der Königsweg zur Angst, hier lassen sich Klicks melken und mit "Querdenkern, Impfgegnern und  Maskenverweigerern" (RND) alles aufwischen, was einer auch nach 18 Monaten Pandemie noch wie am ersten Tag ratlosen Staatsverwaltung in die Hosen geht.

Stigmata der Spaltung

Längst ist erwiesen, dass falsche Benennungen zu Spaltung und Gewalt führen, dass sie den falschen in die Hände spielen und mehr noch als kilometerlange Impfanwärterschlangen bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt auf die Volksseele schlagen. Über die neue südafrikanische Variante - sie ist bereits die zweite - ist wenig bekannt, außer dass sie die Börsen weltweit einbrechen und Karl Lauterbach nach mehreren Tagen gespannten Schweigens auf die Bühne zurückkehren ließ. Der SPD-Politiker, als Erfinder des Fachbegriffes "Mutante" immer noch mit guten Hoffnungen, wenigstens Staatssekretär im künftigen Gesundheitsministerium werden zu können, nutzte die bislang fehlenden Erkenntnisse über B.1.1.529 dazu, vom "Schlimmsten" zu sprechen, "was wir jetzt gebrauchen können".

Ein "Supervariante" sei es, mit "bis zu 32 Mutationen" im Gewand einer Mördermutante, die bislang weder untersucht noch in ihren Wirkungen statistisch besser erfasst ist als die Ansteckungsketten in Altenberg erfasst ist. Ob die neue Variante leichter übertragbar ist, steht bislang noch nicht fest. Ob sie, wenn sie es wäre, zu schweren Verläufen führen, kann niemand sagen. Und ob Impfstoffe noch weniger gut wirken, weiß keiner. Triangulierend zwischen drei fluktuierenden Punkten ergibt sich die beste Gelegenheit, den Teufel an die Wand zu malen.

Das Aus für Delta-Plus

Was die erst kürzlich als Schreckgespenst entdeckte Variante "Delta-Plus" nicht zu halten vermochte, weil sie zwar "zu mehr Ansteckungen" (T-Online) führte, aus Sicht des Seuchenregiments aber auch bei  mehr Angesteckten keinerlei Symptome hervorrief, könnte Omikron wenigstens bis zum Beweis des Gegenteils gelingen: Südafrika, wie Indien vom ersten Corona-Tag an ausschließlich interessant, wenn sich von dort neue Virusvarianten meldeten, könnte nun "die Neutralisationswirkung von Antikörpern durch Fluchtmutationen vermindern", also in Kürze einen Grund liefern, warum die Impfstoffe keineswegs so immunisieren, wie das die Verantwortlichen sich und ihren Wählen versprochen hatten.

Hätte, sollte, würde und wäre, träfe die Variante als "massives Problem" auf ein Staatswesen, das auch nach anderthalb Jahren Corona-Alarmübung tagtäglich neu am Rande des Nervenzusammenbruchs balanciert. Waren es erst die Masken, die es nicht hilfreich sein durften, weil es sie nicht gab, und später die Impfstoffe, die über ein hochkompliziertes europäisches Bestellsystem in quälender Langsamkeit beschafft wurden, schneidet Omikron als größte anzunehmende Gefahr in das Interregnum zwischen Altregierung und Fortschrittskoalition. Die einen wollen nicht noch mehr Lockdowns verhängen, die anderen wollen es noch nicht, weil es besser wäre, die scheidende Regierung opferte sich ein letztes Mal.

Nichts, das aber später

So passiert wie immer nichts, das aber so spät wie möglich und begleitet von einem dissonanten Chor aus Alarmgeschrei, Forderungen nach sofortiger Kontaktreduzierung und absurder Impfsymbolik, die die langen Schlangen vor den Impfzentren, die keinen Impfstoff haben oder aber den falschen oder nächste Woche erst kaum zu beruhigen vermag. "Die Lage ist so ernst wie noch zu keinem Zeitpunkt", hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn das Ergebnis von beinahe zwei Jahren intensivem Kampf gegen die Pandemie gerade zusammengefasst. Die Gesundheitsämter haben es inzwischen deutschlandweit aufgegeben, wenigstens noch so zu tun, als würden sie Kontakte verfolgen.  


8 Kommentare:

Die Anmerkung hat gesagt…

Das Virus und seinen Mutantenlauf
hält auch ein Lauterbach nicht auf.

>> "Die Lage ist so ernst wie noch zu keinem Zeitpunkt", hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

Er hat sich inzwischen präzisier ausgedrückt. Es ist halb eins. Von viele läßt er sich noch lange nicht die Uhrzeit soufflieren.

https://www.youtube.com/watch?v=eyOsZDm1ICw

Die Anmerkung hat gesagt…

Mit dem Virus ist keine Geld mehr zu machen. Just entschlüpfte eines neues Opferkarnickel aus dem Bundeszauberhaut.
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„Zehntausende Triage-Opfer“ – Die aktuellen Corona-Zahlen für Sie erklärt

Von Olaf Gersemann, Chefzauberer bei Aust

Anonym hat gesagt…

Nach Monaten kommt einer von denen (Kekuleh) um die Ecke und fragt, wieso 'wir' (Lüge: Ihr!) noch gegen das Wuhan-Virus boostern, das es längst nirgends mehr gibt.

Warum sagt ihm keiner, dass es eben einfach ein Beschiss ist? Weil er das selbst weiß und es seit Monaten wusste. Zum Glück stellt keiner der Premium-Journalisten Fragen, wie vielleicht 'Cui bono?'
Auch einfach: Die Zweit- Dritt- und Viertimpfung auszusetzen verringert den Absatz, und eine neue Solidaritätssuppe für die mittlerweile übernächste Killervariante zu entwickeln kostet Geld, was auf die Rendite schlägt. Das ist das ganze Geheimnis.

Die Anmerkung hat gesagt…

Beim Klonovsky gefunden.

Klaus Bednarz wider den Bayern-Faschismus.

https://video.twimg.com/ext_tw_video/1464301155954176004/pu/vid/1280x720/8tkRk4BLiIfHg01V.mp4

Die Anmerkung hat gesagt…

Achso, die Quelle der Verruchtheit

Verfluchte Konserven.

https://mobile.twitter.com/LiberalMut/status/1464317055583272966

Anonym hat gesagt…

Weil er das selbst weiß und es seit Monaten wusste.

Aber ganz genau so. Julius Rabenstein, der sehr schätzenswert sonst, bis insoweit, bringt jedoch Kekulè als Weisen.

Die Anmerkung hat gesagt…

Am Beispiel Israel exploriert.

http://friedensblick.de/32921/noch-minister-spahn-halbjaehrliches-boostern-kommt/

Jodel hat gesagt…

Und wenn wir erst bei der Omega-Variante angekommen sind, geht die Welt unter. Alte
Mayaprophezeiung.

P.S.
Falls der Weltuntergang diesmal leider wider erwarten nicht eintritt, wird einfach das hebräische Alphabet für die weiteren Mutationen verwendet. Das bringt uns dann über die nächsten paar Winter, bis die Welt dann bei Taw wieder sicher untergeht.