Mittwoch, 8. April 2020

Sauerkraut: Deutschlands Geheimwaffe im Corona-Kampf?

Deutsches Geheimrezept: Sauerkraut gegen Corona.

Der Rest der Welt wundert sich. Was können die Deutschen wiedermal besser! Statistik! Die Sterblichkeitsquote bei Covi-19 in Deutschland liegt bei 1,5 Prozent. Hierzulande zählen die Statistiker 100.000 offiziell Infizierte und bisher 1.500 Tote. In Spanien dagegen liegt die Quote der im Zuge der Krise Verstorbenen bei 11 Prozent, in Italien sind es gar 12 Prozent. Auch Frankreich und Großbritannien sind mit zehn Prozent näher an Spanien und Italien. Und selbst die USA zählen mit 2,5 Prozent Todesopfern unter den Infizierten zwei Fünftel mehr Verstorbene als Deutschland.

"Das Ausland wundert sich", heißt es in den Leitmedien, die sich selbst nie wundern würden, wenn offizielle Angaben von Bundesregierung und Bundesbehörden mit Lebenserfahrung und Lebenswirklichkeit kollidieren. Ist es die Lebensweise der Südländer in Großfamilien? Die Blagen, die den ganzen Tag auf der Straße Koksen und Dealen, Abklatschen und Antanzen und dann nach Hause eilen, zu Oma und Großtante, die gerade Miracoli kochen, für 20 Personen?

Nein, am Essen kann es nicht liegen, wird doch die mediterane Küche seit Jahrzehnten als so gesund gepriesen, dass wer lange leben will auf handgemache Pasta, richtige Tomaten, in der Sonne gereift, Auberginen, Paprika, Olivenöl und echte Extra Virgin setzt, nicht auf Discounter-Aldi-Pressung aus der Heißpresse. Bei den Franzosen kommen noch Schnecken, Frösche und Muschelgetier wie Austern dazu. Klappernde Pasta, lecker und soooo gesund.

Also doch der laxe Umgang der Südeuropäer mit Medikamenten? Antibiotika sind dort vielerorts billig und nicht verschreibungspflichtig. Der Einwurf bunter Pillen beim kleinsten Schnupfen oder auch nur zu Prophylaxe gehört im Süden zur Landeskultur. Eine Störung der Darmflora und die Schwächung des Immunsystems sind namhaften Experten zufolge das Ergebnis. Da hat das Corona-Virus freilich leichtes Spiel.

Nicht so in Deutschland. Wir haben Angela Merkel, eine Verschreibungspflicht für Antibiotika und unser Nationalgericht, Schweinerne Wurscht mit Kassler und Sauerkraut. Sauerkraut ist durch seine Milchsäuregärung reich an Vitamin A, B und C, praktisch fettlos und lange haltbar. Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt täglich 100 Gramm zur Vitaminaufnahme und zur Aufrechterhaltung einer gesunden deutschen Darmflora.

Krauts, dieser angelsächsische Spitzname für Deutsche stammt aus der Zeit, noch weit vor dem ersten Weltkrieg. Englische Seefahrer nannte man Limey, die Kolonien lieferten Südfrüchte für Limetten und Zitronensaft. Die deutschen Matrosen in Marine und Handelsflotte dagegen hatten das eingelegte, lange haltbare Sauerkraut, das ihnen das nötige Vitamin C gegen Skorbut und Corona lieferte, das damals noch Schwindsucht hieß. Daher der Name "Krauts" für deutsche Seefahrer - wegen des großen Erfolges später für die gesamte deutsche Nation.

Heute ist der durch  Milchsäuregärung konservierte Weißkohl Deutschlands Gewähr dafür,  ohne gesundheitliche Großschäden durch die Krise zu kommen. Wie Südkorea, das sich mit seiner Sauerkraut-Variante Kimchi wapnete und wehrte, wird das Bakterium Leuconostoc mesenteroides gezielt gegen das Virus eingesetzt.

Durch die einsetzende Heterofermentatierung bilden sich Milchsäure, Essigsäure, Mannit und Kohlenstoffdioxid, im Substrat findet sich dann auch das von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn schon als probates Corona-Medikament genannte Ethanol, für die Bekömmlichkeit verestert mit Säuren. „Der Verzehr von Sauerkraut, regelmäßig über eine längeren Zeitraum, stärkt die Darmflora und den menschlichen Organismus gegen Angriffe von Bakterien und Viren“, bestätigt Prof. Dr. Winfried Kohl von der Universität Kohlsruhe. Zusammen mit ausreichend Klopapier für den Abgang und verlässlichen Informationen über verlässliche Informationsquellen über verlässliche Informationen, die die EU kostenlos bereitstellt, ist Deutschland ist damit für die Corona-Krise bestens gerüstet.

 Bitte unterstützen Sie die Bundesregierung im Kampf gegen Fake News und teilen Sie diese Warnung! Keine Neuigkeiten über mehr verpassen: Abonnieren Sie kostenlos den PPQ-Newsletter MyCorona und bleiben Sie über alle aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.

8 Kommentare:

Die Anmerkung hat gesagt…

Weißrußland nicht vergessen. Die sind auch Weltspitze in der Statistik.
-----
https://www.n-tv.de/der_tag/Lukaschenko-empfiehlt-Wodka-und-Traktor-gegen-Coronavirus-article21649790.html

Bislang wurden 36 Fälle festgestellt, obwohl das Land in Osteuropa so gut wie keine Maßnahmen zur Einschränkung des öffentlichen Lebens eingeführt hatte.

Um sich nicht anzustecken, sollte man nach Ansicht des Präsidenten Alexander Lukaschenko Folgendes tun:

- Häufiger Hände waschen
- Regelmäßig essen
- Wodka trinken - "Um dieses Virus zu vergiften. Aber nicht während der Arbeit"
- In die Trockensauna gehen - "Am besten zwei- bis dreimal die Woche. Die Chinesen haben uns gesagt, dieses Virus stirbt bei 60 Grad"
- Einfach arbeiten - "Am besten auf dem Feld mit einem Traktor (…) Leute auf dem Dorf arbeiten mit dem Traktor, keiner spricht über die Viren. Dort wird der Traktor alle heilen, das Feld wird alle heilen."

Anmerkung: Dass diese Empfehlungen nicht ernst zu nehmen sind, versteht sich von selbst.
-----
Nein, das versteht sich nicht von selbst. Mit hochprozentigem gurgen hülfe, den Virus bereits im Rachen zu vernichten, der er vor allem dort die Erstbesiedelung abhält. Dr. Campbell meint allerdings, daß der Whisky in your bottle only 40% hat, was nicht hülfe.

Auf Essen kann man zeitweilig verzichten. Hände waschen, Trockensauna und viel frische Luft oder sogar arbeiten gehen sind exzellente Empfehlungen, da sie das Immunsystem stärken.

Volker hat gesagt…

"- Häufiger Hände waschen
...
Anmerkung: Dass diese Empfehlungen nicht ernst zu nehmen sind, versteht sich von selbst.
"

Das ist interessant, wenn man bedenkt, dass unsere Nomenklatura wochenlange gepredigt hat,
Schutzmasken helfen nicht - stattdessen häufiger Hände waschen.

Anonym hat gesagt…

https://www.ecdc.europa.eu/en/about-ecdc
European Centre for Disease Prevention and Control hat eine schöne Webseite, Profi-Optik.

Sie haben eine kleine Liste online von allen Sachen, die sie nicht können:
ECDC is an EU agency aimed at strengthening Europe's defences against infectious diseases. The core functions cover a wide spectrum of activities: surveillance, epidemic intelligence, response, scientific advice, microbiology, preparedness, public health training, international relations, health communication, and the scientific journal Eurosurveillance.

Die Heerscharen, die bei dieser Zombiebehörde bezahlt werden, haben es nicht mal geschafft, die Jahreszahl auf der Seite von 2019 auf 2020 upzudaten.

Laut Google: ECDC has approximately 300 staff and commands an annual budget of over €50 million

Da lacht der Steuerzahler.

Anonym hat gesagt…

ist eine Beschäftigungsmaßnahme für Freimaurerkinder

"guck mal , ich hab ne webseite gebaut - ist fol profimäßig"

ppq hat gesagt…

beim European Centre for Disease Prevention and Control sind ja auch die briten noch drin und die norweger auch bestandteil der statistiken. da wird kein unterschied zwischen EU und Nicht-EU gemacht, schön!

aber eben blöd für jeden, der sich für gemeinsame EU-lösungen auf der basis gemeinsamer statistiken interessieren würde.

scheint aber zum glück niemand außerhalb dieser quertreiberkommüne hier zu sein

Die Anmerkung hat gesagt…

Ich wollte nur pflichtschuldigst mitteilen, daß Dr. John Campbell heute den Weißrussen liber unkommentiert lassen wollte, wegen der Kritik.

Sauna hilft und Vodka hilft genauso viel wie gestern der Whisky, also nicht. Man benötigt mindestens welchen mit 60 Umdrehungen, weil das die Viren schwindlig macht und sie die RNA auskotzen, die somit unwirksam wird. Oder so.

https://www.youtube.com/watch?v=HoJkmJazNZQ

ab ca. 25 min.

Ab ca. Minute 3 agreete er mit Trump und fand dessen Schimpfe auf die WHO fairly well said.

teu hat gesagt…

Danke für den Text.
Herzlich gelacht

Anonym hat gesagt…

Es erzählte mir als grünem Studenten um 79 herum ein Patient im Siechenhaus: So 30 Jahre zuvor hatte er sich beim Liebesspiel ein paar Gonokokken eingefangen. Da es Penicillin zwar gab, aber nicht fürs gemeine Volk, hat man ihm 10 ml sterilisierter Molke i.m. injizieret. Mit Erfolg: Man kriegt für 1-2 Tage ein Fieber, daß man Spiegeleier auf ihm braten kann. Ebenso ist Sauna brutal oder ein heißes Bad, das man gerade noch so aushält, ggf. wiederholt, durchaus wirksam - wenn unser Freund, der Kreislauf, mitspielt.