„Frau Merkel hat es in einer jetzt knapp dreizehnjährigen Regierungszeit fertig gebracht, eine Stimmung der Alternativlosigkeit über das Land zu verhängen. Ich deute das als ein Mitbringsel aus ihrer DDR-Jugend, diese real existierende Parodie eines Einparteiensystems. Ich glaube, dass sie diese Aura der Ein-Partei-Wirtschaft um sich herum verbreitet und das Land mit einem Grundgefühl der Unmöglichkeit eines Wechsels infiziert hat.“
Peter Sloterdijk beschreibt nachholende Effekte eines unverkennbaren Erbes
Peter Sloterdijk beschreibt nachholende Effekte eines unverkennbaren Erbes
1 Kommentar:
Wer auf dem Thron sitzt und mal muß, hat keine Alternative, der muß herunter und sich auf einen Thron mit Loch setzen. Und da sie immer muß und sich die Weisheit ihres Vorgängers, wichtig ist was hinten heraus kommt, zur Lebensregel gemacht hat, kann sie gar nicht anders, als alternativlos zu handeln. Ihre Alternativlosigkeit kann ihr deshalb nicht zum Vorwurf gemacht werden, handelte sie alternativ, wäre es olfaktorisch nicht zu ertragen.
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