Natürlich entwickelt sich Sprache, aber sie entwickelt sich nicht von oben herab auf Befehl. Es hat in der letzten Zeit nämlich zwei Versuche gegeben. Einmal von den Nazis und einmal von den Kommunisten. Beides hat sich auf Druck durchgesetzt, aber nur temporär, und zwar auf Zwang.
8 Kommentare:
Bei der Kunst war doch gerade auch was.
Überwältigende Zustimmung der Künstelnden.
https://twitter.com/hubertus_knabe/status/1431514693286432770
Weder Nazis noch Kommunisten haben den Leuten Sprachvorschriften nach dem Muster der Gendersprache gemacht. Es gab und gibt Dinge, die zu Äußern gegen Gesetze verstößt, aber die Sprachform selbst war weder unter Hitler noch Honecker Opfer von außerstaatlichen 'gesellschaftlichen' Kräften.
"aber die Sprachform selbst war weder unter Hitler noch Honecker Opfer von außerstaatlichen 'gesellschaftlichen' Kräften."
Zu Hitler kann ich mich nicht äußern, das hab ich nicht erlebt.
Zu Honecker schon. Doch, da wurde die Sprache oft genug pervertiert.
Und komplementär von der Menge persifliert.
Das anonyme Internet stimmt nicht zu. Jede Gruppe entwickelt einen Jargon, der aber nicht andere Gruppen oktroyiert wird, sondern im Gegenteil als Distinktionsmerkmal fungiert. Das ist das Gegenteil der Genderei.
Die Gendersprechenden. Das ist Hitlersprech.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aufruf_der_Kulturschaffenden#/media/Datei:Völkischer-Beobachter-18.8.1934_cut.jpg
Paßt auch prima zu den Aufrufenden im ersten Kommentar.
"Jede Gruppe entwickelt einen Jargon, der aber nicht andere Gruppen oktroyiert wird, sondern im Gegenteil als Distinktionsmerkmal fungiert."
Zum Beispiel, dass der Adel hier gern französisch sprach. Das ja.
Aber zur DDR-Zeit waren Verlautbarungen nur in SED-Sprech erlaubt. Das war keine Distinktion, sondern die Forderung nach Unterwerfung. So wie heute das Gendersprech.
Funktioniert ja auch. Die ganzen Minderleister und Zivilversager sind doch schon ganz vorn mit dabei.
Danke, mein Volker, für Dein Angaschemang bei Le Penseur. Unsere Brüder (ohne Ironie!) in der Ostmark betreffend.
nun haben wir sozialdemokratische Duckmäuser produziert - jahrelang .
"jeder darf sprechen wie er will " ( rtl Beerbock , eben )
klar kann man so daherreden wie man will .
an einer grauen Sozischule , in einer grauen Stadt , mit "antifa" Werbung im Leererzimma .
"ich glaube Dr. Sepp ist ein Gedankenverbrecher "
"wieso das jetzt ?"
"er war nicht auf der Freitagsdemo"
"echt jetzt?"
Sozialdemokratie ist die Vorstufen zum Hitlerismus - ist eben so .
der realexistierende Sozipädagoge produziert Hitleristen FridayhitleristInnen
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