Pfui, Peter Dinklage! Der US-Schauspieler, der in der Erfolgsserie "Game of Thrones" einen gewalttätigen, aber dennoch teilsympathischen Zwerg spielt, scheint sich entschlossen zu haben, auf diese Rolle festgelegt bleiben zu wollen. Wie das US-Magazin "Variety" berichtet, plant Dinklage in der Neuauflage des Gebrüder-Grimm-Klassikers "Rumpelstiltskin" - zu deutsch "Rumpelstilzchen" mitzuwirken. Der nur 1,35 große Charakterdarsteller bringt nach Auffassung der der Produzenten alles mit, was ein überzeugendes Rumpelstilzchen braucht.
Eine fragwürdige Position, wie Kritiker meinen. Obwohl der Film noch in der Entwicklung ist und der vielbeschäftigte Hollywood-Star Dinklage nach "Game of Thrones" wohl erst noch andere Aufgaben übernehmen würde, steht doch fest, dass auch diese Verfilmung Rumpelstilzchen wieder als Klischeefigur von kleinen Körpermaßen zeigen wird. Dass sich mit Dinklage, der zuletzt seine siebte Emmy-Nominierung hatte feiern dürfen, einer der weltweit bekanntesten Kleinwüchsigen für eine solche Scharade hergibt, hatte im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", das selbst keine Zwerge beschäftigt, für Aufregung gesorgt. Das Blatt zitierte kleinwüchsige Inklusionsaktivisten, die von einer "Zurschaustellung" sprechen und fürchten "dass sich Leute beömmeln". Die Idee torpediere jahrelange Bemühungen um die Inklusion Kleinwüchsiger, für die es längst an der Zeit auch für große Rollen sei.
Richtig sei, dass es richtig sei, dass Rollen ausschließlich von denen gespielt werden dürfen, die auch im richtigen Leben mit den dargestellten Problemen zu kämpfen haben. Andererseits aber müsse der Kampf aber immer auch dem Klischee gelten, das Kleinwüchsige auf Rollen als Zwerge festlege. Im Kern geht es an beiden Fronten nur um die eine Frage: Können Kleinwüchsige, von denen es in Deutschland etwa 100.000 gibt, sich selbst diskriminieren? Und müssten sie und andere Betroffene dann davor geschützt werden, auch gegen ihren Willen? Und auch von Nicht-Kleinwüchsigen?
Der Bundesverband Kleinwüchsige Menschen und ihre Familien (BKMF), der für Peter Dinklage nicht zuständig ist, ist davon überzeugt. "Wir denken, dass die hier angesprochene Darstellungsform den Menschen auf die Behinderung 'Kleinwuchs' reduziert", heißt es in einer Mitteilung des Verbands. "Da es insgesamt wenige Kleinwüchsige gibt, wird das Bild in der Öffentlichkeit negativ beeinflusst." Rumpelstilzchen sei kein positives Rollenvorbild, der Film zeige Kleinwüchsige als Lügner, Betrüger und zornigen Entführer, der sich nur als Helfer in der Not ausgibt, in Wahrheit aber dunkle Pläne schmiedet. Über die Jahrzehnte gab es in der darstellenden Kunst viele Variationen der Geschichte, immer aber wurde das Rumpelstilzchen als hinterlistiger Kleinwüchsiger gezeigt. Damit müsse endlich Schluss sein, fordern die Kritiker. Es sei Zeit, dass Kleinwüchsige größere Aufgaben übernähmen.
Eine fragwürdige Position, wie Kritiker meinen. Obwohl der Film noch in der Entwicklung ist und der vielbeschäftigte Hollywood-Star Dinklage nach "Game of Thrones" wohl erst noch andere Aufgaben übernehmen würde, steht doch fest, dass auch diese Verfilmung Rumpelstilzchen wieder als Klischeefigur von kleinen Körpermaßen zeigen wird. Dass sich mit Dinklage, der zuletzt seine siebte Emmy-Nominierung hatte feiern dürfen, einer der weltweit bekanntesten Kleinwüchsigen für eine solche Scharade hergibt, hatte im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", das selbst keine Zwerge beschäftigt, für Aufregung gesorgt. Das Blatt zitierte kleinwüchsige Inklusionsaktivisten, die von einer "Zurschaustellung" sprechen und fürchten "dass sich Leute beömmeln". Die Idee torpediere jahrelange Bemühungen um die Inklusion Kleinwüchsiger, für die es längst an der Zeit auch für große Rollen sei.
Richtig sei, dass es richtig sei, dass Rollen ausschließlich von denen gespielt werden dürfen, die auch im richtigen Leben mit den dargestellten Problemen zu kämpfen haben. Andererseits aber müsse der Kampf aber immer auch dem Klischee gelten, das Kleinwüchsige auf Rollen als Zwerge festlege. Im Kern geht es an beiden Fronten nur um die eine Frage: Können Kleinwüchsige, von denen es in Deutschland etwa 100.000 gibt, sich selbst diskriminieren? Und müssten sie und andere Betroffene dann davor geschützt werden, auch gegen ihren Willen? Und auch von Nicht-Kleinwüchsigen?
Der Bundesverband Kleinwüchsige Menschen und ihre Familien (BKMF), der für Peter Dinklage nicht zuständig ist, ist davon überzeugt. "Wir denken, dass die hier angesprochene Darstellungsform den Menschen auf die Behinderung 'Kleinwuchs' reduziert", heißt es in einer Mitteilung des Verbands. "Da es insgesamt wenige Kleinwüchsige gibt, wird das Bild in der Öffentlichkeit negativ beeinflusst." Rumpelstilzchen sei kein positives Rollenvorbild, der Film zeige Kleinwüchsige als Lügner, Betrüger und zornigen Entführer, der sich nur als Helfer in der Not ausgibt, in Wahrheit aber dunkle Pläne schmiedet. Über die Jahrzehnte gab es in der darstellenden Kunst viele Variationen der Geschichte, immer aber wurde das Rumpelstilzchen als hinterlistiger Kleinwüchsiger gezeigt. Damit müsse endlich Schluss sein, fordern die Kritiker. Es sei Zeit, dass Kleinwüchsige größere Aufgaben übernähmen.
6 Kommentare:
Soll der politisch korrekt etwa nur noch Riesen spielen oder seine erfolgreiche Schauspielerei ganz aufgeben, damit der mental kleinwüchsige Doidschmichel nix mehr zu mäkeln hat?
Wenn jemand 1,35 m groß ist, wird der neben den Normalos immer als klein erlebt. Da hilft alles überkandidelte Inklusionsgedöhns nichts.
Anstatt sich zu freuen, dass seinesgleichen trotz oder wegen ihrer Besonderheit auch gute Jobs haben, muss der schrumpfgermanische Besserwisserpsychopath mal wieder meckern, weil nicht alles nach seinem bizarren Gutmenschengusto läuft.
Einige sind körperlich klein, und kommen gut damit klar, andere sind geistig klein, und mäkeln darum nur rum. Der ganz normale Wahnsinn in Merkelandistan, dem Paradies für alle internationalen Irren.
Weil man im Rahmen der militanten Gleichmacherei Intelligenz nicht nach oben befehlen kann, wird eben die allgemeine Verblödung angeordnet.
der "Spiegel" beschäftigt bevorzugt Oberschichtarier und andere Herrenmenschen ; wer sich als intelligenter Leistungsprolet beim "Spiegel" bewirbt muss mit einer Absage rechnen ( "Sie würden sich hier nicht wohlfühlen , wir beschäftigen eigentlich nur Berufssöhne ; SchwanzlutschertöchterInnen und Freimaurerkinder " .
Bemerkenswert, daß es keinen (Auswärts-)Spielbericht von @ppq gibt.
Außerdem werde ich hier nicht mehr schreiben, da ich zum 93. mal "Straßenschilder" bezeichnen mußte ... 92 mal ohne Sinn und Verstand ... purer Terror !
Zwergenaufstand
@herold: gab es noch nie. die schildernummer habe ich mir nicht ausgedacht, das ist google. einfach einen browser parallel installieren, mit dem man sonst nichts macht. dann mit einem google-konto einloggen und dann die seite besuchen. schon klappts ohne das zeug
>> Hoelderlin 31. Juli 2018 at 12:04
.....
Wer jetzt noch nicht gemerkt hat, dass es um nichts anderes als die Vernichtung der weißen Rasse geht, dem ist nicht zu helfen.Willfährige Helferin der Drahtzieher wie Obama Hillary Clinton, Soros und Co. ist unserer Bundeskanzlerin, deren Intellekt (Vorstellungwsvermögen?) offensichtlich nicht ausreicht, um dies zu begreifen.Eine andere Erklärung habe ich nicht.... <<
Der erste Satz stimmt schlicht und ergreifend, aber dann läßt Hoelderlin heftig nach: Das Ferkel m i m t die dröge Urschel lediglich - sie ist mindestens so gewitzt wie unsereiner, ergo ein perfides Aas. D u m m auf keinen Fall.
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