Eben noch bei PPQ, wenige Stunden später schon im Klimaschutzmagazin "Spiegel": Beispielrechnungen über die Auswirkungen der Forderungen von Vertretern der Klimakampfbewegung "Fridays for Future" zur Erhöhung von Steuern für den Klimaschutz haben Konjunktur. Hatte das globalklimatisch engagierte Leseangebot politiplatschquatsch.com bereits wenige Stunden nach der Vorstellung des Forderungspapiers der Wutkinder errechnet, dass , eine Steuer von 180 Euro für jede Tonne CO2 einen Bahn-Trip von Göttingen nach Berlin nur unwesentlich - um 1,80 Euro - verteuern, die Asienflüge führender Klimaktivisten aber um mehr als tausend Euro verteuern würde, zog der "Spiegel" Stunden später mit eigenen Zahlen nach.
Die verdeutlichen, was auf Deutschland zukommt: Pendler, die 10.000 Kilometer im Jahr Auto zurücklegen, müssen bei einem Benzinpreisaufschlag von 0,43 Euro bis 0,47 Euro pro Liter durch die neue Klimaschutzsteuer mit Mehrkosten von um die 400 Euro pro Jahr rechnen, weitere 1000 Euro Mehrkosten entstehen einer vierköpfigen Familie, wenn Wohnung oder Eigenheim mit Heizöl befeuert werden, beim Stromverbrauch schlagen die CO2-Emissionen dann noch einmal mit etwa 300 Euro zu Buche.
Während ein iPhone durch die besteuerten CO2-Emissionen von 79 kg nur 14,20 Euro teurer wird, steigt der Preis für ein langärmeliges Damen-T-Shirt (CO2-Emissionen von 11 kg) um knapp zwei Euro, eine Hose um vier, eine Jacke um sechs. Fahrräder werden um 40 Euro teurer, Computer um 50 bis 100, ein Fernseher um 25 bis 80, je nach Größe, Möbel je nach Bezug und Größe um fünf bis 500.
Auch Milch, Brötchen, Käse, Rindfleisch, Bier und Schnaps werden moderat oder deutlich teurer werden müssen, so dass sich die Klimasteuerzahlungen einer vierköpfigen Familie mit zwei klimabegeisterten Kindern, in der ein Elternteil pendelt, über ein Jahr auf geschätzte 6000 bis 8000 Euro summieren. Die Summe verdoppelt sich, will die Familie sich einen Thailand- oder USA-Urlaub gönnen, obwohl das Klima nicht nur ein "Verbot von Kurzstreckenflügen" (Habeck), sondern längst auch einen Verzicht auf Langstreckenflüge verlangt.
Doch Not kennt kein Gebot und gemessen am durchschnittlichen Jahresverdienst entspricht das Notopfer Klima gerademal zwei bis drei Netto-Monatsgehältern. Beim "Spiegel" ist die Begeisterung jedenfalls groß: Zwei Drittel von 18.000 Abstimmenden zeigen sich bei einer Umfrage hochzufrieden mit der Idee, eine neue Steuer in Deutschland einzuführen, um das Weltklima umgehend zu retten. Der Klimawandel erfordere nun mal drastische Maßnahmen, drastischer und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können. 180 Euro? Das geht ja noch.
10 Kommentare:
Iss doch klossbrühenklar. –
Mit der rezenten Klimaaaa-Hype, insbesondere diesen rotznasigen Gören- Demos, soll das Buntes-Hirnvollwaschbärenvolk endlich sturmreif geschossen werden. –
Sturmreif für eine saftige, neue Abzocke, die dieses Blasrohrkriechertum sodann auch noch dankbar, und seinen Dressureliten die Stiefel küssend, goutieren und zelebrieren wird.
Das Maximalprogramm ist zwar unerschwinglich, jedoch wären Teile durchaus vertretbar. Und ja, zB Flugreisen könnten ruhig wesentlich mehr kosten. Ob ein PC um 100 Eur teurer ist, oder ein Kleid um 4 Euro, dürfte wohl auch erträglich sein, meine ich.
Neue Steuer in der Pipeline und der Michel hüpft mit Greta, weil er sonst ein Umweltnazi ist. Die Automoblindustrie + Zulieferer bald abgewickelt, Maschinenbau alsbald durch Rückstand in der KI nur noch 3. Liga. In der PC sind wir dann aber dauerhaft weiterhin Weltmeister. Exportschlager sind dann Moral, Haltung und Willkommenskultur, abgepackt in Tüten aus umweltfreundlicher Kartoffelstärke. Wir schaffen das !
jedoch wären Teile durchaus vertretbar ...........
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Nein, Du Hirni. Einfach: Nein.
Anonym Anonym hat gesagt...
Die daran glauben, kann man im Groben unterteilen in die, welche daraus schlußfolgern, wir gehörten natürlich deswegen ausgerottet (doch kann man sich durch Vordiebrustschlagen, Sichzumeuropäererklären, Sichzumweltbürgererklären, Mulattenzeugen und dergleichen, teilweise freikaufen). Und dann in die, welche meinen, das waren nur die bösen Natzen, nicht aber wir, und dann gerne nach Mike Godwin den Adolf (auch den Joseph, seltener den Hermann -) aus dem Sack springen lassen. Neun von zehn Pipifaxen dürfte das betreffen.
Zu meiner Schmach: VOR meinem Internetanschluß war ich auch so drauf ...
(Sehr frei nach Nietzsche: Unsere Zeit ist wissend ... (naja) - Einst war es nur krank, ein Hohlklotzgläubiger zu sein - heute ward es unanständig.)
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OT, aber ich bringe es schamlos noch einmal. Wäre sonst schade drum.
Könnte bitte wieder einmal ein Bernd aus der Persia-Dünndruckreihe veröffentlichen?
"VOR meinem Internetanschluß war ich auch so drauf ..."
Ich auch
@ die so drauf seienden Kommentatoren
Was? Alle im Tal der Ahnungslosen gewohnt?
Ich hatte einen Giftschein für die Leipziger Bücherei und konnte mir zwecks Anfertigung einer Dimplomschrift alles ordern, was mein Herz begehrte. Die Bücher wurden auch alle geliefert.
Tageszeitungen gab es in der hauseigenen Bibliothek. Es war weitestgehend unspannend, nicht mal aufregend, sondern Arbeit. Insofern war ich ab 1990 sehr gut präpariert und habe mich nie an einen Zeitungskiosk verirrt, um mich mit den einschlägigen Produkten einzudecken. Ich wußte ja, daß da die große Langeweile auf mich zukommen wird.
„OT, aber ich bringe es schamlos noch einmal. Wäre sonst schade drum.“
Da sich ein Vorposter getraute, schmiere ich „nonchalant“ kürzlich aufgetragenen Senf ebenfalls nochmal drauf, nämlich:
„Das ist ja das lach/heul-hafte an einer ganzen Nation. -
Das Rückgrat wurde denen explantiert und durch jenes „Hohl-Klotz“-Dogma ersetzt. –
Versuchte man jennes „Substitut“ ebenfalls zu entfernen, kollabierten sie zu amorphen, amöben-gleichen Haufen Elend. –
Die wären absolute Nichtse, paralysierte und blockierte Nullen, ohne ihren heiligen „Hohl-Klotz“-Ismus, dieses groteske Paradigma, das diesen Zombies eine Art „Leben“ einhaucht, Grundlage und Nährboden ihrer jämmerlichen Ewige-Schuld -Existenz ist.“
viele sind wirklich ganz schrecklich finster drauf. wie lebt ihr nur damit?
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