Diesmal kein Fake: Dem "Spiegel" berichtete Andrea Nahles jetzt wirklich von ihren Ambitionen, SPD-Kanzlerkandidatin zu werden. |
14 Prozent, wenn es gut läuft 15, in manchen Landstrichen aber auch nur sechs oder sieben: Als "Abwicklerin der SPD hat Andrea Nahles in nur einem Jahr im Amt ganze Arbeit geleistet. Schien die deutsche Sozialdemokratie am Ende der kurzen Ära des "Gottkanzlers" (Spiegel) Martin Schulz im Koma zu liegen, so wirkt sie einen Neuanfang später wie tot und begraben.
Zwar versuchen Parteichefin Nahles, ihr Sozialminister Heil und ihre als Spitzenkadidatin zur EU-Wahl auf eine mission impossible geschickte Getreue Katarina Barley, mit einem wahren Feuerwerk an neuen sozialen Wohlstandsversprechen alles vergessen zu machen, wofür die APD im letzten Jahrzehnt stand. Doch wie das so ist mit verlorenem Vertrauen: Es ist keine Brieftasche, die man zurückbekommt, nicht mal leer.
Nahles muss also im Wald pfeifen, während die Altinternationalen der SPD an ihrem Stuhl sägen. Von der versprochenen "Erneuerung" ist nichts geblieben, nicht einmal mehr die Rede davon. Umso fleißiger marketendert die Erfinderin des inzwischen längst vergessenen Nahlismus mit einem Mix aus rechtsnationalen, europafanatischen und von keinem wirtschaftlichen Sachverstand getrübten Vorschlägen durch die Redaktionsstuben der Medienrepublik, um willigen Stichwortgebern ihre momentanen Vorstellungen für ein im Augenblick gerade hippe "Sozialstaatsreform 2025" vorzustellen.
Blickrichtung EU-Wahl, die Angst vor einer verheerenden Pleite im Mai führt den Strategen der SPD die programmatische Feder. Hartz IV soll in "Bürgergeld" umbenannt werden, ein Vorschlag natürlich, der aus der Bundesworthülsenfabrik (BWHF) stammt. Wer in einem Alter von 50 Jahren arbeitslos wird, soll nach dem Willen der derzeitigen SPD-Führung bald fast drei Jahre Arbeitslosengeld I bekommen, nicht mehr nur eins, wie es die SPD-Führung einst unter Gerhard Schröder festgelegt hatte.
Bätschi!, zeigt Nahles dem Altkanzler den Finger, der ihr zuvor die Fähigkeit abgesprochen hatte, Kanzlerin zu können. Nahles aber sagt nun, doch, sie könnte das - und wer wollte daran zweifeln, managt die SPD-Vorsitzende doch den Vollzeitjob als Parteivorsitzende in Berlin, während sie nebenbei auch noch dreimal die Woche die 600 Kilometer zu Töchterchen Ella Maria ins rheinland-pfälzische 500-Seelen-Dörfchen Weiler pendelt, wobei sie selbstverständlich stets den Klimaschutz im Auge behält.
Zweifel an ihrer Eignung als mögliche Kanzlerkandidatin weist die SPD-Chefin zurück. "Wenn ich mir eine Kanzlerkandidatur nicht zutrauen würde, hätte ich mich niemals um das Amt der SPD-Vorsitzenden beworben", verriet Nahles dem Redaktionsnetzwerk Deutschland ihr Amtsgeheimnis: Wenn es demnächst soweit ist und die SPD einen Kanzlerkandidaten sucht, der als Zugpferd in die nächste Bundestagswahl geht, dann kann die älteste deutsche Partei auf die praktizierende Katholikin ohne Berufsabschluss vertrauen.
5 Kommentare:
Hervor-st-glänzende-st Exempel für den Dunning-Kruger-Effekt. –
Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Sozen UND Weibs.Innen besonders D.-K.-Effekt-affin sind, ist beiden „Kategorien“ doch eigen, mit besonderer Inbrunst sich in ihren Parallel-/Puppenstuben-(Lügen)Universen als Heilsbringer.Innen zu gerieren. –
So untergetaucht in, und chlorformiert von ihrer roten Jauche ist so eine Spott-Figur, dass noch nicht einmal eine Ahnung von der Realität hat, wurde sie doch zeitlebens mit Lügen-Narrativen hochgepäppelt, von schleimigen Hofschranzen von den wahren Anforderungen des Daseins abgeschirmt , von willfährigen Claqueuren permanent in ihrem Grössenwahn bebauchpinselt, und von einer perfiden, infamen Lügenpresse zur Str-Figur hochgejubelt.
Schulz als Frau verkleidet. Sonst nichts.
A. Nahles, gnihihi.
Ohne Berufsabschluss? Immerhin hat Frau Nahles laut Wikipedia ihr Studium nach nur 20 Semestern im Fach Neuere und Ältere Germanistik sowie Politikwissenschaften mit der Magisterarbeit "Funktion von Katastrophen im Serien-Liebesroman" abgeschlossen. Nicht gerade in der Mindeststudienzeit aber wenigstens ein Abschluss, sogar mit einigem Praxisbezug zur GroKo.
ein abschluss, aber doch kein berufsabschluss!
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