Der Widerstand gegen die gendersensible Sprache ist ermüdend und falsch. Sie ist eine Bereicherung für die deutsche Sprache und wirkt gerechtigkeitsschaffend in alle Richtungen. Es ist die Leichte Sprache, von der jeder träumt, eine Möglichkeit, Ungleiches gleichzumachen.
Doch keine öffentliche Diskussion außer dieser, der um das Weltklima, um Völkerrecht und Digitalisierung scheint mit so wenig wissenschaftlichen Argumenten auszukommen wie die über unsere Sprache. Nur weil jeder spricht, will jeder mitreden. Dadurch tummeln sich hier Hunderttausende selbsternannter Fachleute, sogenannte Sprachexperten, ja sogar hauptberufliche Sprachpäpste, die ihre Befindlichkeiten und Laienansichten zu linguistischen Tatsachen erheben. So auch der aktuelle „Aufruf zum Widerstand“ gegen eine gendersensible Sprache, der nur Behauptungen aufstellt, die sich seit Jahrzehnten widerholen.
Obwohl die die feministische Linguistik sich vor allem auf das Deutsche konzentrieren muss, weil Chinesisch, Persisch, Türkisch, Japanisch und selbst das Englische keine oder nur eingeschränkte Möglichkieten kennen, aus den normalen Sprachformen zu gendergerechten grammatischen Geschlechtern zu finden, gibt es kaum Fortschritte.
Von wegen "Generalirrtum"
Zu groß ist der Widerstand der Ewiggestrigen, zu stoisch ihr Beharren auf vermeintlich sprachwissenschaftlichen Erkenntnissen. Die absurdeste aller ihrer Behauptungen nennt sich „Generalirrtum“: Hier wird der enge, jahrhundertealte Bezug zwischen grammatischem (Genus) und sogenanntem natürlichen Geschlecht weggezaubert. „Das Pferd“ bezeichne folglich ebensogut eine Stute, „die Person“ auch einen Mann, „das Kind“ könne Junge oder Mädchen sein.
Dabei besteht beim Genus von Personenbezeichnungen keine größere Regularität als der Verweis auf das Geschlecht, dies gilt für fast 100 Prozent dieser Wörter. Das Mädchen zeigt zum Beispiel, dass es weiblich ist, denn später wird es die Verkäuferin, die Sekretärin oder die Bundeskanzlerin. Der Tisch hingegen bleibt männlich, er ist allerdings aus das Holz gemacht, das der Baum gespendet hat, so dass die Leiste an die Tischplatte genagelt werden kann.
Prinzip Cola
Das Prinzip ist klar und überall werden diesem Prinzip so selbstverständlich alle Dinge untergeordnet, dass es nicht einmal auffällt, dass die Flasche in dem (der) Kasten steckt, aber die Cola herausfließt, egal, ob die Frau oder der Mann trinkt. Niemand in der Linguistik hat jemals behauptet, dass der Frosch ein Männchen sein müsse und die Schnake ein Weibchen, aber es wäre natürlich sicherer, würde man von Frösch*innen und Schnak*innen sprechen.
Das aber negiert der fragwürdige „Aufruf“, der von Löwen, Pferden und Giraffen schwadroniert, um den so zuverlässigen Verweis von Genus auf Geschlecht wegzuwischen und mit abartigen Argumenten zu widerlegen. Wieso es das Weib heißt? Oder der Schüler zu die Schüler wird, wenn er mit anderen zusammenkommt? Wieso die Tunte weiblich ist, der Lustknabe aber männlich? Die Scheiße, aber der Harn? Aber der kleine Scheißer? Und das Scheißhaus?
Neuordnung ist nötig
Bei genauerem Hinsehen bestätigt jedes einzelne Beispiel besonders drastisch, wie notwendig eine Neuordnung der deutschen Sprache nach gendergerechten Vorgaben ist. Denn mit der grammatischen „Fehleinordnung“ wird gesellschaftliches „Fehlverhalten“ sanktioniert: die Memme stellt Männer aus, die ihrer Geschlechtsrolle nicht nachkommen, die Tunte solche, die nach überkommener Meinung das „falsche Geschlecht“ begehren, der Hügel hat es nicht zu das Gebirge geschafft, das Rinnsal ist nicht der Strom und die Pfütze kein der See.
Worte, die sich nach derzeitigen Vorschriften wie Frauen verhalten und deshalb – wie zum Beispiel im Fußball „die Sturmspitze“ - ins Femininum verbannt wird.
Diese Tatsache berichtet uns viel darüber, was Geschlecht eigentlich ausmacht beziehungsweise ausgemacht hat, und genau hier wird es eigentlich interessant: Ge-Schlecht heißt es, weil die zwar aus Tarnungsgründen weiblich angesprochene, aber männlich dominierte Sprache versucht, Frauen allenfalls - wie bei das Mannweib oder das Skiass – ein Neutrum zuzugestehen. Ihnen aber nie das längst verdiente Maskulinum gönnt, da es das Genus für die hierarchisch höherstehende männliche Geschlechtsklasse ist.
Die Menschin existiert nicht
Nur das das, eine Art Ausverkaufspreisschild, klebt an Geschöpfen, ohne die menschliches Leben nicht einmal denkbar wäre. Wie Babys, Tiere und Objekte sind Frauen „das“ oder „die“, niemals aber der Mensch. Für sie gibt es, was das betrifft, nicht einmal eine menschliche Endung: Menschin existiert nicht. Ganz im Gegensatz zur Versagerin.
Längst hat die Linguistik den Nachweis erbracht, dass das Genus direkte Auswirkungen auf die Vorstellung vom Sexus hat, und zwar konkret auf die Wahrnehmung dessen, was Sprache ohne Sternchen sagt. Wer Bezeichnungen wie Terrorist, Spion, Verbrecher, Mörder, Hetzer, Hasser, Zweifler, Kriegstreiber oder Rechtspopulist immer in der männlichen Form verwendet, erschafft eine Welt, in der es keine weiblichen Terroristinnen, Spioninnen, Populistinnen oder Verbrecherinnen gibt. Das entwickelt wiederum Vorstellungsstereotypen, an die die Sprechenden und Schreibenden irgendwann glauben: Die Frau wird überhöht als engelsgleiches Wesen ohne Fehl und Tadel, der Mann dagegen zum Träger des Bösen, Schlechten, Ungewollten.
Eine Gleichberechtigung findet nicht statt. Die(die!) Geschlechter, die abgesehen von der inneren Vorstellung ihrer Träger*innen von sich selbst völlig gleich sind, driften auseinander und entwickeln das Ying-Yang-Syndrom, das von der Sprecherziehung als auslösende Verbildung für Diskriminierung und Entfremdung oder auch das Phänomen der traditionellen Ehe bezeichnet wird. Das Gendersternchen fehlt im Waffenverzeichnis des Kampfes für eine bessere Welt, denn es kann unsere Sprache, wenn auch nur die geschriebene, an dieser Stelle entscheidend verbessern, sie voranbringen und Gleichheit ermöglichen, wo im gesprochenen Wort keine ist.
Englische Muttersprachler, aber auch Fremdsprachler, die das Englische meistern wollen, haben hier ein Problem. Das „generische“ Femininum, das in Deutschland so hart umkämpft ist, existiert im Englischen nicht. Bei Personenbezeichnungen verwenden Amerikaner, Iren und Engländer in Negierung des Forschungsstandes Genus für Sexus. Alles ist das, nicht der oder die, abgesehen vom working class hero, den John Lennon besang, auch ein Mann, der dabei mit Sicherheit an einen Geschlechtsgenossen dachte und nicht an eine Frau.
Krude Gerechtigkeitsfeindlichkeit
Das ist dreist, das ist gerechtigkeitsfeindlich, gerade weil es im Englischen nicht einmal die Möglichkeit gibt, mit dem deutschen Genderstern eine geschlechtszuweisende Operation durchzuführen, nach der alle gemeint sind. Ein Indiz dafür, dass selbst in den USA, wo sex und gender als zwei Begriffe für das biologische und das soziale Geschlecht erfunden wurden wie so vieles, was uns heute als moderne Errungenschaft gilt, noch viel zu tun ist, um Gendergerechtigkeit durchzusetzen. Und das hat ganz konkrete Auswirkungen auf die gesellschaftliche Rolle von Frauen: Die Psychologin Bettina Hannover hat gezeigt, dass Mädchen sich Berufe weniger zutrauen, wenn sie nur im Maskulinum präsentiert werden. Wie aber soll eine Frau ein hero werden, wenn ihr selbst sprachlich verwehrt wird, eine Heldin zu sein?
Das ist grundsätzlich gerechtigkeitsfeindlich. Natürlich aber ist es für Menschen, die mit dem Englischen aufgewachsen sind, bequem, das generische Maskulinum einfach weiter zu verwenden statt über sprachliche Lösungen für diese Lücke im Wortschatz nachzudenken, die hierzulande seit Jahren mit zunehmendem Eifer zugedübelt wird. Umständlich, ungewohnt oder unästhetisch erscheint es vielen, eine neue weibliche Form von Formulierungen in die alte Weltsprache einzuführen, wie sie das Deutsche mit „Kundin oder Kunde“, „Kund/in“, „KundIn“ und „Kund*in“ kennt. Wo kein Kläger, das keine Klägerin, so der Stand der Genderdiskussion im englischen Sprachraum. Doch wenn wir es ernst meinen mit der Gleichberechtigung der Geschlechter, müssen wir unsere Freunde in den USA und in den anderen englischsprachigen Ländern ermahnen: Denkt ernsthaft über Alternativen zum Maskulinum nach! Es ist hohe Zeit dafür! Und Deutschland kann euch ein weiteres Mal zeigen, wie es geht.
Platz schaffen für den Genderstern
Wenn eine Sprache keinen Platz hat für das, was in Deutschland "Gendersternchen" heißt und deshalb keine Möglichkeit vorsieht, ein Sonderzeichen als Signal für den notwendigen Geschlechterkitt zwischen reguläre Begriffe zu schieben, um jedermann und jederfrau zu bedeuten, dass derdiedas Sprecher*in bei dem, was ersies schreibt, nicht nur an Männer oder Frauen, sondern an beide und an noch viel, viel mehr gedacht hat, dann muss diese Möglichkeit eben geschaffen werden. Ausreden gelten nicht, haben doch auch amerikanische Psychologinnen und Psychologen schon lange erkannt, dass maskuline Personenbezeichnungen falschinterpretiert und für männliche Benennungen gehalten werden.
Fehlen sie, nimmt es nicht wunder, dass maskuline Berufs- und Rollenbezeichnungen mehrheitlich männlich verstanden werden, während feminine für weibliche Betätigungen stehen und wo es sie nicht gibt, ein Vakuum herrscht. Die nurse bleibt immer die Untergebene des doctor, der für einen Mann gehalten werden muss, weil es eine doctorwoman nicht gibt, wie sie Deutschland längst kennt. Über ein Dutzend wissenschaftlicher Experimente wurde nachgewiesen, dass allein aus der häufigeren Verwendung von Worten wie Ingenieurin, Forscherin und Schlosserin ein größeres Bedürfnis von Frauen entsteht, eben dieses zu werden. Sprache schafft Wirklichkeit.
Für das Sprechen und Schreiben folgt daraus, dass das sogenannte generische Maskulinum vor allem im Singular zu vermeiden ist, wenn man beide Geschlechter bezeichnen muss, weil eines Tages durch den veränderten Sprachgebrauch beide Geschlechter gleichermaßen als Klempner, Straßenbauarbeiter, Herrenhandballer und Glasermeister*innen werden arbeiten können. feministisch neubegründet, wird die deutsche Sprache signalhaft für alle Welt zeigen, dass wir den engen, jahrhundertealten Bezug zwischen grammatischem und natürlichen Geschlecht mutig hinter uns gelassen haben.
12 Kommentare:
Ich sage das selten aber ich würde das Video (kohlchan) in der Kommentarspate von "Faktencheck" löschen.
Es trifft sich gut, dass das Hauptwerk der Frau Nübing im Narr- Verlag erschienen ist. Nomen est omen....
@ derherold
Warum? Wo bleibt IHre Begründung?
Könnte auch das den multikulti-vertrottelten Willkommens-Buntesbürger im millionenfach zwangsbereicherten Merkelandistan verunsichern, oder fällt das unter die Rubrik nur Morde durch Moslems sind zu tolerierende Morde.
Neuerdings wird alles zensiert und zur Unsichtbarkeit verdonnert, das negativ mit Moslems zu tun hat, damit wir diese importierten barbarisch primitiven Steinzeitlerhorden mögen und verhätscheln. Just lese ich in der BILD über in Tschetschenien umgebrachte Lesben. Jedoch kein einziges Wort darüber, das dort der Islam wütet. Lügenpresse durch verschweigen der Ursachen.
Die scheinheilige Verlogenheit in Schland ist wirklich grenzenlos bzw. unendlich ... wie die laut Einstein menschliche Dummheit.
Mit dem Video soll sich jeder einen dokumentarischen Eindruck verschaffen können und nicht nur auf die sonst übliche Staatsräson-Propaganda angewiesen sein.
Die simpleste Begründung:
Ich weiß nicht, ob der Blogbetreiber Ärger bekommt.
"Faktenchecker" kann allerdings gerne eine eigene Homepage öffnen und dort für das Video werben.
Im übrigen: Ich bin kein Verschwörungstheoretiker aber der Mörder muß ein Kunstschütze gewesen sein. Mit einem automatischen Gewehr "ballern" und gleich fast alle Treffer tödlich ... und das aus 5-10m Entfernung. Respekt !
Hat der mal das Magazin gewechselt ?
@ derherold 2
Das Risiko sollte der Blogbetreiber doch wohl selber abschätzen können.
Dank weniger ärgerangstaffiner Blogger spuken neben dem Video auch allerlei "Vermutungen" über die fachmännische Ausbildung des Täters durchs Netz. Das scheint zur Abwechslung mal ein echter Experte zu sein.
Allein die neuseeländische Strafandrohung fürs Sichten dieses Materials lassen bei mir die Alarmglocken läuten, dass da mal wieder etwas vertuscht werden soll.
Natürlich sollten Greueltatenvideos nicht der Unterhaltung des Gafferpöbels dienen, doch wir haben auch das Recht, über gewisse abscheuliche Massaker-Realitäten im Spannungsfeld Expansion des Islam in westliche Kulturen informiert zu werden ... ob nun rechts oder links oder muselmanisch motivierte. Ich habe diese penetrante einseitige So-hat-es-zu-sein-Bevormundung durch Political-Correctness-Propaganda einfach satt.
Über moslemische Massaker wir geschwiegen, um die Ursache, den Koran bzw. Islam zu schützen. Über Attacken auf Moslems wird geschwiegen, im die Ursache, den Koran bzw. Islam zu schützen.
Wer, verdammt noch mal, schützte die vielen Opfer, die diese weltweit metzelnde Mörderreligion allein in Deutschland forderte?
Wir sollten endlich mal unsere Prioritäten bzw. unseren Überlebeswillen überprüfen.
Haha, mal wieder ein Exemplar solch einer periodisch über eure Mega-Schafs-Koppel, genannt Schland, gejagte Hirnvollwasch-Schleudergang-Runde. –
Das Prinzip, der euch in munterer Regelmässigkeit infundierten Verblödungs-Dosis ist immer das gleiche, nämlich:
Eine vor Verlogenheit, stinkende, vor hundsföttischer Chuzpe triefende Infamie, die euch als mit katechismus-gleicher Verehrung zu schluckende Medizin oktroyiert wird. –
Und der Scharlatan.Innen unter Euresgleichen werden immer mehr, die solchen Dummfug als „Wissenschaft“ schwindeletikettiert, auch noch mit Verve und Inbrunst selbst zelebrieren und praktizieren. –
1. Seit wann gelten denn neuseeländische Gesetze und Vorschriften in Deutschland?
2. Wird hier sogenannter vorauseilender Gehorsam gefordert?
re der herr rollt : wir sind nicht in NZ .
und : solange jeder kanacke isis-Mördervideos mit seinen Schlagtotkollegen teilt müssen wir hier nicht über die Befindlichkeiten der angloamerikanischen Freinmaurer reden , diese Deutungshoheitler dürfen uns gerne mal am Arsch lecken .
Videoverbot ? ok - dann soll das internationale Finanzkanackertum seine Handys vorzeigen ; danach können wir über ein mögliches Verbot bestimmter Inhalte gerne debattieren .
UND :
solange sadistische Dokufilmer den angloamerikanischen Bombenterror mit einem Lächeln auf den Lippen bei n24 und n- tv präsentieren ; ermordete deutsche und vietnamesische Kinder zeigen ist die oben genannte Debatte unerwünscht .
wer ständig unter dem Deckmantel der historischen Aufklärung verletzte deutsche Soldaten in Negerhand zeigt hat sein LEBENSRECHT auf meinem Planeten verwirkt !
weshalb sehen wir keine Doku über die Effizienz deutscher Jagdpiloten ? weshalb zeigt man keine verbrennenden B-17 Piloten ? weshalb halten die Systemmedien UfA Material unter Verschluss ? wann wird der Historiker Scheil mit einer Korrektur des hist. Narrativs beauftragt , wann wird man Gen. Sch. R. und sein Buch " der Krieg der viele Väter hatte " bei der gez thematisieren ?
Im übrigen: Ich bin kein Verschwörungstheoretiker blablabla
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Im übrigen: Wer den Begriff Verschwörungstheoretiker bar aller ironischen Brechung gebraucht, von dem habe ich, diplomatisch ausgedrückt, eine recht geringe Meinung.
Das gilt auch für die, welche von versagenden oder unfähigen Politikern zu faseln belieben.
@ Herold (wessen?)- Du ent-täuschst mich.
Zurück zum Thema.
Die deutsche Sprache muss gründlich umgebaut werden.Auch wenn das deutsche wiktionary fleißig drum herum schwurbelt und derzeit gar nach dem (grammatikalischen?) Geschlecht fragt: "wer" stammt von Protogermanisch (oder so) "Mann" ab. Wer "Werwolf" sagt, muss auch "Weibwolf" sagen. Das englische Wiktionary weiß es (noch). "Die" "Welt"? Ableitung von "Lebensspanne eines Mannes". Und, obwohl ich meinem Sohn boshaft das Gegenteil eintrichtere, eine Frau wifd kaum "Mensch" sein wollen. Weder "das" noch "der". Denn 'Mensch" ist die Substantivierung von "männlich". Glaubste nich? Dann sag 10x hintereinander "mannish" (ohne "boy"). "Die Würde des Menschen ist unantastbar"? Böse GG-Väter. Ganz, ganz böse.
"...wann wird der Historiker Scheil mit einer Korrektur des hist. Narrativs beauftragt , wann wird man Gen. Sch. R. und sein Buch " der Krieg der viele Väter hatte " bei der gez thematisieren ?"
Ich habe Anfang dr 90er in Bochum bei H. Mommsen studiert.Dann habe ich eine mögliche akademische Karriere nicht weiterverfolgt, da ich so eine dunkle Ahnung hatte. Überdies hatte ich ja schon meinen Dipl-Ök in der Tasche.
Nur ... noch Anfang der 90er hatte man eine Redefreiheit am Lehrstuhl - und das beim Großmogul der Neuen Geschichte - von der man heute nicht einmal mehr träumt.
Man muß sich nur einmal Karrieren und vor allem die Äußerungen von einst guten Leuten wie Hans-Gerd Jaschke oder Norbert Frey ansehen. Oder die clownesken Auftritte eines W. Benz, die ehem. Null vom IfZ. ... b.a.w. wird man in dem Bereich sein berufliches Leben als Ratte zubringen müssen. Nicht als Labor-, sondern als Denunziantenratte.
Wir haben in D. einen Lehrstuhl für Holocaust-Forschung. Die Inhaberin ist so schlecht, daß man heulen könnte. Wer aber soll ihr widersprechen ?
Wer soll sich gerade machen, wenn selbst Lehrstuhlinhaber einknicken, die nichts zu befürchten haben ... abgesehen von ein paar persönlichen Attacken oder einem niedergebrannten Pkw ?
Eva Schlotheuber, die Vors. des Historikerverbandes VDH, mischte sich in die jüdisch-polnische Kontroverse ein, ihren politische Kollegen auf den Weg gebend, daß man Meinungsverschiedenheiten über historische Ereignisse nicht durch Gesetze, sondern durch Debatten darlege oder gar ausräume.
Zitat: «Die Darstellung und Bewertung von Geschichte darf nicht als Staatsdoktrin verordnet werden»,
1. Frage: In welchem Land meint Schlotheuber zu leben ?
2. Frage: Bekommt Horsti jetzt Haftentschädigung ?
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