Deutschland ist auf dem Weg zur Bildungsrepublik, mehr Geld soll es richten, bessere Klassenzimmer, luftigere Räume, mehr Internet und mehr Lehrer. Kein leichter Weg, denn so viel die Politik auch predigt, unten, in den eierschalenfarben gestrichenen Unterrichtsräumen mit den angeschlagenen Bänken, ">sitzen häufig Schülerinnen und Schüler,
denen der Spaß an der Sache mehr bedeutet als die gezielte Ausbildung bestimmter Fähigkeiten, die später auf dem harten Markt der Marktwirtschaft helfen.Jupp S.* ist Lehrer in Hamburg, er ist das schon lange und er ist ein guter Lehrer, wenn er auch inzwischen meist schweigt. Für PPQ schildert S. seine Sicht auf Deutschlands Bildungsproblem - weil so viel rausmuss, teilen wir den Krimi "Kapitulation im Klassenzimmer" in mehrere Teile auf. Heute Präludium und Dux, langsam ansteigend.
Chancenungerechtigkeit ist ein schlagendes Schlagwort. So gut wie jeder meint zu wissen, worum es geht: da werden Benachteiligte benachteiligt. In deutschen Schulen werden Kinder benachteiligt und das in einem Land, das sich für vollständig durchhumanisiert hält. Das ist skandalös, ja unerträglich, wie die Berufsempörer skandieren und sogleich erleben wir nach Aufmerksamkeit haschende Volksvertreter, sich sicher auf der guten Seite wissend, die lautstark, ihre Orientierungslosigkeit verbergend, Reformen fordern. Aber auch die Führungsetagen international agierender deutscher Unternehmen zeigen sich gerne besorgt über den so genannten Fachkräftemangel.
Der sogenannte Fachkräftemangel
Jedenfalls unterstützen Firmen wie Siemens, Lufthansa oder die Deutsche Post seit kurzem ein so genanntes Fellow-Programm, das nur fachlich und persönlich herausragende Hochschulabsolventen für zwei Jahre in die Schulen der sozialen Brennpunkte entsendet. Und wer das durchhält, so der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post, der sei für ihn wertvoller als ein MBA - Absolvent.
Schon erzählt man sich Erfolgsgeschichten, wie die der jungen Superakademikerin, die bestandene Abschlüsse ihrer Schüler von null Prozent auf sage und schreibe traumhafte achtzig Prozent hochkatapultiert. Das vernimmt der ab und zu besorgte Bürger dann mit Zufriedenheit. Hat doch so mancher von uns schon von unheimlichen Zuständen an deutschen Schulen gehört, ob als Vater oder als Leser einer Zeitung oder gar in aktiongeladenen „Dokus“ im Deutschen Fernsehen.
Allerdings ist alles bei weitem viel abgründiger, als man sich das vorzustellen wagt, was sich da in deutschen Großstädten zusammenbraut. Wer dennoch einen genaueren und entsprechend schockierten Einblick in deutsche Klassenzimmer nimmt, der schweigt im Zuge dieser Erfahrung eher, da er es immer noch nicht fassen kann, was sich da täglich ereignet oder es gar schnell lieber verdrängt und intelligent handelnd seine eigenen Kinder sofort auf Privatschulen schickt.
Das von einigen zu Recht so genannte „gesellschaftliche Riesenproblem“ wird uns in den nächsten Jahren eine perspektivlose Unterschicht bescheren, die locker zwanzig Prozent der Bevölkerung schon jetzt ausmacht und vor der sich die Leistungsträger besser in „gated communities“ verschanzen, wie es für die sozialen Vorbilder in den USA oder noch viel lebensgefährlicher in Südamerika und in Afrika bereits bittere Realität ist. Mag es diese glücklicheren Umstände geben, in denen Kinder meinen, die junge hübsche Lehrerin tauge zum Vorbild, im Sinne eines erkorenen Superstars, so kann ein erfolgreicher „Fellow“ nicht mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein sein, der dort einmal so etwas wie Lernatmosphäre zustande kommen läßt.
Tropfen auf heiße Steine
Um es deutlich zu sagen: In den Klassenzimmern des staatlichen deutschen Schulsystems, vor allem in westdeutschen Großstädten (inklusive Berlins) und dort insbesondere in den sich ausbreitenden, nun auch hierzulande so genannten Ghettos, leben die Betrogenen von heute und die Verlierer von morgen; mit allen nur denkbaren Konsequenzen von traurigem, individuellen Scheitern im Leben bis zur gewalttätigsten kriminellen Karriere als cooler von den Medien propagierten Alternative. Gelernt wird schon lange nicht mehr in deutschen Klassenzimmern und wer das nicht glaubt, ist schlecht informiert. Ob das statistisch evaluiert ist, hängt von der Realitätsliebe der politischen Klasse ab und die ist leider nicht vorhanden.
Tatsache ist, daß in achten Klassen, der in Hamburg unter dem ideologischen Schlagwort: „gemeinsam besser lernen“ zusammengefaßten ehemaligen Sonderschulen, Haupt- und Realschulen, deutsche Schüler nicht einmal mehr durch hundert teilen können. Fragt der Lehrer in einer Förderklasse Neuntklässler, die kurz vor ihrem Hauptschulabschluß stehen, wieviel ein Drittel plus ein Drittel sind, so bekommt er von sechs Schülern mindestens fünf verschiedene Antworten; daß ein Viertel nicht mehr als ein Drittel ist oder wieviel denn fünfundzwanzig Prozent von hundert seien, all diese elementarsten mathematischen Größen sind nach neun Jahren Mathematik unbekannt!
Früher meinte man dann, ach die Armen, das sind bestimmt Legastheniker, aber diese Kinder sind heute auch durchweg nicht mehr in der Lage einen vollständigen deutschen Satz ohne Grammatik- und Denkfehler zu sprechen, geschweige denn einen deutschen Satz aufzuschreiben! Die Lehrer wissen all das und behaupten erschöpft, es wäre doch viel schlimmer diesen Kindern keinen Schulabschluß zu geben, das könnte ihre Zukunft zerstören. Daß es sich hier allerdings um Massen von Analphabeten handelt, die wird uns erziehen, das wird statistisch regelmäßig wegretuschiert.
Statistisch wegretuschiert
Dank viel moderner Didaktik, die das selbstmotivierte Lernen der Kinder propagiert, müssen Schüler heute in der ihnen zugewiesenen Autonomie selber klarkommen. Denn, so sagen die Herren Professoren Erziehungswissenschaftler, die Phantasie und die Kreativität sind das höchste Gut des Kindes und die darf keinesfalls unterdrückt werden.
Vor allem die Kinder mit „sonderpädagogischem Förderbedarf“, die neuerdings nach dem Inklusionsprinzip durch die Klassen geistern, sie fallen durch besondere Kreativität auf und so muß jeden Morgen ihrer überbordenden Phantasie vorsichtig eine Grenze gesetzt werden, indem man ihnen wiederholt mitteilt: „Heute versuchen wir die Schimpfworte: Du Fotze, Arschficker, Isch fick deine Mudder, Judensau verrecke, Niggerschwein, möglichst nicht zu sagen.“
Preußisch genannte Tugenden, sucht man im deutschen Unterricht vergebens; jede Form von Zwang käme einem Sakrileg gleich, da ja vielleicht Untertanen erzogen werden könnten, von Lehrern, die feige ihre Machtstellung ausnützten: diese Lektion hat die neue Generation deutscher Lehrer gelernt. Alle traditionellen Erziehungsmethoden gelten ungeprüft als unterdrückend und werden deutlich in die politisch rechte Ecke verwiesen.
Ein Lehrer soll heutzutage, in seinem Selbstverständnis, ein Begleiter des Kindes auf dem Weg zu eigenverantwortlichem und selbständigem Kompetenzerwerb sein, und dieser Prozeß, der in den Schulbroschüren als bewährt beschrieben wird, soll auch noch von den Schülern selbst reflektiert werden. Am Ende der Schulzeit können die meisten Kinder nicht fehlerlos Lesen, Rechnen und Schreiben. Welche Kompetenzen sollen das denn sein?
Kompetenzlehrerheinis
So ein Kompetenzlehrerheini steht dann im Klassenzimmer mit seinem coolem Kapuzenpullover, damit sich nur ja keine Hierarchie abbildet, ist er natürlich genauso gekleidet wie seine Ghettokids, und so fragt er die Schüler: „Was wollt ihr heute denn mal üben“? Und wie jeder sich denken kann erschallt prompt ein: „Eh, digga, nix.“ „Ihr könnt doch nicht immer nur malen“, schüttelt der Lehrer genannte Typ seinen Schädel, aber die Augen der Kinder sind bereits unter dem Tisch auf ihren, immerhin auf lautlos geschalteten, Smartphones, manche stehen auch gelangweilt auf und wandern durch die Klasse oder gehen einfach weg.
Aber so einfach lassen deutsche Lehrer sich nicht von dem einmal Anstudierten abbringen, und da „Globales Lernen“ die neueste didaktische Weisheit darstellt, sind zum Beispiel Internetkenntnisse deutlich wichtiger, als das Erlernen der Schreibschrift, denn ein „digital nativ“, also ein Eingeborener, wie man versehentlich die Wahrheit ausspricht, der kann dem alten Lehrer zeigen, wo es in der globalisierten Welt langgeht. Also lernt ein deutscher Lehrer heute von den Kindern, und das Erlernen der Schreibschrift hat man in Hamburg konsequent abgeschafft.
Durchweg ungebildet
Aus solchen Schulen kommen nun Kinder, die nicht nur durchweg ungebildet sind, sondern die auch nicht mehr rechnen und schreiben können. Sie werden von der Schulbehörde geheimnisvoll als Schulkinder mit LSE Diagnose bezeichnet. Hinter dem Kürzel stecken die Euphemismen: leichte Defizite im Lernen, Defizite beim Sprechen und Defizite in der emotionaler Entwicklung. - Auf gut deutsch gesagt, die Kinder haben nichts gelernt und benehmen sich wie Äffchen im Käfig.- Weiterer sinnloser Förderunterricht ist ihnen damit zugesichert.
Unseren hoch bezahlten Expertenkommissionen scheint all das zu entgehen. Aber der Probleme nicht genug, lieben unsere schlauen Professoren, Pädagogen, politisierenden Pfaffen und Politiker die neue deutsche „bunte“ Republik so sehr, daß sie zur Austilgung des Deutschtums so viele Zuwanderer aus allen Herren Länder geholt haben, daß ein deutsches Klassenzimmer in westdeutschen Großstädten zu siebzig bis neunzig Prozent (!) aus grölenden und ihre Autonomie nutzenden „Südländern“ besteht, die sich wundern, daß der Lehrer ihr Kumpel sein möchte und wenn sie ihn reizen, bis die Tränen kullern, der Rohrstock nicht in Sichtweite hängt.
Was daraus demographisch in einigen Jahren erwächst, kann sich jeder selber errechnen, der politisch beschworene Fachkräftemangel wird von Analphabeten nicht ausgeglichen werden können.
Wird fortgesetzt.
Jupp S. heißt eigentlich ganz anders, der Text ist allerdings seiner.
7 Kommentare:
https://www.krone.at/1768127
Ihr macht hier blöde Witze, und in Köthen brennen die Synagogen.
Distanziert Euch endlich!
an hamburger Förderschulen werden Mörder und Vergewaltiger herangezüchtet ; auch diese Tatsache wird von der Schulbehörde geleugnet
Ihr scheint nun auch auf Tol(l)eranz-Mainstream umgeschult worden zu sein, denn eure angebliche Politquatsch-Satire klingt immer mehr nach wortreichem Propagandagesülz des Hereinspaziert-Regimes. Außerdem wird hier mit vielen Worthülsen genau so wenig problemorientiert gefaselt wie beim Merkel-Regierungsprecher.
Die inzwischen hunderte wenn nicht tausende von "Einzelfällen" sind nicht etwa einwandernden Chinesen, Indern und Brasilianern anzulasten, sondern sind ein Bereicherungsspezifikum der sich selbst Rechtgläubige nennenden Importislamhorden, die aus ihrem Koran den Befehl ableiten, jeden anders denkenden Erdbewohner zu versklaven oder abzuschlachten. Ihr aber betreibt auf Kosten der inzwischen vielen Todesopfer dieser Mörderreligion pseudolustige Mentalmasturbationen.
Zur Lösung der blutrotbunten Willkommensprobleme liest man hier nämlich kaum etwas Sinnvolles. Insgesamt produziert ihr hier täglich leider nur intellektuellen Magerquark.
Wer seine Kinder auf Privatschule schickt, dem soll das Schulgeld ausgezahlt werden. Das Problem regelt sich per Nachfrage und Angebot.
@magerquark: dann geh doch rüber
Bitte endlich Teil 2 veröffentlichen!
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