Ich weiß, es ist eine ernste Angelegenheit. Traurig und schrecklich und eigentlich unvorstellbar, wie ja auch der Bundespräsident gesagt hat, als er hier in der Nähe gewesen ist. Aber grinsen Sie mal nicht, wenn ihnen solche Namen nachgeworfen werden! Der Kugelfeste! Oder der Tischler Gottes! Der Schreiner des Herrn, fand auch einer witzig, bei uns beim Kegeln, wo ich immer freitags bin, Landesklasse, drei Bier, sieben Runden.
Tischler aus Liebe
Wir nehmen das nicht ernst, normalerweise. Aber an dem Freitag nach dem Anschlag dieses miesen dummen Dreckschweins hier bei uns in der Stadt war die Stimmung eigentlich schon anders als sonst. Gedrückt irgendwie, einige waren gar nicht da, andere kamen später, weil sie vorher noch bei der Erinnerungsdemo oder was waren. Ich bin da nicht hin, zu viel zu tun gerade und keine Kraft für solche Sachen, tut mir leid. Im Laden ist die Hölle los, also Laden sage ich zur Werkstatt, weil wir auch verkaufen, eigentlich. Kommen wir aber im Augenblick gar nicht dazu, zu viele große Aufträge, Bauprojekte, Zeug, Massensachen. Schön für die Brieftasche, sage ich immer. Aber weiß Gott nicht die Sachen, für die ich mal Tischler geworden bin.
Man muss aber froh sein, eigentlich. Wir hatten auch andere Jahre, fragen Sie nicht nach Sonnenschein. Wo war ich? Genau, der Freitag. Da kam dann der Hans, zu spät, wie gesagt, um grinst. "Haha, der Tischler Gottes", ruft er quer über die Bahnen bei uns im Keglerheim. Ich wusste erst gar nicht, was er meint, aber dass er mich anguckte, das habe ich schon spitzgekriegt. Lass ihn, dachte ich, hatte gerade einen Lauf, man darf sich da nicht ablenken lassen, von nix.
Kugelfester Schreiner des Herrn
Stunde später höre ich sie an der Tür lachen und meinen Namen höre ich auch. Und "kugelfest" und "Schreiner des Herrn". Ich hin und sage: Was gibt's denn eigentlich? Gesichter wie Schafe, herrjeh, Rumgedruckse, ähh und mmmh, mehr war nicht. Ich winke ab, zische meinen Rest Bier und gehe bedient nach Hause. Deppenalarm, denke ich nur. Aber als ich's dann meiner Frau erzähle, noch son ganz klein bisschen im Brast, lacht die gleich los und haut mir auf die Brust. "Na, wegem dem Attentat doch", sagt sie und bei mir macht es klick.
Tischler Gottes! Ja, dieser Prediger da mit seinem Geraune von der Wundertür, die die ganzen Menschen gerettet hat. Und den Sicherheitsmaßnahmen, die sie da haben. Ich gebe es zu, ich habe die Tür gebaut, paar Jahre her, aber man erinnert sich an die Einzelstücke besser als an den Massenkram. das war also eine Tür, zwar Sondermaße, aber sonst ganz normal. 80 dick würde ich meinen, drei Schichten Massivholz als Rahmentür, zwei Decklagen und eine Mittellage, Eiche und Lärche. Die Zarge als formschlüssiges Gegenstück der Tür im selben Stil, massiv, aber auch dekorativ. Ich habe die massive Holz-Stäbe miteinander verleimt und vernutet, so dass sie eine Mittellage zwischen den Oberflächen der Tür bilden. Die ist wiederum als komplette Schicht auf die Stäbe verleimt. Eine schöne Arbeit, erinnere ich mich.
Und klar, die Tür erhält dadurch eine exzellente Stabilität und sie bietet einen hervorragenden Schallschutz. Aber "Schreiner des Herrn"? Um Himmels willen! Dass dieser irrsinnige Nazi das Ding mit einer Schrotflinte aufschießen wollte, dafür kann ich doch nichts. Mit einer Schrotflinte! Ich war ja auch mal beim Bund und eine Menge Filme habe ich auch gesehen. Jedenfalls genug, um zu wissen, dass so ein Lot Hühnerschrot einen Spatzen vom Himmel holt, wenn er nicht zu hoch fliegt, und vielleicht sogar eine Katze vom Baum, wenn die vom Knall erschrickt. Aber eine Tür schießt das nur im Kino auf, wenn der Schwarzenegger oder so einer das für nötig hält.
Tür ohne Stahlkern
Das ist also Quatsch. Die Tür, die ich gebaut habe, hat keinen Stahlkern oder irgendwelche Tresorverstärkungen. Wozu denn auch? Ich meine, das ist eine Gartentür, sozusagen, auch wenn es eine Friedhofstür ist, eigentlich. Ich habe die gemacht, aber dass sie gehalten hat, als dieser wirre Knallkopf auf sie geschossen hat, liegt bestimmt weniger an meiner Arbeit als an der Dummheit dieses Flachkopfs. Was soll eine Hoftür machen, wenn sie mit Zwei-Cent-Münzen beschossen wird, selbst wenn der Schütze die mit einem Hakenkreuz bemalt hat? Etwa aufspringen? Aus Angst? Nee, Leute, da platzt höchstens ein bisschen Furnier ab.
Glück für den widerlichen Schwachsinnigen und Pech für mich, dass das dann im Nachgang zu einem "Wunder" erklärt wurde. Das kommt vielleicht davon, dass die Zeitungsschreiber heutzutage noch nie eine Waffe in der Hand hatten und ihre ganze Fachkenntnis genau wie die Popen im "Terminator" erworben haben. Gearscht bin ich, denn über mich mich lachen sie sich krank. "Tischler Gottes", "Schreiner des Herrn".
Dabei bin ich nicht mal in der Kirche.
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6 Kommentare:
Ich verfolge den niederträchtigen ScheiB nur beiläufig, aber Angela Merkel war bekanntlich enttäuscht darüber, dass nicht mehr Menschen ermordet wurden und ganz besonders, dass es keine Juden waren.
"Es hätte noch sehr viel mehr Opfer geben können" (Merkel wörtlich)
Viel mehr Opfer hätten ihr und ihrer Sekte in Berlin nicht gereicht, nein, sie wollte 'sehr viel mehr' Opfer sehen. So haben sie der Waffenstümper und der Zimmermann Gottes um eine Säuberungsaktion gebracht, die man locker bis zur nächsten Wahl hätte hinziehen können. Vielleicht nimmt der Verfassungsschutz die Sache das nächste Mal besser selbst in die Hand.
Ist denn auch keinem aufgefallen, dass die gespielte Anteilnahme vor allem den nicht vorhandenen jüdischen Opfern gilt, nicht den tatsächlichen? Aber ich folge dem ScheiB ja nur beiläufig.
Das bei ppq leider übliche detailvernarrte Geschwafel.
Diesmal über Hintergrundpetitessen wie kichernde Kegelbrüder und -schwestern eines Schreiners, der tatsächlich eine Tür gebastelt hat, die in einem idiotisch durchgeführten Amoklauf zum Sicherheitsstar erstrahlte.
Wieso geht hier keiner auf das offensichtlich unverschlossene Tor rechts davon ein, in dessen Spalt der Killer -wenn auch angeblich ohne Erfolg- eine seiner Sprengbomben platzierte und zündete? Was diese von weit hinten heran kommende Passantin jedoch nicht etwa irritierte, umdrehen und wegrennen ließ, sondern nur zu einer flapsigen Bemerkung animierte. Wer reagiert nach einer Explosion angesichts eines militärisch Uniformierten mit Sturmgewehr an der Mauer so naiv bis dämlich? Außerdem vermisse ich jegliches Blut, das nach dem doppelten Feuerstoß aus der Automatikwaffe auf der hellen Kleidung der Frau nach der minutenlangen Liegezeit doch wohl gut zu sehen sein müsste. Bei anderen Tötungen gibt es oft große Lachen auf den Straßen. Hier nicht ein Tröpfchen ... sauber wie frisch gewaschen.
Sind solche Fakten und Fragen laut Maasregeln und Kahanekette tabu oder aus Dummheit nur nicht registriert und gestellt worden? Wie soll man auch, wenn man nur die offiziellen GEZ-Bilder konsumieren konnte, die Doku der Täterhelmkamera mit der Allroundkeule des Opferschutzes jedoch wegzensiert wurde?
Opferschutz durch permanente Wahrheitsvertuschung? Oder ist das gezielte Bürger-Manipulation durch ein schleichend totalitärer werdendes Überwachungs-Regime ala DDR2.0? Inwieweit fördern eure mit Nebensächlichkeiten überfrachtete und somit eher verwirrende als klärende "Geschichte" das sogar?
Ich werde den Verdacht nicht los, dass es sich um ein Propagandavideo handelt, damit man die Maulkörbe und Zwangsjacken im sozialistischen Hasskampf gegen die einzige politische Alternative noch straffer schnüren kann.
Es darf im goldig bereicherten Michelreich nämlich nicht sein, was auf obersten Führungsbefehl aus Börlün nicht sein soll. Basta!
Jawoll, meine GröKaZ, ich höre und gehorche ... oder auch nicht.
Was wollt ihr eigentlich? Nur unterhalten? Nur ablenken? Nur bunt einfärben?
Oder doch gründlich hinter die hochglanzpolierten Kulissen schauen und dem dreckigen Fake-News-Imperium Kontra bieten?
Was erwarte ich eigentlich? Ihr habt euch ja bereits als Berliner und Linke geoutet, und wie inselbegabt bizarr die ticken, ist außenrum längst kein Geheimnis mehr.
@metzger ich will dich beileibe nicht von deiner überzeugung abbringen, dass es jemandem, der es drauf anlegt, nicht gelingt, eine glaubhafte inszenierung eines terroranschlages hinzubekommen.
aber: es ist dir ddringend zu empfehlen, an deinen unfallchirurgischen grundkenntnissen zu arbeiten, vielleicht fernuni hagen oder so. in einer der ersten vorlesungen feldchirurgie wird man dir beibringen, dass 1. einschusswunden meist wenig blut 2. waffen mit geringer durchschlagskraft eben nur eben solche einschusswunden bewirken, keine austrittswunden und 3. dass tote ganz, ganz wenig bluten. für dich zum verständnis: kein herzschlag, kein gepumptes blut, nichts, was rausläuft, zumal nach oben.
was deine gesamtkritik betrifft, empfehle ich dir, einfach woanders zu lesen, also auf seiten, die deinen hohen ansprüchen am die alltäglich aufdeckung von dir persönlich ausgedachten wahnwitzigen verschwörungstheorien eher genügen. wir sind derzeit zwar ddran an der story des angeblichen dorfes "benndorf" und haben auch schon herausbekommen, dass die mutter von SB gar keine grundschullehrerin ist, sondern eine gecastete schauspielerin. aber das ganze ausmaß des betruges, sichtbar am umstand, dass alle einwohner von benndorf dafür bezahlt werden, dass sie bestätigen, dass frau B. schon lange im ort lebt, an das wagen wir uns nicht ran.
zu viel angts. wer das aufdeckt, ist ja der nächste.
Die Tür Gottes - köstlich. Es reicht aber an "Wir sind Papst" oder gar "Der Südpol bricht auseinander" nicht ganz heran.
>Wer reagiert nach einer Explosion angesichts eines militärisch Uniformierten mit Sturmgewehr >an der Mauer so naiv bis dämlich?
Jemand, der rotzdoofen rotzbesoffenen Proletenranzen zu Silvester stundenlang zugehört hat, wie sie einen illegalen Chloratböller nach dem anderen hinschmeißen. Manches erklärt sich ziemlich einfach.
Na, ein Sturmgewehr war es ofenkundig nicht.
Eine plausible Erklärung scheint mir, daß es sich um Spießerlein handelt, die sich in ihrer heilen Welt Böse, auch blöde Böse, gar nicht vorstellen können.
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