"Der Schwarze Kanal, den wir meinen, meine lieben Damen und Herren, führt Unrat und Abwässer; aber statt auf Rieselfelder zu fließen, wie es eigentlich sein müsste, ergießt er sich Tag für Tag in Hunderttausende westdeutsche und Westberliner Haushalte. Es ist der Kanal, auf welchem das westdeutsche Fernsehen sein Programm ausstrahlt: Der Schwarze Kanal."
Karl-Eduard von Schnitzler, Chefkommentator des DDR-Fernsehens und Mitglied des Staatlichen Komitees für das Fernsehen der DDR, am 21. März 1960 über die Fensehsendungen der ARD
Karl-Eduard von Schnitzler, Chefkommentator des DDR-Fernsehens und Mitglied des Staatlichen Komitees für das Fernsehen der DDR, am 21. März 1960 über die Fensehsendungen der ARD
4 Kommentare:
Wer wollte die Richtigkeit dieser Feststellung leugnen?
Er hatte recht.
Auch wenn die gute alte DDR gut 40 Jahre nach ihrem Erscheinen auf staatlicher und wirtschaftlicher Ebene unter gegangen war, so ist sie in geistig und moralischer Hinsicht mehr am Leben denn je.
Die Presse heuer liest sich streckenweise wie das ND in der Woche vom 9.10.89 - 14.10.89. Politiker, Künstler, Geistesschaffende, Wissenschaftler, Arbeiter und Bauern Hand in Hand gegen die bösen Revanchisten und Neonazis (https://www.nd-archiv.de/artikel/1956080.erklaerung-des-politbueros-des-zentralkomitees-der-sozialistischen-einheitspartei-deutschlands.html)
Ein paar Wochen später haben dann alle zusammen den Dialog gesucht.
Im Rückblick finde ich ihn fast niedlich.
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