Normalerweise würde hier auch heute ein Text stehen, der den Finger in die Wunde legt und Salz darauf streut. Doch was ist in diesen Tagen schon noch normal? Was kann noch normal sein, wenn ringsum die Temperaturen steigen, die Populisten marschieren und Politiker sich weigern, die Konsequenzen zu ziehen? Seit Monaten schon gegen Kinder überall auf die Straße, sie flehen und fordern eine Umkehr, Reue, den Abschied von Plastik und Braunkohle, von Energieverschwendung und Tatenlosigkeit. Doch nichts passiert! Selbst der Appell mehrerer Youtuber, die sich vor der EU-Wahl stark machten für Reue und Rückkehr zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise, verpuffte.
PPQ hat sich deshalb entschlossen, selbst Konsequenzen zu ziehen und heute, an diesem Freitag, aus Solidarität mit dem Klimaauftsand der Schülerinnen und Schülern auf die Publikation der gewohnten Trostartikel zu verzichten. PPQ geht in den Klimastreik, denn auch wir fühlen uns unverstanden und ungerecht behandelt. Seit zehn Jahren bereits wird hier mit größtem Nachdruck vor den Folgen eines weiter ausbleibenden Sieges im Klimakampf gewarnt, lange vor den regelmäßigen „Fridays for Future“-Demonstrationen demonstrierte PPQ in Permanenz gegen Hitzeschock , Dürre und Durchnässungen.
Genützt hat es nichts - nicht nur werden die „dreizehn aktivsten SchülerInnen“ in Berlin jetzt damit bedroht, „bei einem weiteren Streikbesuch nicht versetzt zu werden“. Sondern die Bundesregierung weigert sich auch nach wie vor, das klimapolitisch engagierte Bürgerbewegungsportal in die Voll-Finanzierung durch Fördermittel aus dem Topf für Extremismusprävention und Klimaförderung einzubeziehen.
Durch den und mit dem heutigen Klimastreik protestiert PPQ gegen die Konsequenzen, die drohen, sollte hier nicht schnell ein Umdenken einsetzen. Nicht nur drohen den Berliner Aktivisten in einigen Fächern, die nur freitags unterrichtet werden, Sechsen im Zeugnis, weil sie wegen ihrer notwendigen Anwesenheit bei der Klimastreiks nicht auf die erforderlichen Anwesenheitsstunden in den Freitagsfächern kommen. Zusätzlich lassen die nahenden Sommerferien auch ein Ende der weltweiten Klimastreiks befürchten, so dass, wer sich der Bewegung noch anschließen will, jetzt gefordert ist.
PPQ hat deshalb Konsequenzen gezogen und befindet sich ab sofort im Klimastreik.
5 Kommentare:
Keine Sorge, auch wenn FFF für Pennäler hier heute mal ausfällt, gibt es die spätpubertären Piefkeprioritäten Fressen, Ficken und Fußball pausenlos rund um die Uhr auf allen anderen Propagandakanälen, wobei Fernsehen das vierte große Fatzke-F ist, dass der "mündige" Michel-Schildbürger geistig registrieren und mental rudimentär verarbeiten kann.
Es herrscht also weiterhin Ruhe im Land ... leichenstarrige Totenstille.
Oberleerer weiß, dass das dass in der dritten Zeile ein das sein muss.
Zuerst, es wurde Zeit, dass PPQ endlich Haltung und Gesinnung zeigt und den klimatischen Notstand ausruft. Dieses sich vor der Realität wegducken war schon ziemlich verdächtig.
Aber das mit den Ferien und FFF ist so nicht ganz richtig. Natürlich gehen die Proteste weiter, viele der Greta-Anhänger werden sich an den Check-ins der Flughäfen anonym treffen und in den Schlangen ihre Präsenz demonstrieren. Auch an den Urlaubszielen Griechenland, USA. Australien, Türkei usw. angekommen, werden sie am Pool und Strand nicht müde werden, ihren Eltern mahnend klarzumachen, dass es auf ihrem neuen Smartphone 11:55 Uhr ist. Die Drohung mit dem Sitzenbleiben ist doch lächerlich, laut der Prophetin Greta ist in 12 Jahren sowieso Schicht im Schacht, wenn freitags nicht weiter die Schule geschwänzt wird. Außerdem beweisen die Bilderbuchkarrieren vieler Grüner, dass Bildung völlig überschätzt wird – sogar hinderlich sein kann. Man wird nicht aufhören, sich dafür einzusetzen, dass alles, wirklich alles teurer wird. Da denken solche Zeitgenossen, die statt in den Bioläden ihre toxischen CO2-Lebensmittel beim Discounter kaufen, auch noch ein Grundrecht auf billige Flugtickets und Individualverkehr zu besitzen. Solche Proleten schreckt man nur mit saftigen Preiserhöhungen ab, ihren gigantischen CO2-Abdruck nicht noch weiter auszudehnen. Deshalb, sobald diese Kids ihre Akkus (so ein schönes Wort) mit erneuerbaren Sonnen – und Poolenergien aufgeladen haben, werden sie wieder da sein – an den Freitagen und versuchen, die Prophezeiung der Apokalypse zu stoppen. Halleluja (Sorry, fühle mich gerade emotional berührt).
Ihre FFF (KKK war leider nicht mehr frei) Presseausstelle für korrekte Deutung
Ich bedauere sehr, daß es die Persia-Dünndruckausgaben nur noch antiquarisch gibt.
Herzlichen Dank!
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