Die Zahl der Hungernden ist einem Bericht der Welthungerhilfe zufolge in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Lag sie 1990 noch bei über einer Milliarde Menschen, so beträgt sie derzeit nur noch 822 Millionen. Der Anteil der Menschen, die von Hunger betroffen sind, schrumpfte in den vergangenen 30 Jahren sogar noch dramatische - um fast die Hälfte. Statt fast 20 sind nur noch knapp über elf Prozent der Menschen betroffen. Obwohl heute 40 Prozent mehr Menschen auf der Erde leben.
Es ist das frühere Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, das angesichts dieser Zahlen orakelt, die Entwicklung könne von „Klimawandel und Krieg“ verschuldet sein. In 43 von 117 Ländern, die im Welthunger-Index abgebildet werden, sei die Lage trotz der positiven Entwicklung derzeit ernst, weltweit müssen derzeit 37 Millionen Menschen mehr hungern als noch 2015, zitiert das Blatt Zahlen der Welthungerhilfe, die den Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und der weltweiten Hungersituation in den Mittelpunkt stellen.
Demnach sei es nicht der Zuwachs der Weltbevölkerung von 5,5 Milliarden Menschen im Jahr 1990 auf nunmehr mehr als 7,7 Milliarden, der die Ernährungslage in Ländern verschlechtere, die denen es zumeist schon 1990 aber auch 1980 und 1970 sowie 1960 nicht gut ging. Nein, die Zahlen zeigten, dass die Welt problemlos in der Lage sei, mit moderner Landwirtschaft und globalisierten Warenströmen nicht nur insgesamt 2,2 Milliarden Menschen mehr zu ernähren als vor 30 Jahren. Sondern zudem noch ohnehin etwa 150 Millionen der seinerzeit noch Hungernden ausreichend zu versorgen, während der Klimawandel erklärtermaßen immer schlimmer werde.
Das Hunger durch eine "schmerzhafte Realität für Millionen von Menschen" sei, wie die Welthungerhilfe im Bemühen erklärt, auch ein wenig vom Klimakuchen abzubekommen, lässt sich mit Fakten kaum belegen. So ist die am schlimmsten von Hunger betroffene Zentralafrikanische Republik weniger vom Klimawandel betroffen als vielmehr von Korruption, kleinteiliger Gewalt, Hexenglauben und rechtlicher Unsicherheit. Auch der benachbarte Tschad lebt seit dem Ende des Bürgerkriegs noch immer mit Kinderhandel, der Abwesenheit rechtsstaatlicher Strukturen, religiös verbrämter Gewalt, Verfolgung und Nepotismus.
Bei Madagaskar, Jemen und Sambia schließlich, Ländern mit „ernster“ Hungerlage, die nach "Spiegel"-Angaben ebenfalls vom Klimawandel in akute Hungersnöte getrieben worden sind, liegen die Ursachen ebenfalls eher in unendlichen Bürgerkriegen, religiösen Konflikten oder einem explosionsartigen Bevölkerungswachstum. In Sambia hat sich die Bevölkerung seit 1990 verdoppelt und seit 1950 sogar verzehnfacht. In Madagaskar sank das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf der Bevölkerung von der Unabhängigkeit 1960 bis zum Jahr 2014 um 42 Prozent, weil die Bevölkerungszahl von 5,10 Millionen auf 26,26 Millionen Einwohner anstieg - 415,0 Prozent in 59 Jahren.
Entwicklungen, die allerdings keinerlei Einfluss auf die Entwicklung der Zahl der Hungernden hatten.
Es ist das frühere Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, das angesichts dieser Zahlen orakelt, die Entwicklung könne von „Klimawandel und Krieg“ verschuldet sein. In 43 von 117 Ländern, die im Welthunger-Index abgebildet werden, sei die Lage trotz der positiven Entwicklung derzeit ernst, weltweit müssen derzeit 37 Millionen Menschen mehr hungern als noch 2015, zitiert das Blatt Zahlen der Welthungerhilfe, die den Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und der weltweiten Hungersituation in den Mittelpunkt stellen.
Demnach sei es nicht der Zuwachs der Weltbevölkerung von 5,5 Milliarden Menschen im Jahr 1990 auf nunmehr mehr als 7,7 Milliarden, der die Ernährungslage in Ländern verschlechtere, die denen es zumeist schon 1990 aber auch 1980 und 1970 sowie 1960 nicht gut ging. Nein, die Zahlen zeigten, dass die Welt problemlos in der Lage sei, mit moderner Landwirtschaft und globalisierten Warenströmen nicht nur insgesamt 2,2 Milliarden Menschen mehr zu ernähren als vor 30 Jahren. Sondern zudem noch ohnehin etwa 150 Millionen der seinerzeit noch Hungernden ausreichend zu versorgen, während der Klimawandel erklärtermaßen immer schlimmer werde.
Das Hunger durch eine "schmerzhafte Realität für Millionen von Menschen" sei, wie die Welthungerhilfe im Bemühen erklärt, auch ein wenig vom Klimakuchen abzubekommen, lässt sich mit Fakten kaum belegen. So ist die am schlimmsten von Hunger betroffene Zentralafrikanische Republik weniger vom Klimawandel betroffen als vielmehr von Korruption, kleinteiliger Gewalt, Hexenglauben und rechtlicher Unsicherheit. Auch der benachbarte Tschad lebt seit dem Ende des Bürgerkriegs noch immer mit Kinderhandel, der Abwesenheit rechtsstaatlicher Strukturen, religiös verbrämter Gewalt, Verfolgung und Nepotismus.
Bei Madagaskar, Jemen und Sambia schließlich, Ländern mit „ernster“ Hungerlage, die nach "Spiegel"-Angaben ebenfalls vom Klimawandel in akute Hungersnöte getrieben worden sind, liegen die Ursachen ebenfalls eher in unendlichen Bürgerkriegen, religiösen Konflikten oder einem explosionsartigen Bevölkerungswachstum. In Sambia hat sich die Bevölkerung seit 1990 verdoppelt und seit 1950 sogar verzehnfacht. In Madagaskar sank das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf der Bevölkerung von der Unabhängigkeit 1960 bis zum Jahr 2014 um 42 Prozent, weil die Bevölkerungszahl von 5,10 Millionen auf 26,26 Millionen Einwohner anstieg - 415,0 Prozent in 59 Jahren.
Entwicklungen, die allerdings keinerlei Einfluss auf die Entwicklung der Zahl der Hungernden hatten.
2 Kommentare:
Gar OT:
Freund Danisch ("Unerwarteter Gegenverkehr") ist ja ein richtiger Blitzmerker!
Ah, Leugnung. Mit „Leugnung” bekommt man alles platt. ...
Wieder von Danisch. Den kriegen wir vielleicht doch noch zum revidieren, "noch einmal erneut hingucken" ...
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