Da tut sich nicht mehr viel: Deutschland schafft es seit mehr als zehn Jahren nicht mehr, seine CO2-Produktion zu senken. |
Der neue IPCC-Report, so maßgeschneidert, dass die in ihm enthaltenen „Fakten“ nicht entmutigen, sondern verstärkten Klimakampf motivieren, zeigt nun: Nach früheren Zahlen des IPPC ist das einstmals ausgerufene 1,5 Grad-Ziel zwar nicht mehr zu erreichen. Doch ein paar spitze Bleistifte nur brauchte es, um der Welt wieder Hoffnung zu geben und aus dem verfehlten Ziel eine neue Aufgabe zu machen.
Die Rettung der Welt erfordert eine Weltklimadiktatur, die in den nächsten beiden Jahrzehnten wirklich drastische Maßnahmen in allen wichtigen Sektoren ergreifen muss. Energieverbrauch runter, Verkehr stilllegen, Industrie nur noch, wo es wirklich muss. Städte umplanen, Landwirtschaft durchökologisieren, Wälder aufforsten und zugleich Billionen in das Herausholen großer Mengen des Treibhausgases CO2 aus der Atmosphäre investieren, etwa durch Technologien, bei denen das CO2 separiert und in den Boden verpresst wird. Und schon entsteht neue Hoffnung für kommende Generationen.
Das Versagen der ökologischen Musterdemokratie
Die Wahrheit ist: Das alles wird niemals passieren. Selbst Deutschland, das sich selbst immer noch für eine Art ökologische Musterdemokratie hält, hat es seit 2006 nicht mehr geschafft, seine Emissionen zu senken. Trotz Energieausstieg, Milliardeninvestitionen in die Solarenergie und der Verschiebung eines großen Teils der schmutzigen Produktion nach Asien, wohin damit auch riesige Mengen an CO2-Emissionen verschoben wurden, ist der deutsche Beitrag zur CO2-Produktion heute so hoch wie vor zwölf Jahren.
Fast alles, was an Reduktionsversprechen eingelöst wurde, geht auf das Konto der Abschaltung der DDR-Industrie nach 1990. In den letzten 13 Jahren konnte eine Reduzierung von gerademal neun Prozent erreicht werden: Das macht knapp 0,7 Prozent pro Jahr. Bis zum aktuellen Klimaziel würde es bei diesem Tempo noch mehr als 17 Jahre dauern - Deutschland würde seine Versprechen nicht 2020 einlösen, sondern erst im Jahr 2037.
Denk' ich ans Klima in der Nacht
Naheliegend, dass Kanzlerin Angela Merkel sich zum Thema nicht mehr äußert, das jeden wirklich Klimakastrophengläubigen um den Schlaf bringt. Alle Gebete und Politikerversprechen, dass all die vielen hochtrabenden Protokolle und Verträge die globalen Treibhausgasemissionen von ihrem Höchststand langsam dorthin befördern würden, wo ein 1,5- oder zumindest ein Zwei-Grad-Ziel erreicht werden könne, stellten sich als Humbug heraus.
Auch die Daten für 2017 zeigen: Der CO2-Anstieg geht immer weiter, ganz egal, ob Obama irgendwo ein- und Trump dann wieder aussteigt, ganz egal, ob Deutschland viel verspricht oder wenig, ganz egal, ob hierzulande Braunkohlekraftwerke geschlossen oder in Indien neue gebaut werden.
Soll man das aber, ja, kann man das den Menschen so offen sagen? Oder muss man nicht viel mehr diese Gelegenheit nutzen, noch härtere Maßnahmen zu fordern? Was würden denn die Leute denken, gestände man ein, dass man ihnen auch bei der Klimapolitik über Jahre, ja, Jahrzehnte Versprechungen gemacht hat, von denen man ahnen, wenn nicht sogar wissen konnte, dass sie nicht einzulösen sein werden?
Abenteuerliche Rechenmanöver
Nein, es gilt nun, wo nur noch abenteuerliche Rechenmanöver den Anschein wahren können, dass das Klimakind noch nicht im Brunnen liegt, die Schizophrenie der Klimapolitik weiterzuführen. Immer ambitioniertere Ziele zu beschließen, Quoten verkünden und Einsparmengen für dies und jenes und damit größere und alarmierendere Schlagzeilen produzieren, mit dem Finger auf Trump zeigen und dann irgendwann in aller Stille die alten Ziele durch neue zu ersetzen, die noch weiter in einer fernen Zukunft jenseits der eigenen Amtszeit liegen.
Konsequent gespielt, reicht diese Methode, um immer wieder den Glauben nähren, es gebe tatsächlich eine Weltgemeinschaft, die in Klimadingen an einem Strang zu ziehen, um fossile Energien aus dem Markt zu drängen, die Atomkraft abzuschalten und die Welt nach deutschen Maßstäben zu einem besseren Ort zu machen, an dem nicht schnelles Wohlstandswachstum durch billige Energie, sondern die weltgeschichtlich gesehen erstmals ernsthaft wahrgenommene moralische Verantwortung einer Generation für die Lebensgestaltung aller folgenden die Agenda bestimmt.
1 Kommentar:
Dieser ganze Luftverschmutzungs-Reduzierungswahn ist doch scheinheilig, wenn wir mal wieder übereifrig gehorsamen Weltretterdeutschen all unsere neueren Autos hier verbieten und dann in die an ihrer Überbevölkerung verelende 3. Welt verscherbeln, wo sie sehr preiswert lustig weiter abgasen können.
Hier geht es also nur um Panikmache und die industriell-politisch gewollte Forcierung von möglichst rascher Neuwagenanschaffung. Der Kapitalismus klappt nämlich nur, wenn immer schneller immer mehr produziert und auch verkauft wird. Darum muss heute schon morgen wieder alles ausgetauscht werden, was technisch ok ist und trotz der Obsoleszenz noch viele Jahre funktionieren wird.
Aber der dusselige Piefketrottel schluckt auch diese quasi Enteignung wieder nur devot verhalten knurrend und wird seinen prämierten Neuwagen angeberisch dann all jenen Nachbarn präsentieren, die kein Geld dafür übrig haben. Er war, ist und bleibt ein egoistisch schäbiges Arschloch und ist sogar noch stolz darauf.
Gut, dass der herbei gejubelte Import-Islam diesem abendländischen Treiben sicher ratzfatz ein Ende bereiten wird, denn sonst kommen diese schulmeisterlich fanatischen "Kuffar" noch auf die Schnapsidee und bringen sich kollektiv selber um, weil sie ja bei jedem Atemzug ganz phöses klimaschädliches CO² ausstoßen.
Besser wäre im bessermenschlichen Klimakampf also spitzes Dschihad-Messer gegen den herbeiderilierten Untergang Europas.
Wer jedoch naiv meint, unser jahrzehntelang antrainiertes Konsumverhalten mit rotgrüner Bleistiftkritzelei ändern zu können, der lebt in einer irrealen Tagträumerblase. Der Nacktaffe wird nämlich gierig nach jeder Banane grapschen, die man ihm hinhält. Vernunft ist nämlich nur seine nur spärlich entwickelte Sekundäreigenschaft.
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