Dank der neuen Offshore-Umlage schafft es Deutschland ab Januar, das bei den Strompreisen bislang führende Dänemark als Spitzennation abzulösen. |
Seit vielen Jahren arbeiten Verbraucher in Deutschland emsig daran, das Weltklima zu retten. Zu diesem Zweck geben sie neben den Dänen am meisten Geld für elektrischen Strom aus. 29,5 Cent kostet jede Kilowattstunde im Durchschnitt, das ist dreimal so umweltfreundlich wie in Bulgarien und doppelt so ökologisch wie im benachbarten Polen. Aber es reicht nicht. Die Erde erwärmt sich weiter, der Sommer war der heißeste seit Sahara und Deutschlands Klimaziele rückten in weite Ferne.
Im Vorfeld der Europa-Wahl aber geht Öko-Deutschland nun wieder in die Preisoffensive. Im neuen Jahr wird Strom endlich wieder teurer, nach aktuellen Zahlen der Vergleichsportale Durchschnitt gleich um vier bis fünf Prozent. Weltweit gesehen wird ab Januar kein Land höhere Strompreise haben als Deutschland, das sich damit an die Spitze der Länder setzt, die über die ökologischsten Strompreise verfügen und damit ein deutliches Zeichen gegen die Klimaerwärmung setzen.
Nach Daten des Portals "Verivox" haben 218 Versorger Preiserhöhungen angekündigt. Besonders starke Anstiege verzeichnen die Grünen-Hochburgen Baden-Württemberg und Hessen. Dort ist die Bereitschaft in der Bevölkerung am größten, mehr für CO2-Emissionszertifikate zu zahlen. Auch die neue Offhore-Umlage für vogelfreundliche Strompreiserhöhungesanlagen im offenen Meer war hier bei fröhlichen Straßenfesten begeistert gefeiert worden. Viele Haushalte werden sich durch die künftig höheren Preise eingeladen fühlen, sich noch stärker am Energieausstieg zu beteiligen. Zudem dürften auch die Grünen an der Wahlurne profitieren.
Höhere Abnehmerpreise gelten als Garantie dafür, dass auch weiter mehr als die Hälfte des Strompreises auf staatliche Lenkungsumlagen, Wind- und Solarbeihilfen, Steuern, Abgaben und Netzentgelte entfällt. Dadurch haben Haushalte sowohl die Chance, sich durch höheren Stromverbrauch am Aufbau einer ökologisch orientierten Energiebasis zu beteiligen, als auch die, durch Stromsparen dafür zu sorgen, dass unsere Welt, die wir nur von unseren Enkeln geborgt haben, bis zu deren Verantwortungsübernahme erhalten bleibt.
Dank der anstehenden Preiserhöhungsrunde hat Deutschland gute Chancen, das bei den Strompreisen bislang führende Dänemark als weltweite Spitzennation abzulösen. Mit dem aktuellen Preissprung schaffen es die deutschen Versorger mit Unterstützung der Politik, ihren Kunden Strom zum Doppelten dessen zu verkaufen, was elektrische Energie in Norwegen und Island kostet, das Dreifache von dem zu kassieren, was Verbraucher in der Ungarn und Litauen zahlen müssen, und sogar siebeneinhalbmal so viel einzustreichen wie für Stromabnehmer in der Ukraine fällig wird.
Im Vorfeld der Europa-Wahl aber geht Öko-Deutschland nun wieder in die Preisoffensive. Im neuen Jahr wird Strom endlich wieder teurer, nach aktuellen Zahlen der Vergleichsportale Durchschnitt gleich um vier bis fünf Prozent. Weltweit gesehen wird ab Januar kein Land höhere Strompreise haben als Deutschland, das sich damit an die Spitze der Länder setzt, die über die ökologischsten Strompreise verfügen und damit ein deutliches Zeichen gegen die Klimaerwärmung setzen.
Nach Daten des Portals "Verivox" haben 218 Versorger Preiserhöhungen angekündigt. Besonders starke Anstiege verzeichnen die Grünen-Hochburgen Baden-Württemberg und Hessen. Dort ist die Bereitschaft in der Bevölkerung am größten, mehr für CO2-Emissionszertifikate zu zahlen. Auch die neue Offhore-Umlage für vogelfreundliche Strompreiserhöhungesanlagen im offenen Meer war hier bei fröhlichen Straßenfesten begeistert gefeiert worden. Viele Haushalte werden sich durch die künftig höheren Preise eingeladen fühlen, sich noch stärker am Energieausstieg zu beteiligen. Zudem dürften auch die Grünen an der Wahlurne profitieren.
Höhere Abnehmerpreise gelten als Garantie dafür, dass auch weiter mehr als die Hälfte des Strompreises auf staatliche Lenkungsumlagen, Wind- und Solarbeihilfen, Steuern, Abgaben und Netzentgelte entfällt. Dadurch haben Haushalte sowohl die Chance, sich durch höheren Stromverbrauch am Aufbau einer ökologisch orientierten Energiebasis zu beteiligen, als auch die, durch Stromsparen dafür zu sorgen, dass unsere Welt, die wir nur von unseren Enkeln geborgt haben, bis zu deren Verantwortungsübernahme erhalten bleibt.
Dank der anstehenden Preiserhöhungsrunde hat Deutschland gute Chancen, das bei den Strompreisen bislang führende Dänemark als weltweite Spitzennation abzulösen. Mit dem aktuellen Preissprung schaffen es die deutschen Versorger mit Unterstützung der Politik, ihren Kunden Strom zum Doppelten dessen zu verkaufen, was elektrische Energie in Norwegen und Island kostet, das Dreifache von dem zu kassieren, was Verbraucher in der Ungarn und Litauen zahlen müssen, und sogar siebeneinhalbmal so viel einzustreichen wie für Stromabnehmer in der Ukraine fällig wird.
6 Kommentare:
Der reine Preisvergleich hinkt etwas. Wer bulgarische Preise haben will, soll bitte auch bulgarische Löhne beziehen. Und un Norwegen bze. Island stellen sie eine Staumauer an die richtige Stelle und haben für Ewigkeiten "Ökostrom". Die Isländer können zuden moch mit Erdwärme heizen.
Scheiß Smartphonetastatur. Und Brille nicht auf...
Anlasshandel für das GrünGute Gewissen, wer zahlt da nicht gerne ? Tipp, wer sich verpflichtet das Furzen freiwillig einzustellen bekommt beim Ökoanbieter Lichtblick satte 25 % Rabatt.
Es gab einmal eine Zeit, da waren die deutschen Kernkraftwerke die zuverlässigsten Kernkraftwerke der Welt. Jahr für Jahr waren unter den zehn Kraftwerken, die weltweit am meisten Strom produziert hatten, fünf bis sechs deutsche Kernkraftwerke. Meist wurde die Tabelle auch von einem dieser Kraftwerke angeführt. Selbst als in anderen Ländern leistungsstärkere Kernkraftwerke gebaut wurden, blieb der Spitzenreiter ein deutsches Kraftwerk, weil seine Verfügbarkeit höher war als die der Konkurrenten. Jedes andere Land wäre stolz gewesen, die Kerntechnik so souverän zu beherrschen wie die Deutschen. Doch der Deutsche will nicht positiv auffallen, ihm ist es lieber, er erscheint international als dummer Hammel, um die Nachbarn nicht zu kränken, die sich aber gar nicht zurückgesetzt fühlten durch diese Rangliste, sondern die deutsche Technik eher bewunderten und ihr nacheiferten. Auch die Opferbilanz läßt sich sehen: In 60 Jahren Kerntechnik in Deutschland gab es keinen Strahlentoten zu beklagen.
Nun hat der Deutsche es aber geschafft, wieder an der Weltspitze zu stehen, als der erwähnte Hammel. Er zahlt den höchsten Strompreis weltweit und fühlt sich wohl in seiner Haut als scheinbarer Klimaretter. Die Welt lacht über ihn, was der Deutsche jedoch als Anerkennung begreift. Nun ist er stolz, endlich ist er wer. Welch ein Wicht!
lesandi, Dein Vergleich hinkt.
In Bulgarien kostet ein Kilo Gold so viel wie in Deutschland, in Paraguay, in … überall auf der Welt.
Warum sollte es bei Strom anders sein?
Nie wird erwähnt, dass die exorbitanten Durchleitungsgebühren den Konzernen zugeschoben werden und kein Normalbürger die Möglichkeit erhält, mal einen Tausender für ein paar Meter Leitungen zu den fantastischen Zinsen zu investieren.
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