Kandidaten gibt es keine, aber an Ideen zum Wahlverfahren für den oder die nächsten SPD-Chefs herrscht kein Mangel in der deutschen Sozialdemokratie. Soll gelost werden? Blind, wegen der Chancengleichheit? Oder ein Casting, mit Vorsingen, Ausscheidungstanzen, mehreren Auswahlrunden, Rose für den, eine Foto für dich? Aber vielleicht doch besser eine Gruppenratswahl, bei der alle zugleich siegen. Abstimmung im Block, weißer Rauch, Spitzenquoten. SPD olé!
Keiner will es machen, aber alle machen mit, noch mehr sogar, wenn es nach Thomas Oppermann geht, einem der letzten verbliebenen Schattenminister des nie gewählten Kanzlers Walter Steinmeier. Oppermann, ein paar Jahre zu spät geboren, um die großen Tage von Rot-Grün auf der Bundesbühne erleben zu dürfen, hatte jetzt die Idee, alle Bundesbürger gegen eine Gebühr von fünf Euro beim Aussuchen des neuen Parteichefs mitsuchen zu lassen. Europarecht ließe das nicht zu, denn wenn alle, dann auch die Griechen, Franzosen und Slowenen. Aber es geht hier auch nicht um das, was man wirklich tun will. Sondern um das, was man möchte, dass es die Leute hören.
Drei Übergangsvorsitzende, die sich ihre Reichsverweserzeit gerade bis knapp vor Weihnachten verlängert haben. Drei Dutzend Verfahren, wie man vielleicht doch noch irgendwo eine passable Figur finden könnte, die die Niederlagen bei den Wahlen 2020 und 2021 heldisch wegschleppt, ohne gleich wieder schlapp zu machen. Zwei Führungspersönlichkeiten müssen es mindestens sein, denn zwei haben auch die Grünen und bei denen klappt das super. Außerdem lässt sich der einzige bereits feststehende Kandidat Kevin Kühnert nur abgepolstert mit einer gendergerecht diversen Vertreterin des alten intellektuellen Arbeiteradels bei den verbliebenen BMW-Arbeitern durchsetzen, die aus Angst um ihre Villen im Tessin zuletzt massenhaft Grün und Blau gewählt hatten.
Wer wurde da verraten? Sozialdemokraten! Da lacht Erebos, der griechische Gott der Politik, der das bisher nur andersherum kannte. Manuela Schwesig, Malu Dreyer und Thorsten Schäfer-Gümbel, die Verwaltungsdirektoren auf der Arbeitertitanic, haben eine zweimonatige Bewerbungsfrist für Zweierteams und Einzelbewerber ausgerufen, die ab September dann als rote Vorstandskarawane durchs Land ziehen werden, um sich der verbliebenen Basis in Regionalkonferenzen vorzustellen. Fünf Wochen lang soll der Tross durchs Land reisen, bis es niemand mehr wird hören können oder sehen wollen. Dann dürfen 440.000 SPD-Mitglieder den Nachfolger der kalt aus dem Amt entfernten Martin Schulz und Andrea Nahles bestimmen.
Am 26. Oktober, in der deutschen Geschichte der Tag, an dem der spätere SPD-Chef Kurt Beck vor 25 Jahren als Nachfolger des glanz- und glücklosen Rudolf Scharping zum Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz gewählt wurde, wird dann öffentlich in einem ARD-Brennpunkt aus dem Lichthof des Willy-Brandt_Hauses das Ergebnis der finalen Ziehung bekanntgegeben und durch Kevin Kühnert die Auflösung der Großen Koalition verkündet.
Sollte kein Kandidat beziehungsweise kein Doppelteam über 50 Prozent der Stimmen erhalten, bleibt es bis zu einer Stichwahl nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg beim jetzigen Regierungsbündnis.
Keiner will es machen, aber alle machen mit, noch mehr sogar, wenn es nach Thomas Oppermann geht, einem der letzten verbliebenen Schattenminister des nie gewählten Kanzlers Walter Steinmeier. Oppermann, ein paar Jahre zu spät geboren, um die großen Tage von Rot-Grün auf der Bundesbühne erleben zu dürfen, hatte jetzt die Idee, alle Bundesbürger gegen eine Gebühr von fünf Euro beim Aussuchen des neuen Parteichefs mitsuchen zu lassen. Europarecht ließe das nicht zu, denn wenn alle, dann auch die Griechen, Franzosen und Slowenen. Aber es geht hier auch nicht um das, was man wirklich tun will. Sondern um das, was man möchte, dass es die Leute hören.
Drei Übergangsvorsitzende, die sich ihre Reichsverweserzeit gerade bis knapp vor Weihnachten verlängert haben. Drei Dutzend Verfahren, wie man vielleicht doch noch irgendwo eine passable Figur finden könnte, die die Niederlagen bei den Wahlen 2020 und 2021 heldisch wegschleppt, ohne gleich wieder schlapp zu machen. Zwei Führungspersönlichkeiten müssen es mindestens sein, denn zwei haben auch die Grünen und bei denen klappt das super. Außerdem lässt sich der einzige bereits feststehende Kandidat Kevin Kühnert nur abgepolstert mit einer gendergerecht diversen Vertreterin des alten intellektuellen Arbeiteradels bei den verbliebenen BMW-Arbeitern durchsetzen, die aus Angst um ihre Villen im Tessin zuletzt massenhaft Grün und Blau gewählt hatten.
Wer wurde da verraten? Sozialdemokraten! Da lacht Erebos, der griechische Gott der Politik, der das bisher nur andersherum kannte. Manuela Schwesig, Malu Dreyer und Thorsten Schäfer-Gümbel, die Verwaltungsdirektoren auf der Arbeitertitanic, haben eine zweimonatige Bewerbungsfrist für Zweierteams und Einzelbewerber ausgerufen, die ab September dann als rote Vorstandskarawane durchs Land ziehen werden, um sich der verbliebenen Basis in Regionalkonferenzen vorzustellen. Fünf Wochen lang soll der Tross durchs Land reisen, bis es niemand mehr wird hören können oder sehen wollen. Dann dürfen 440.000 SPD-Mitglieder den Nachfolger der kalt aus dem Amt entfernten Martin Schulz und Andrea Nahles bestimmen.
Am 26. Oktober, in der deutschen Geschichte der Tag, an dem der spätere SPD-Chef Kurt Beck vor 25 Jahren als Nachfolger des glanz- und glücklosen Rudolf Scharping zum Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz gewählt wurde, wird dann öffentlich in einem ARD-Brennpunkt aus dem Lichthof des Willy-Brandt_Hauses das Ergebnis der finalen Ziehung bekanntgegeben und durch Kevin Kühnert die Auflösung der Großen Koalition verkündet.
Sollte kein Kandidat beziehungsweise kein Doppelteam über 50 Prozent der Stimmen erhalten, bleibt es bis zu einer Stichwahl nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg beim jetzigen Regierungsbündnis.
5 Kommentare:
Off Topic
Mir fällt auf, dass sich manche Kommentatoren auf Posts beziehen, die ich nicht sehen kann. Gibt es hier eine Premiumkundschaft, die dem gewöhnlichen Leser verborgen bleibt?
Manchmal werden Kommentare gelöscht, so daß die sich darauf beziehenden - jetzt fällt mir kein Synonym ein - die sich darauf beziehenden Kommentare scheinbar beziehungslos (!) im Raum stehen. Ob es darüber hinaus noch andere Fälle gibt, weiß ich nicht.
Damit die Genossen weiter gewählt werden, bleibt nur, die Dmokratie so schnell und so offen wie möglich abzuschaffen. Dann können die Sozen sich mit den Anderen weiter an der Macht halten..... notfalls mit Gewalt.
In Deutschland wird es mit Hilfe der Grünen erst dunkel und erst dann wird dem ein oder anderen ein Licht aufgehen....
gibt es nicht. was es gibt, sind kommentatoren, die eses dara anlegen, die blogbetreiber vor gericht zu bringen, indem sie nicht nur gossensprache verwenden, die ausageschmacklichen gründen fliegt, sondern tötungsfantasien offenbaren und zweifellos strafbare beleidigungen hinterlassen. das muss dann weg und kommt auch weg, obwohl dadurch natürlich der bezug verlorengeht. das tut mir leid, aber verantwortlich sind diejenigen welche
Thema: Off Topic.
Danke für die Antworten. Somit wäre dieses vermeintliche Mysterium auch geklärt.
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