Halbzeit im Kampf gegen Donald Trump: Im Januar 2017 übernahm der "irre" (FR) "Hassprediger" (Steinmeier) das Amt des US-Präsidenten. Seitdem nehmen die Tiraden gegen den Präsidenten kein Ende. Doch die Wut insbesondere der deutschen Presse, anfangs von der Hoffnung befeuert, den "Wahnsinnigen" (Relotiusmagazin) einfach aus dem Amt schreiben zu können, weicht inzwischen purer Verzweiflung.
Viele früher führende Kämpfer an der unsichtbaren Front des Krieges gegen Trump haben aufgegeben und die Waffen gestreckt. Anderen fällt nichts mehr ein, das sich als neuer Hinweis auf ein baldiges Impeachment anpreisen ließe. Wieder andere haben das Gefechtsfeld gewechselt und berichten jetzt statt über füchterliche Verfehlungen des US-Präsidenten über die segensreichen Heldentaten der Europäischen Kommission.
Ein Personalverschleiß, wie ihn kaum eine andere Medienoffensive gegen einen einzelnen Politiker seit der Wulff-Affäre hatte. Trump überlebte nicht nur die eigens gegründete "Spiegel"-Tochter "Trump Daily", sondern auch den Chefredakteur des auf seine Ablösung eingeschworenen Blattes. Inzwischen gilt der US-Präsident vielerorts als Alltag, er wird hingenommen wie das Wetter, mit leisem Klagen, aber ohne den feurigen großen Zorn der ersten Monate, als es den Qualitätsmedien gelang, die regressive Entwicklung des Menschen vom vernunftbegabten Wesen zurück zum blöden Trottel mit einem Trump-Titelbild zu illustrieren.
Nach zwei Jahren mit Trump im Amt sind nun alle Beleidigungen benutzt, alle Bezichtigungen mehrfach wiederholt worden. Trump, müsste, wäre diese Welt, wie sie SZ, Spiegel, Taz, FR und all die anderen Welterklärer gern hätten, längst weinend abgetreten sein. Ist er aber nicht. Die etwas andere Bilanz.
Auf dem Höhepunkt der Kampfhandlungen war Donald Trump jede Woche auf dem Cover des Relotiusmagazins abgebildet gewesen. Er war weltverzehrende Welle, neuer Hitler, Klimakiller, Klu-Klux-Klanmann, Frauenfeind und Weltkrieger, der ultimative Vernichter allen Lebens im Kosmos, Köpfer der Demokratie und Verräter Amerikas an die Russen.
Nichts, was Trump machte, machte er richtig, alles, was er wollte, war falsch, selbst das aber setzte er nur fehlerhaft und verkehrt um. Archivare der Uni-Bibliothek in Berlin bemerkten in diesen jenen Tagen des kalten Krieges gegen den Mann im Weißen Haus, dass Trump jeden Tag 28,3 Hektar Wald das Leben kostete: So viel Papier wurde allein in Deutschland mit Beiträgen vollgedruckt, auf denen stand, wie widerlich, dumm, empörend und hasserfüllt der "Milliardär" (Spiegel) sei und was er wieder alles bei Twitter geschrieben habe.
Dann aber, öffentlich wurde das genausowenig bemerkt wie zuvor irgendjemand noch Notiz vom masturbatorischen Meinungskampf gegen den Präsidenten genommen hatte, brach die Welle mit einem Mal ab. Natürlich gab es weiter den Grundstrom von Meldungen wie „Mit jedem Tag länger richtet er Schaden an“ und "Trumps verdächtige Geheimniskrämerei", natürlich gab es "neue Vorwürfe" und die nie versiegende Hoffnung, dass all das, was seit November 2016 gegen Trump geschrieben wurde, doch eines Tages dazu führen müsse, dass die Wähler "ihn bald durchschauen".
Aber seit geraumer Zeit schon wirkt all das wie Pflichtprogramm, Skispringen ohne Schanze, die Bretter flach auf dem Wohnzimmerteppich, der Körper in den Bindungen weit vorgebeugt, aber weit und breit keine Gefahr, wirklich landen zu müssen. Schlagzeilen wie "Jugendliche Trump-Fans provozieren Ureinwohner" sind an die Stelle derer getreten, die sehnlichst nach einem von Trump ausgelösten Atomkrieg verlangten, weil dem zugetraut wurde, die Wähler des „mangelnd geschäftsfähigen“ (Berliner Zeitung) US-Präsidenten zur Abkehr von ihrem Idol zu bewegen.
Zuletzt mussten Falschmeldungen einer Gossipseite herhalten, die Trompeten zu blasen. Doch jede Zuversicht, den Verhassten tatsächlich mit einer Tintenwelle aus Pöbel-Publizistik aus dem Amt schwemmen zu können, sie ist zähneknirschender Anerkennung des status quo gewichen: Die Rüpeltaktik des US-Präsidenten sei anstrengend, aber für ihn selbst durchaus effektiv, lobt die "Tagesschau", ehemals ein Sturmgeschütz in der Anti-Trump-Front. Tja; "Die Marke Trump hält sich stabil." Andere zählen nicht mehr nur die Vergehen, sondern die "Superlative" (Die Welt).
Andere, die über Jahre hinweg nachweislich Lügen verbreitet haben, können über diesen Schatten noch nicht springen. Hier steckt unter der Verkleidung des Teufels in Menschengestalt immer noch etwas noch Ungeheuerlicheres, ein Monster, das Golf spielt, zwischendurch "Tiraden absondert", "lügt" und "irreführt", "wüste Attacken gegen Journalisten" fährt, dauernd Kabinettsmitglieder verliert und "Staatsbedienstete zur Verzweiflung" bringt (alle Zitate: Spiegel).
Regiert hat Donald Trump nach dieser kühl und sachlich gezogenen Bilanz nicht einen einzigen Tag.
Viele früher führende Kämpfer an der unsichtbaren Front des Krieges gegen Trump haben aufgegeben und die Waffen gestreckt. Anderen fällt nichts mehr ein, das sich als neuer Hinweis auf ein baldiges Impeachment anpreisen ließe. Wieder andere haben das Gefechtsfeld gewechselt und berichten jetzt statt über füchterliche Verfehlungen des US-Präsidenten über die segensreichen Heldentaten der Europäischen Kommission.
Trump überlebt Spiegel-Chef
Ein Personalverschleiß, wie ihn kaum eine andere Medienoffensive gegen einen einzelnen Politiker seit der Wulff-Affäre hatte. Trump überlebte nicht nur die eigens gegründete "Spiegel"-Tochter "Trump Daily", sondern auch den Chefredakteur des auf seine Ablösung eingeschworenen Blattes. Inzwischen gilt der US-Präsident vielerorts als Alltag, er wird hingenommen wie das Wetter, mit leisem Klagen, aber ohne den feurigen großen Zorn der ersten Monate, als es den Qualitätsmedien gelang, die regressive Entwicklung des Menschen vom vernunftbegabten Wesen zurück zum blöden Trottel mit einem Trump-Titelbild zu illustrieren.
Nach zwei Jahren mit Trump im Amt sind nun alle Beleidigungen benutzt, alle Bezichtigungen mehrfach wiederholt worden. Trump, müsste, wäre diese Welt, wie sie SZ, Spiegel, Taz, FR und all die anderen Welterklärer gern hätten, längst weinend abgetreten sein. Ist er aber nicht. Die etwas andere Bilanz.
Auf dem Höhepunkt der Kampfhandlungen war Donald Trump jede Woche auf dem Cover des Relotiusmagazins abgebildet gewesen. Er war weltverzehrende Welle, neuer Hitler, Klimakiller, Klu-Klux-Klanmann, Frauenfeind und Weltkrieger, der ultimative Vernichter allen Lebens im Kosmos, Köpfer der Demokratie und Verräter Amerikas an die Russen.
Nichts, was er macht, ist richtig
Nichts, was Trump machte, machte er richtig, alles, was er wollte, war falsch, selbst das aber setzte er nur fehlerhaft und verkehrt um. Archivare der Uni-Bibliothek in Berlin bemerkten in diesen jenen Tagen des kalten Krieges gegen den Mann im Weißen Haus, dass Trump jeden Tag 28,3 Hektar Wald das Leben kostete: So viel Papier wurde allein in Deutschland mit Beiträgen vollgedruckt, auf denen stand, wie widerlich, dumm, empörend und hasserfüllt der "Milliardär" (Spiegel) sei und was er wieder alles bei Twitter geschrieben habe.
Dann aber, öffentlich wurde das genausowenig bemerkt wie zuvor irgendjemand noch Notiz vom masturbatorischen Meinungskampf gegen den Präsidenten genommen hatte, brach die Welle mit einem Mal ab. Natürlich gab es weiter den Grundstrom von Meldungen wie „Mit jedem Tag länger richtet er Schaden an“ und "Trumps verdächtige Geheimniskrämerei", natürlich gab es "neue Vorwürfe" und die nie versiegende Hoffnung, dass all das, was seit November 2016 gegen Trump geschrieben wurde, doch eines Tages dazu führen müsse, dass die Wähler "ihn bald durchschauen".
Aber seit geraumer Zeit schon wirkt all das wie Pflichtprogramm, Skispringen ohne Schanze, die Bretter flach auf dem Wohnzimmerteppich, der Körper in den Bindungen weit vorgebeugt, aber weit und breit keine Gefahr, wirklich landen zu müssen. Schlagzeilen wie "Jugendliche Trump-Fans provozieren Ureinwohner" sind an die Stelle derer getreten, die sehnlichst nach einem von Trump ausgelösten Atomkrieg verlangten, weil dem zugetraut wurde, die Wähler des „mangelnd geschäftsfähigen“ (Berliner Zeitung) US-Präsidenten zur Abkehr von ihrem Idol zu bewegen.
Eine Tintenwelle aus Pöbel-Publizistik
Zuletzt mussten Falschmeldungen einer Gossipseite herhalten, die Trompeten zu blasen. Doch jede Zuversicht, den Verhassten tatsächlich mit einer Tintenwelle aus Pöbel-Publizistik aus dem Amt schwemmen zu können, sie ist zähneknirschender Anerkennung des status quo gewichen: Die Rüpeltaktik des US-Präsidenten sei anstrengend, aber für ihn selbst durchaus effektiv, lobt die "Tagesschau", ehemals ein Sturmgeschütz in der Anti-Trump-Front. Tja; "Die Marke Trump hält sich stabil." Andere zählen nicht mehr nur die Vergehen, sondern die "Superlative" (Die Welt).
Andere, die über Jahre hinweg nachweislich Lügen verbreitet haben, können über diesen Schatten noch nicht springen. Hier steckt unter der Verkleidung des Teufels in Menschengestalt immer noch etwas noch Ungeheuerlicheres, ein Monster, das Golf spielt, zwischendurch "Tiraden absondert", "lügt" und "irreführt", "wüste Attacken gegen Journalisten" fährt, dauernd Kabinettsmitglieder verliert und "Staatsbedienstete zur Verzweiflung" bringt (alle Zitate: Spiegel).
Regiert hat Donald Trump nach dieser kühl und sachlich gezogenen Bilanz nicht einen einzigen Tag.
8 Kommentare:
Chapeau, Spiegel !! –
Innerhalb deines deliriösen Lügen-Parallel-Universums, innerhalb deiner von der Realität abgeschnürten Blase (Matrix) der umgekehrten Vorzeichen, (wie es sich für einen SPEIGEL eben so gehört), der gigantischen Verdrehung aller Dinge, Massstäbe und Werte, als ein in die negative Koordinatenachse hinein gespiegeltes Phantom, Trugbild, eines Fata-Morgan-ischen Landes, bist du fürwahr eine imposante, sprachlose Huldigungen evozierende Licht-Gestalt. -
Denn keines der Lügen-Paradigmen, keine Turn-Übung des Matrix-Katechismus lässt du aus, oder unberücksichtigt. –
Keine Phrase, kein Mantra bleibt unzitiert, keine Ritual nicht schon etliche Male abgeturnt, keine Geste, keine Grimasse nicht schon hundertfach aufgeführt. –
Klar, für deine Aficionados, aus deinem „alice-schen“ Spiegel-Reich, bist du der grosse Tarzan, Rambo, Superman, Batman, Spider-Man, etc. in einem -
Weigert sich die Realität (und auch noch einigermassen der Realität verpflichteten Figuren, all Trump) den Paradigmen deines Lügen-Parallel-Universums, deiner Lügen-Matrix zu „gehorchen“, lässt du eine Eruption nach der anderen los, an hyperventilatorischem Aplomb, an tobsüchtiger, veitztänzerischen Attacken.
Hälst dich fürwahr für die Spitze der Lichtgestaltigkeit. –
Denn nachdem eure erschröcklichen, (singulären), braunen Dämonen des Pösissimum, Maximissimum, Absolutissimums von euren „Rettungsengeln“ exorziert waren, und ihr die singulärste aller Läuterungen und Erleuchtungen durchmachtet, avanciertet ihr zu den grössten Durchblickern aller Länder und Zeiten, fürderhin immun gegen jede Täuschung und Verblendung und nunmehro für alle Zeit im Alleinbesitz der ewigen, reinen Wahrheit.
Ein Investigativling hat(te) geheime Ton- und Bildaufnahmen mit CNN-Mitarbeitern gemacht.
In einem Gespräch sagt ein propducer, daß man wenig habe und die Geschichte nur wg. der hohen Einschaltquoten fortführe.
Van Jones, einer der bekanntesten Kommentatoren des Senders sagt(e), die Putin-Trump-Nummer sei ein Nothingburger.
Nachschlag:
@Spiegel
Und nehmen die Kollisionen deiner Paranoia mit der Realität (zwangsläufig) exponentiell an Häufigkeit und Heftigkeit zu, werden dementsprechend deine Volten und Kapriolen immer bizarrer, um die immer abstruseren Spagate zwischen deinem delirierten und halluzinierten Dummfug und der Wirklichkeit noch abturnen zu können.
Trump ist nur ein Kabarettist. Mehr nicht.
Alles andere machen andere.
Kabarettisten dümpeln ihre Witze an der grenze zur Armut entlang und nicht an jener zu Mexiko. Sie scheffeln also im Laufe ihres lustigen Lebens keine Milliarden zusammen, Zuhörer mal ausgenommen, so es einer ist, der die Eröffnung olympischer Spiele kafkaesk bestreitet.
@ Träumer: Man kann auch, wenn man Millionär ist, Leute einstellen, die einen zum Milliardär machen.
Und wird dann zum Kabarettisten. Einfach so zum Spaß.
Natürlich auf dem Niveau eines US-Amerikaners.
Glaubt der Milliardär.
@ teu: Nicht ganz falsch, aber eher doch: Schauspieler. Und das sind in der Tat alle Politiker.
teu mit kruden verschwörungstheorien. gleich kommt "ostküste"! herrlich
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