Fieser Fake: Die CO2-Hunde dürfen bleiben. |
Als das engagierte Umweltboard PPQ.li im Juni 2019 frage, ob die klimaschädlichen Hunde, die sich die Deutschen ungeachtet der drohenden Umweltkatastrophe noch immer leisten, wohl ewig leben sollen, antwortete aus der Bundespolitik ein peinliches Schweigen. Hatte nicht eben erst die weltberühme Klimakritierin Greta Thunberg, seinerzeit eine medial omnipräsente Figur, sich offensiv mit ihrem Hund gezeigt? Konnten Vorwürfe also stimmen, nach denen Greta Vierbeiner und die 500 Millionen anderen treuen Freunde, der der Mensch in Haushalten und Vierseitenhöfen hält, rein rechnerisch ganz allein am Klimawandel schuld sein? Dass allein Haushunde die Atmosphäre der Erde zusammen mit mehr CO2 belasten als ganz Deutschland auspustet, konnte doch wohl nicht wahr sein. Ein Haustierverbot, wie es Experten bei PPQ.li dringend nahelegten, fand weder auf der Bundesebene noch als Vorschlag eines Bundeslandes auf im föderalen Wettbewerb Fürsprecher. Zu mächtig schien den Verantwortlichen offenbar die Lobby der selbsternannten Tierliebhaber, zu sehr verstrickt in vielfältige Abhängigkeitsverhältnisse sind wohl auch Politiker aus Kommunen und Landkreisen, in denen Hunde- und Katzenzucht, der Handel mit Haustieren, deren Ernährung und medizinische Betreuung einen oft bedeutenden Wirtschaftsfaktor bilden.
Groß genug, um die etwa eine Milliarde Tonnen CO2, die die kleinen Klimakiller jährlich produzieren, als Kavaliersdelikt abzutun, obwohl gerade Hunde und Katzen im Gegensatz zu den als klimaschädlich häufig angeprangerten Schweinen, Rindern und Hühnern nicht einmal einen Beitrag zur Menschlichen Ernährung leisten. Dass jetzt Annalena Baerbock, die aktuellen Umfragen zufolge künftige Bundeskanzlerin, den Mut gefasst haben soll, sich zur Lektüre von PPQ.li zu bekennen und in der gebotenen Konsequent ein "Ende der Haustierhaltung" zu fordern, wäre ein Hoffnungszeichen gewesen. "Wir können alleine durch den Wegfall der Hunde in Deutschland 19 Millionen Tonnen Kolenstoffdioxid einsparen", soll die grüne Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl sich einem sharepic im Internet zufolge auf wissenschaftliche Daten berufen haben, die PPQ zuletzt im Herbst 2020 öffentlich gemacht hatte.
Doch Annalena Baerbock, die sich übereinstimmenden Berichten aller deutschen Medien von dieser Woche beharrlich in Themen einlesen kann, übertrifft mit ihren Zahlen nicht nur die Berechnungen des Klimawatch-Institutes (CLW) aus dem mittelsächsischen Grimma, das die Notwendigkeit einer Haustierbremse in Deutschland zuerst angemahnt hatte. Sie lässt auch dementieren, sich jemals so geäußert zu haben. Forschenden war zuvor schon aufgefallen, dass Baerbocks vermeintliche Zahlen kaum stimmig waren. So rechnet das CLW bei einer generellen Haustierbremse mit einem möglichen Einsparungspotezial von rund 11,9 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2). Auch Berliner Kollegenseiende addieren den Lebenseintrag eines durchschnittlichen Haushund auf circa 8,2 Tonnen CO2. Die Forscher aus Sachsen bezogen sich dabei allerdings auf ein sogenanntes fließendes Verbot, bei dem das natürliche Absterben der derzeitigen Generation an Hunden, Katzen, Mäusen, Hamstern und Sittichen abgewartet, zugleich aber jede Nachzucht verboten wird.
Nur eine umfassende Bundesshaustiernotbremse würde schneller greifen und mit mehr Wucht auch größere Klimaersparnisse bringen, wie sie die Grünen-Chefin angeblich errechnet haben sollte. Doch dass "fast soviel CO2 eingespart werden kann wie man mit einem Auto bei zehntausend Erdumrundungen freisetzen würde - fast 10% des Straßenverkehrs", wie es im gefälschten Zitat heißt, ist irrig. Hier stimmen die Dimension so wenig wie der Bezug auf die gebotene Fortschrittlichkeit des Hundehaltens. Gerade der neue, klimafreundliche US-Präsident Joe Biden hatte zuletzt mit der Ansiedlung zweier Hunde im Weißen Haus gezeigt, wie Mensch und Tier und Weltklima weitgehend friedlich zusammenleben können. Eine CO2-Steuer auf Hunde bleibt so vorerst der Traum engagierter Aktivisten und vorausschauend denkender Wissenschaffender.
5 Kommentare:
Nach einer neuen Studie würde die Ausmerzung von 100000 Hunden genügen, um eine Woche Flugreisen von Grünenfunktionären zu neutralisieren.
Die CO2-Jünger haben ja noch ein anders Problem - Genetik. Ich habe mal auf einem Foto - von einer Demo gegen Monsanto - eine Aktivistin gesehen, die in der einen Hand ein Schild hielt „Hände weg von der Natur“ und mit der anderen Hand eine Leine hielt, an deren Ende ein Mops sich befand. Finde den Fehler! Also die kleinen Lieben von Hund, Katze, Frettchen, Kaninchen über Meerschweinchen usw. bis zum großen Lieben Pferd haben nicht nur ein CO2-Problem, sondern sind auch Gen-Mutanten. Von Hausrinder, Schafen, Ziegen, Schwein usw. will ich überhaupt nicht schreiben. Eine Bekannte von mir, 200% gegen Genetik bei Tier und Pflanze, und Besitzerin zweier fetten Perserkätzchen meint, gentechnische Veränderung durch Zucht ist eigentlich keine gentechnische Veränderung, weil ohne Labor und so. Und von unseren Lebensmitteln, die zu 99% gentechnisch verändert sind, will sie auch nichts hören. Das Kultur kultivieren, Naturgestalten bedeutet, wurde irgendwie vergessen. Der Mensch macht jetzt Wetter mittels CO2-Alchemie und der Mops ist ein lebendes Fossil - Brave New World.
OT Fefe is back on track:
...und den Altmaier ..., der ja seit Jahren einen historisch einmaligen Kahlschlag gegen Wind- und Solarenergie fährt.
Historisch. Einmalig. Kahlschlag. Punkt.
Also mal ehrlich, das ist doch eine ganz primitive Fälschung.
Dass die Grünen was verbieten wollen ist ja so was von abwegig, dass hat eh keiner geglaubt.
https://www.focus.de/politik/ausland/gastbeitrag-von-gabor-steingart-putin-tv-fuer-deutschland-4-fakten-die-sie-jetzt-kennen-muessen_id_13234381.html
AHAHAHAHAHAA!
Ostfernsehen wird das neue Westfernsehen
Lesen & Lachen
Kommentar veröffentlichen