Der Klimastreik als Versuch, die eigene Zukunft abzuschaffen. |
Eine Generation, die nicht mehr weiß, was körperliche Arbeit ist, bekämpft den
Motor und setzt auf Muskelkraft. Es ist die Generation Zentralheizung, die
glaubt, Wärme komme einfach aus der Wand. Die Generation, die nie Kohle aus dem
Keller in den fünften Stock geschleppt hat, um es warm zu haben.
Ohne
Aufzug. Die Generation, die nicht einmal mehr den Satz auf den Mülltonnen kennt
"Keine heiße Asche einfüllen". Eine Generation, die jeden erdenklichen Luxus -
von der Waschmaschine über den Wäschetrockner bis zur Spülmaschine und von der
elektrischen Zahnbürste über den Akkurasierer bis zum Kaffeevollautomaten - für
naturgegeben hält. Es ist diese Generation, die nun ganze Städte zu
Fußgängerzonen umbauen will, damit die alternde Bevölkerung ihre Wasserkästen
möglichst nicht nach Hause transportieren kann, sondern Flasche für Flasche
einkaufen muss; so wie sie auch jede einzelne Flasche aus dem Müll fischt, um das
Pfand in Rente zu wechseln.
Die wohlstandsverwahrlosten Luxuskinder,
deren der Schweiß bislang allenfalls im Fitnessstudio floss. All diese
Entschleuniger und Natureinklangsfetischisten, die Life-Life-Balancierer und
Lattemacchiato-Jonglierer werden lernen: Motorsägen und Elektrobohrer,
Fahrstühle und Lkws, sie alle wurden nicht erfunden, um das Biotop des dreifach
gefächerten Wildlurchs oder das Habitat der fluoreszierenden Zwerglaus zu
stören, sondern um den endlosen Schmerz, die ächzende Pein und das zerrende
Keuchen bei der Bewältigung alltäglichen Tuns zu reduzieren, um das Leben
lebenswerter und die Welt freundlicher zu gestalten.
Ich wage
vorauszusehen: Erst wenn Ihr Euer letztes Bettgestell, Eure letzte Schrankwand,
Euren letzten Bierkasten und Euren letzten Gartengrill im Nieselregen eines
Herbstnebeltages auf dem Lastenfahrrad den Berg hochgezerrt habt, werdet Ihr
begreifen, warum Opa froh war, ein Auto zu besitzen. Und wenn Ihr dann in einer
anschließenden Zwischenphase wieder zwischen Bergen von Pferdeäpfeln über die
Straßen gehüpft seid, dann kommt der Tag, an dem Ihr Euer Lastenfahrrad in einem
glücktriefenden Moment zum Sperrmüll stellt. Sei's drum: Jede Generation hat das
Recht, aus ihrer eigenen Dummheit zu lernen. Schmerzen sind der beste
Lehrer.“
Carlos Alexander Gebauer, deutscher Jurist, Publizist und
Schriftsteller
13 Kommentare:
Eso ist unsere Zukunft!
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Ich wollt's grad aufschreiben, da nimmt mir die Hüpfdohle diesen genialen Einfall vorweg.
Schade, wieder kein Grimmepreis.
Man sollte diesen Kids ein Lexikon der Parasitosen schenken, damit sie sehen, was 'Leben im Einklang mit der Natur' seit Bestehen der Welt bedeutet.
So sagte ich früher: Medienfuzzis, als welche die Phrase 'Leben im Einklang mit der Natur' gebrauchen, sollte man stäupen, und nach Abheilung der Wunden pudelnackt im tropischen Urwald aussetzen.
Im besten Land der Medienwelt
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PAUKENSCHLAG ZUM PROZESS-AUFTAKT IN ITZEHOE: Angeklagte KZ-Sekretärin (96) auf der Flucht
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Auf der Flucht. Eine 96jährige Dame. Ich schmeiß mich weg.
Generation Sozialisierung
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https://www.gmx.net/magazine/politik/wahlen/bundestagswahl/sondierungsgespraeche-menschen-verhandeln-ampel-koalition-36219032
Im SPD-Team findet sich kein einziges in Ostdeutschland sozialisiertes Mitglied.
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Das ist auch korrekt so. Im Osten wird man nicht für die Sozen sozialisiert.
Von wegen "DDR 2.0". Für solcherlei Stümperei wäre man seinerzeit in der Produktion oder gleich in Bautzen verschwunden. Generation Lehrermangel:
Bis zu 150% Wahlbeteiligung in Berlin
https://checkpoint.tagesspiegel.de/langmeldung/2T4WHZc6fcPWxoPiM6RuHf?utm_source=tagesspiegel&utm_medium=hp-teaser&utm_campaign=bis-tz-150-prozent-wahlbeteiligung-in-berlin
das Dr. Sepp Seminar für angeschraubte Verhaltenstherapie lehnt Gewalt nicht grundsätzlich ab .
unser Resozialisierungsseminar "ohne Technik in der Natur " holt vergeistigte KinderInnen ausm Wellnesskiez und steckt sie für 16 Wochen in einen russischen Sumpf . Natürlich gibt es Überlebensratgeber , Ausrüstung und eine Tüte Mehl .
PAUKENSCHLAG ZUM PROZESS-AUFTAKT IN ITZEHOE: Angeklagte KZ-Sekretärin (96) auf der Flucht ...
Bin mir sicher, daß der eine oder andere sich schon nicht nur Gedanken darüber gemacht hat, warum solches, sondern auch noch zu den entsprechenden Schlußfolgerungen gelangt ist.
Die Zeiten ändern sich.
1994
Am Freitag muß der Schriftsteller Ralph Giordano vor Gericht: Er nannte einen Oberstaatsanwalt „Ochsenfrosch“, weil dieser kein Verfahren gegen einen KZ-Aufseher und Mörder eröffnen wollte
https://taz.de/Ochsenfrosch-klagt-gegen-Giordano/!1567970/
Auch daher stimme ich Danischs strikt legalistischer Wertung der Sache nicht zu.
So herum und nun andersrum ist es die gleiche 'Schandjustiz' (R. Giordano).
'Kann weg.' (H. Danisch, a.a.O.)
P.S. wer DDR Hardcore zum Thema mag"„… ist zu exekutieren!“ von Friedrich Karl Kaul
es ist diese Mischung aus Weinerlichkeit und Rechtsmissbrauch die für nachhaltige Beliebtheit der (((Lächler))) beim Volke sorgt .
Psychoanalyse , Jazz und "deutschlandfunk" - nur Dreck
die für nachhaltige Beliebtheit der (((Lächler))) beim Volke ...
Wenn Sie meinen. Bei den PIPIs (Ausnahmen bestätigen die Regel) sind (((sie))) ehrlich beliebt. Die mmeinen gar, (((sie))) memuttern und vor den bösen Museln beschützen zu müssen. Heiliges Buterfas!
Ich verkaufe zwei m und kaufe ein b dazu. Pseudoephedrin und Espresso dubbio zusammen machen hektisch.
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