Eine alternde Gesellschaft braucht keine herumrasenden Autos mehr. |
Diesmal geht es wieder um die Autofahrer, jene Klimateufel in Menschengestalt, die zu Jobs pendeln, die es nicht geben müsste, wäre eine Verbeamtung der Gesamtbevölkerung durch ein bedingungsloses Grundeinkommen bereits Wirklichkeit. Sie sind es, die Deutschlands Klimaziele seit fast drei Jahrzehnten scheitern lassen. Sie wehren sich seit dem Ende der Ölkrise 1974 und der Wiedereinführung der freien Fahrt für freie Bürger auf den Autobahnen gegen ein Tempolimit, das Deutschland vom Klimamusterknaben zu einem weltweiten Vorbild in Sachen nachhaltigster Lebensführung machen würde.
Ein neuer Katalog sieht nun erstmals "spürbare Eingriffe für Autofahrer" (Relotiusmagazin) vor, die den Experten der "Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität" zufolge eine Immobilisierung der Bürgerinnen und Bürger denkbar erscheinen lässt. Dazu gehört ein generelles Tempolimit von 130 Kilometer pro Stunde auf Autobahnen, die Angleichung der Steuersätze von Benzin und Diesel bereits in den kommenden zwei Jahren und ein SUV-Soli, den Käufer von Autos mit besonders hohem Verbrauch zahlen müssen. Mit den Einnahmen soll der Bund dann eine Förderprämie für die Käufer von Elektroautos in Höhe von 8000 Euro finanzieren.
Entschleunigt und uneilig, so soll er werden, der deutsche Verkehr, der damit die Temperatur einer alternden Gesellschaft annehmen würde. Alles kann, ganz langsam, aber nicht muss, klappen schon gar nicht, dafür stehen die raffinierten Pläne der Nationalen Mobilitätsexperten beispielhaft. Entfaltete der SUV-Soli etwa die beabsichtigte Abschreckungswirkung auf Käufer von dicken Protzkarren, käme kein Geld für Elektroautos rein. Die Angleichung der Steuersätze von Diesel und Benzin, kombiniert mit einem jährlichen Anstieg um einen Cent bis zum Jahr 2030, ließe die Spritpreise auf über zwei Euro pro Liter steigen und schlösse Geringverdiener wirksam von der Teilnahme am individualisierten Verkehr aus - die Straßen wären endlich wieder frei für die, die sich eine Tankfüllung noch leisten können und lieber 130 km/h fahren als vergebens auf verspätete Züge zu warten.
Denn die werden weder pünktlicher noch bequemer, wenn das Ziel einer "geringeren Fahrleistung" der noch vorhandenen Autos und eine "Verlagerung auf Bahn, Rad- und Fußverkehr" wirklich erreicht würde. Vielmehr drohte dann ein Stau auf den viel engen Radwegen, verspätete Züge wären noch voller als heute und die Marschkolonnen hunderttausender Pendler, die zu Fuß von Stadt zu Stadt unterwegs zur Arbeit wären, bildeten eine neue Armutheer derer, die sich kein gewöhnliches Automobil mehr, aber auch noch kein modernes E-Fahrzeug leisten können.
Derzeit unklar ist, aufgrund welcher wissenschaftlichen Erkenntnisse die Mobilitätsexperten ihre Festlegung auf eine Höchstgeschwindigkeit von 130 Kilometern pro Stunde getroffen habe.
Von 130 km/h erhoffen sich die Experten vorgeblich einen "geringeren Kraftstoffverbrauch" als Teil einer "nachhaltigen Klimaschutzpolitik".
Wissenschaftlich erwiesen ist jedoch, dass ein mit Benzin oder Diesel angetriebenes Fahrzeug mit etwa 50 km/h am ökologischsten unterweg ist, nicht mit 130". Forscher führen zum Beleg Berechnungen an, nach denen die äquivalente potentielle (h) und kinetische (v) Energie bei 50 km/h bei 9,8 liegt, während für die doppelte Geschwindigkeit von 100 km/h schon fast die vierfache Menge h benötigt wird, die bei einer vom Mobilitätsrat geforderten Geschwindigkeit von 130 km/h weiter auf einen Wert von fast 80 h springt, also achtmal so hoch ist wie bei 50 km/h.
5 Kommentare:
Nur fliegen ist schlimmer als 130.
Deswegen:
https://www.heise.de/tp/features/Gelobt-sei-was-das-Fliegen-teuer-macht-4282628.html
"Gelobt sei, was das Fliegen teuer macht"
20. Januar 2019 Peter Nowak
genau meine meinung. jahrtausendelang sind menschen nicht geflogen -und ging es ihnen etwa schlechter dabei? ein bisschen vielleicht, aber dafür waren sie glücklicher. wenn sie nicht gerade krieg hatten. aber im krieg haben sie mehr zusammengehalten. wenn sie sich nicht gerade gegenseitig irgendwo angeschwärzt haben.
man sollte fliegen ganz verbieten. man kann das alles auch laufen, das ist viel gesünder.
SPIEGEL ONLINE 20. Januar 2019, 12:24 Uhr
Energiewende
"Missionarisches Predigen hilft nicht"
Ein Interview von Ralph Diermann
Die Energiewende ist auch eine Aufgabe für Psychologen und Sozialwissenschaftler, sagt der Technikphilosoph Armin Grunwald - und fordert: Die Politik muss den Menschen erklären, dass es Verlierer geben wird.
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Hoffentlich werde ich im Leben nie so bekloppt wie der Technikphilosoph Grundwald.
Dank euch, ihr Sowjetatome, daß ihr mich wenigstens ein paar Jahre von derlei Verstrahlung abgehalten habt.
es macht mich betroffen und traurik wenn im Nazinetz schaukelnde GrünInnen in Californien gezeigt werden - wir wissen doch gar nicht wie die da hingekommen ist .
( Beinahe O-Ton einer Grundschullehrerin nachdem klar wurde , daß der Öko die Weihnachtsferien gerne schaukelnd in Californien verbringt ).
b) Nachtrag : "ja oké dann ist sie eben mit der Lufthansa nach Kalifornien geflogen ; aber Amerika ist auch ne Demokratie und nicht so nazi wie Sachsen "
O-Ton Leererzimmer .
glaubt dir keiner - Sepp wird aber irgendwann mal Tonbänder bespielen weil der Schwachsinn so unfassbar ist .
Und wenn diese Klimaschmutz-Grünschnäbel es dann irgendwann geschafft haben, umweltschädliche phöse Ungläubigen-Autos aus Buntland zu verschrotten und im rechtgläubigen Multikultirausch Esel und Kamele für die Mobilität einsetzen, könnte es eventuell geschehen, dass ihnen die fabrizierte animalische Scheiße schnell bis zum Galgenstrickhals steht.
Mögen sie alle in ihrer hirnbeschnittenen Steinzeit-Kloake ersaufen. Inschallah.
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