Grausame Grafik: Obwohl die CO2-Emissionen durch die Corona-Stilllegungen sanken, reicht der Rückgang nicht, die Klimaziele zu erreichen. |
Die EU endlich wieder vom Eis, die EZB zu allem bereit, die Naturgesetze von der Kanzlerin selbst für allgemeingültig erkannt und selbst Amerika hat gute Chancen, weder zu zerbrechen noch sich weiter zu spalten oder gar einen "Untergang" zu erleben wie ihn führende Amerikawissenschaftler wie Elmar Theveßen und Klaus Brinkbäumer eben noch vorhergesehen hatten. Eine Chance für das Klima, für die Rückkehr zum Pariser Abkommen, eine Art Maastricht-Vertrag der ganzen Welt, an den sich niemand hält. Und würden all, wäre es auch egal.
Der Lockdown als Klimaretter
Denn Corona, die "größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg" zumindest für alle die, die "Herausforderungen" wie den chinesischen Bürgerkrieg mit acht Millionen Toten, die Mao-Jahre mit 20 Millionen, den Vietnamkrieg mit 3,8 Millionen oder den zweiten Kongo-Krieg mit 2,5 Millionen nicht mitbekommen oder ganz schnell vergessen haben, ist aber auch eine Chance. Wo die Wirtschaft einen Stopp einlegen muss, wo im Lockdown weniger gekauft, gereist und importiert wird, atmet das Klima auf.
Schneller, viel schneller als erwartet war er erreicht, der "weltweite Scheitelpunkt der Treibhausgasemissionen". Den hatte das Pariser Abkommen als Ausgangspunkt zum Erreichen des globalen Ziels erklärt, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf "deutlich unter" zwei Grad Celsius oder aber lieber sogar auf 1,5 Grad zu begrenzen. Ende des Wachstums, Ende der CO2-Belastung, Ende der Hitze, eine einfache Rechnung.
Das Minus muss größer werden
Die Daten aus dem Corona-Jahr zeigen nun allerdings Erschütterndes: Obwohl der für 2020 prognostizierte Rückgang der weltwirtschaftlichen Leistung
als Folge der ausgedehnten und wiederholten Lockdowns überall auf Erden mit zwischen drei und vier Prozent weltweit nach Berechnungen des Internationalen Währungsfonds der größte seit der Großen Depression ist, reicht der Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten nicht, dem Klima auch nur vorübergehend zu helfen. Weltweit gingen die Emissionen um gerademal sieben Prozent zurück. Selbst wenn diese Entwicklung wenigstens zur Hälfte dauerhaft wäre, würde das global nur ganz knapp langen, die Pariser Klima-Ziele für 2030 zu erreichen.
Mit minus 12,7 Prozent CO2-Ausstoss steht Deutschland dabei eigentlich gut da, nur Indien, die USA und Spanien schafften durch den zeitweise nahezu kompletten Zusammenbruch der wirtschaftlichen Tätigkeit noch mehr CO2-Einsparung. Doch vom Ziel, bis zum Jahresende 2020 vierzig Prozent weniger CO2-Emissionen bis 2020 im Vergleich zu 1990zu erreichen, ist das Land entgegen zarter Hoffnungen aus dem Lockdown-Frühjahr immer noch soweit entfernt, dass das Umweltbundesamt in seinen offiziellen Statistik-Grafiken inzwischen darauf verzichtet, das 2020er Ziel überhaupt noch zu erwähnen.
Die Klimawurst und die Realität
Wie weit die Klimawurst weg ist von der Realität, zeigt die Corona-Rechung beim CO2. Um den Ausstoß im Land um 12,7 Prozent zu senken, war eine Reduktion des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 5,5 Prozent nötig - um gerechnet ein Wohlstandsverlust von etwa 220 Milliarden Euro. Um die sogenannten "Klimaziele" des Jahres 2020 zu erreichen, langte das nicht. Und um die zum Trost "verschärften" (DPA) des Jahres 2030 zu erfüllen, die ersatzhalber ausgerufen wurden, müsste das BIP nur weitere zehn Jahre um weitere 15 Prozent zurückgehen.
Damit die anvisierte komplette Klimafreiheit bis 2050 gelingt, wäre es notwendig, anschließend über 20 Jahre lang eine nachhaltige Senkung des Bruttosozialprodukts um ergänzende etwa vier Prozent pro Jahr zu organisieren, wie die Zahlen zeigen. Warum es im Grunde genommen einer dauerhaften Corona-Bewirtschaftung braucht zeigen die Zahlen: Danach gelang es dem Klimamusterland in den 30 Jahren zwischen 1990 und 2020 laut Wirtschaftsministerium gerade mal, den CO2-Ausstoß um knapp unter 40 Prozent zu senken, wobei der Löwenanteil der Verminderung in die Jahre 1990 bis 1995 fiel, als die komplette DDR-Industrie abgeschaltet wurde.
Diesen Einmaleffekt herausgerechnet, braucht es in den 30 Jahren bis 2050 weitere 70 Prozent Senkung, umgerechnet in damit einhergehende BIP-Kosten wäre ein Betrag von knapp über zwei Prozent, den das Bruttoinlandsprodukt pro Jahr negativ wachsen müsste. Damit einhergehen würde ein Wohlstandsverlust von rund 100 Milliarden Euro jährlich, für jeden in Deutschland lebenden "Bürger*in" (Anne Will) ein Betrag von 1.200 Euro. Pro Jahr.
5 Kommentare:
vertikal verspannte Klimaprotestanten ; eigentlich Klimaflagellanten , hirnlose Follower und dummdreiste RundschalträgerInnen regieren bald die Welt .
aber warum ist das so ?
weshalb sagt da niemand : " so , nun reicht es mir aber - sie haben keine Ausbildung , sie sind Taxifahrer . Nutte , Depp oder auch nur eine verwöhnte Kirchentagsbesucherin - sie machen jetzt den Kopf zu oder es gibt eine Schelle" .
man debattiert auf Augenhöhe - genau hier liegt der Fehler - Bearbock und Co. sind so aufgeklärt wie ein grenzdebiles Kopftuchmädchen .
wir müssen dieses Personal ganz unironisch abschalten .
rotrotgrün führt in die Armut und in den autoritären Staat .
rotrotgrün bedeutet Stalinismus
Stalin ist tot.
Mit den Zielen für 2030 wird es wirklich wohl nichts werden. Selbst wenn die Grünen im nächsten Jahr mit am Ruder sitzen.
Für 2050 sehe ich aber noch nicht alles verloren. Da haben wir noch Chancen die Werte runter zu prügeln.
Wenn ich daran denke wie wir unsere noch verbliebenen Industrien mit allen nur möglichen Mitteln sabotieren und auch der restlichen Wirtschaft das Leben schwer machen, kann das noch was werden. Zusätzlich dürfte bis dahin das Heizen, der Strom und der individuelle Verkehr so teuer sein, das hier von Otto-Normal-Verbraucher nur noch ein absolut notwendiges Mindestmaß konsumiert werden wird. Dann noch ein paar Verbote die niemandem Weh tun werden oben drauf, wie Fleischverbot, Böllerverbot und kontingentierte Urlaubsreisen. So könnten wir es im Zieleinlauf doch noch schaffen.
Das sich die aufstrebenden Asiaten ob unserer Lust an der Selbstzerstörung schief lachen und jede unserer Einsparungen mit einer Vervielfachung des eigenen CO²-Ausstoßes belohnen werden, geschenkt. Unsere Ochsen und Esel hält niemand mehr auf.
Der Wohlstandsverlust ist ein Meister aus Deutschland.
Keine Sorge, unsere Übermufti aller kindischen Grenzenlosmichels arbeitet unermüdlich daran, uns braven Untertanen das sozialistische Paradies auf Erden zu schenken, in dem der sogenannte Normalo auf seinem Weg zum spärlich vergüteten Frondienst fortan reinen Umweltgewissens den Drahtesel treten darf wie seinerzeit Maos rote Garde beim Gewaltmarsch zur großen Transformation.
Und wer sich derart partout nicht beglücken lassen will, der bekommt zur Kontemplation 20 Jahre intensiven lehrreichen Kreativurlaub im lokalen Stalinsanatorium geschenkt.
Freuet euch also, Piefkes, denn unsere durchsedierte grundbehütete Sorgenfrei-Zukunft in der politisch korrekten Nutzviehmühle ist nahe.
Weder "Wohlstandsverlust" noch "Frondienst" treffen es so voll und ganz - es geht vielmehr um Sack und Seele. Mit vollem Ernst meine ich, es wäre noch sein Fell möglichst teuer zu verkaufen, einfach aus Prinzip. Späteren Archäologen etwas zu hinterlassen, wie ich früher wähnte, ist müßig - es wird keine solche mehr geben. Die Partei wird schon immer geherrscht haben.
G_tt, was bin ich heute wieder pessimistisch.
Kommentar veröffentlichen