Es ist eine Sucht, eine Krankheit, gegen die es noch kein Medikament gibt, eine Obsession, die schmerzt und doch glücklich macht. Seit der "irre" (FR) "Multimilliardär" (Spiegel) Donald Trump gegen den Willen Deutschlands ins Amt scheiterte, hat sich das Leiden ausgebreitet, aus Journalisten wurden Aktivisten, aus Fakten Faktenfinder und wo früher über Dinge berichtet wurde, die geschehen, rückten nun Wünsche in den Mittelpunkt, was doch bitte bald geschehen sollte.
Donald Trump entfaltete im Hirn vieler professioneller Medienarbeiter Suchtpotenzial, Betroffene können nicht von ihm lassen, sie müssen ihn hassen, jeden Tag, bis hinter die Schmerzgrenze und selbst dann noch, wenn kein Leser und keine Leserin ihnen mehr durch verschlungene Berichte über die Zahl der vom Präsidenten getrunkenen Cola und seine Vorlieben für fernsehen aus dem Bett folgt.
Ein Phänomen, das biochemisch erklärbar ist. Im Hirn des Nutzers spielen sich dann ähnliche Dinge ab wie bei Glücksspielern: Je öfter ein selbsternannter Aktivist im "Kampf gegen Trump" dabei scheitert, den Präsidenten mit der Feder aus dem Amt zu kehren, desto größer wird der Drang, es noch einmal zu versuchen. Und noch einmal. Und noch einmal.
Doch ab wann ist man wirklich abhängig? Es gibt bestimmte Risikofaktoren, wie sie etwa der schwer befallene Taz-Autor Ilija Trojanow an sich bemerkt. Reale Missstände nähme er kaum noch wahr, weil ihm der US-Präsident keine Ruhe lasse, die "Trump-Obsession" habe ihn fest im Griff: "Jeder Wochentag beginnt mit einem Blick in die amerikanische Presse, seit Jahren empfinde ich zum ersten Mal wieder das dringende Bedürfnis, täglich die Nachrichten zu schauen", diagnostiziert der Gelegenheitsschreiber.
Und das, obwohl oder weil "sie mich so selten beglücken": Trump, den Trojanow wie so viele andere wegsehnt, ist beim nächsten Blick immer noch, längst überfällig ist sein früh vorhergesagter Rauswurf, sein sehnlichst herbeigeschriebenes Scheitern, der Aufstand der besseren, weil, irgendwie deutscheren Amerika.
Aus dem Kampf gegen Trump zur Sublimierung der eigenen Enttäuschung über des Sieg des falschen Kandidaten über Europas Favoritin Hillary Clinton ist ein masochistisches Beharren geworden, das Trojanow mit dem Leiden eines Alkoholikers vergleicht, der stets nur einen heftigen Kater bekommt, sich gleichzeitig aber nach dem nächsten Schluck sehnt. "Am Ende des Tages ärgere ich mich über mich selbst, schäme mich manchmal gar", gesteht er, "denn eigentlich weiß ich, wenn ich mal innehalte, um mein Gaffen zu analysieren, dass all die Skandale und Erregungen das Wesentliche verschleiern."
Doch Trump zieht sein Gegnergefolge wie ein Magnet an. "Obwohl mir durchaus bewusst ist, dass existenziell wichtige Prozesse der Refeudalisierung, der Aushöhlung zivilgesellschaftlicher Errungenschaften, der kulturellen Rückständigkeit im Hintergrund ablaufen, bin ich wie gebannt von der Frage, ob Trumps Advokat den Kampf gegen das Pornosternchen verlieren wird", beschreibt der Mann, der vor der Wahl des Unternehmers von dessen "apodiktisch-dämonischer Rhetorik" gefangengenommen wurde. Im Gehirnknast, den Trojanow seitdem mit Figuren wie Karl Doemens, Jakob Augstein, Georg Restle, Stefan Kornelius und Klaus Brinkbäumer teilt, scheint es den Insassen tatsächlich wichtig, ob irgendwelche Anwälte oder Chefermittler die Seiten wechseln, ob der Staatsanwalt tapfer bleibt oder der Kongress widerspricht.
"Gerade, weil ich Trump nicht ausstehen kann, will ich alles über ihn wissen", attestiert sich der Taz-Kolumnist eine schwere Erkrankung und er weiß: "Die intensive Abscheu, die er in mir weckt, bedeutet, dass ich ihm auf den Leim gegangen bin." Alle Aufmerksamkeit wird bei Betroffenen von der Frage absorbiert, welche Schweinerei Trump gerade getwittert hat, wo er gelogen, die Wahrheit verbogen, sich aus der "Wüste seiner eigenen Erbärmlichkeit" (Trojanow) gemogelt und die Welt wieder ein Stückchen schlechter gemacht hat. Der "dummdreiste Brausekopf", argumentieren die Erkrankten für sich, ist immer und an allem schuld. Will er den Nordkoreaner Kim treffen, zeigt das sein Versagen. sagt er das Treffen ab, versagt er wiederum. Trump ist eine Obsession, eine "scheinbare Witzfigur", die die Intelligenz aus den Intelligentesten saugt, die Nachsicht aus den Nachsichtigsten und die Milde aus den Milden.
Kopfschüttelnd betrachten die Kranken sich, ermattet von anderthalb Jahren ebenso end- wie fruchtloser Schreibarbeit gegen den Wüterich, Demiurgen, Brandstifter, Hitler. Vom Krankenbett fällt der traurige Blick, der sich nicht abwenden kann, auf die "Weitsicht und Strategie" von Trumps Strippenziehern: "Sie haben in gut einem Jahr mehr erreicht, als sie sich erhoffen durften", schreibt Ilija Trojanow, der entschlossen ist, sich "von der Trump-Hypnose freizumachen". Der Tag, an dem er es erstmals schaffen werde, Trump zu ignoriere, sei "ein gewonnener Tag für wirklichen Widerstand".
Gegen Trump.
Donald Trump entfaltete im Hirn vieler professioneller Medienarbeiter Suchtpotenzial, Betroffene können nicht von ihm lassen, sie müssen ihn hassen, jeden Tag, bis hinter die Schmerzgrenze und selbst dann noch, wenn kein Leser und keine Leserin ihnen mehr durch verschlungene Berichte über die Zahl der vom Präsidenten getrunkenen Cola und seine Vorlieben für fernsehen aus dem Bett folgt.
Ein Phänomen, das biochemisch erklärbar ist. Im Hirn des Nutzers spielen sich dann ähnliche Dinge ab wie bei Glücksspielern: Je öfter ein selbsternannter Aktivist im "Kampf gegen Trump" dabei scheitert, den Präsidenten mit der Feder aus dem Amt zu kehren, desto größer wird der Drang, es noch einmal zu versuchen. Und noch einmal. Und noch einmal.
Doch ab wann ist man wirklich abhängig? Es gibt bestimmte Risikofaktoren, wie sie etwa der schwer befallene Taz-Autor Ilija Trojanow an sich bemerkt. Reale Missstände nähme er kaum noch wahr, weil ihm der US-Präsident keine Ruhe lasse, die "Trump-Obsession" habe ihn fest im Griff: "Jeder Wochentag beginnt mit einem Blick in die amerikanische Presse, seit Jahren empfinde ich zum ersten Mal wieder das dringende Bedürfnis, täglich die Nachrichten zu schauen", diagnostiziert der Gelegenheitsschreiber.
Und das, obwohl oder weil "sie mich so selten beglücken": Trump, den Trojanow wie so viele andere wegsehnt, ist beim nächsten Blick immer noch, längst überfällig ist sein früh vorhergesagter Rauswurf, sein sehnlichst herbeigeschriebenes Scheitern, der Aufstand der besseren, weil, irgendwie deutscheren Amerika.
Aus dem Kampf gegen Trump zur Sublimierung der eigenen Enttäuschung über des Sieg des falschen Kandidaten über Europas Favoritin Hillary Clinton ist ein masochistisches Beharren geworden, das Trojanow mit dem Leiden eines Alkoholikers vergleicht, der stets nur einen heftigen Kater bekommt, sich gleichzeitig aber nach dem nächsten Schluck sehnt. "Am Ende des Tages ärgere ich mich über mich selbst, schäme mich manchmal gar", gesteht er, "denn eigentlich weiß ich, wenn ich mal innehalte, um mein Gaffen zu analysieren, dass all die Skandale und Erregungen das Wesentliche verschleiern."
Doch Trump zieht sein Gegnergefolge wie ein Magnet an. "Obwohl mir durchaus bewusst ist, dass existenziell wichtige Prozesse der Refeudalisierung, der Aushöhlung zivilgesellschaftlicher Errungenschaften, der kulturellen Rückständigkeit im Hintergrund ablaufen, bin ich wie gebannt von der Frage, ob Trumps Advokat den Kampf gegen das Pornosternchen verlieren wird", beschreibt der Mann, der vor der Wahl des Unternehmers von dessen "apodiktisch-dämonischer Rhetorik" gefangengenommen wurde. Im Gehirnknast, den Trojanow seitdem mit Figuren wie Karl Doemens, Jakob Augstein, Georg Restle, Stefan Kornelius und Klaus Brinkbäumer teilt, scheint es den Insassen tatsächlich wichtig, ob irgendwelche Anwälte oder Chefermittler die Seiten wechseln, ob der Staatsanwalt tapfer bleibt oder der Kongress widerspricht.
"Gerade, weil ich Trump nicht ausstehen kann, will ich alles über ihn wissen", attestiert sich der Taz-Kolumnist eine schwere Erkrankung und er weiß: "Die intensive Abscheu, die er in mir weckt, bedeutet, dass ich ihm auf den Leim gegangen bin." Alle Aufmerksamkeit wird bei Betroffenen von der Frage absorbiert, welche Schweinerei Trump gerade getwittert hat, wo er gelogen, die Wahrheit verbogen, sich aus der "Wüste seiner eigenen Erbärmlichkeit" (Trojanow) gemogelt und die Welt wieder ein Stückchen schlechter gemacht hat. Der "dummdreiste Brausekopf", argumentieren die Erkrankten für sich, ist immer und an allem schuld. Will er den Nordkoreaner Kim treffen, zeigt das sein Versagen. sagt er das Treffen ab, versagt er wiederum. Trump ist eine Obsession, eine "scheinbare Witzfigur", die die Intelligenz aus den Intelligentesten saugt, die Nachsicht aus den Nachsichtigsten und die Milde aus den Milden.
Kopfschüttelnd betrachten die Kranken sich, ermattet von anderthalb Jahren ebenso end- wie fruchtloser Schreibarbeit gegen den Wüterich, Demiurgen, Brandstifter, Hitler. Vom Krankenbett fällt der traurige Blick, der sich nicht abwenden kann, auf die "Weitsicht und Strategie" von Trumps Strippenziehern: "Sie haben in gut einem Jahr mehr erreicht, als sie sich erhoffen durften", schreibt Ilija Trojanow, der entschlossen ist, sich "von der Trump-Hypnose freizumachen". Der Tag, an dem er es erstmals schaffen werde, Trump zu ignoriere, sei "ein gewonnener Tag für wirklichen Widerstand".
Gegen Trump.
4 Kommentare:
Tja, was war das für das toitsche Ponyhof-Gutmenschentum für ein paralysierender Schock, als ihre messianisch angehimmelte schwarze Friedenstaube Obama durch das Votum von phösen Aminazis vom Thron gestürzt und durch einen weißer Panther ersetzt wurde. Sofort erwachten im schrumpfgermanischen Wadlbeißerkötervolk mehrheitlich primitivste Pinscherinstinkte, die im Herdentriebsog der neurotischen Tölenmeute ratzfatz zur hysterischen Kläfferpsychose mutierten.
Wie können diese US-Hinterwäldler es nur wagen, die oberste Michel-Direktive zu brechen, dass die Welt am deutschen Wesen genesen soll? Und gefälligst nur daran! Basta!
Im gleichen Schnodderton-Atemzug jedoch machen diese buntsockigen Piefkeschildbürger mit der von den Amis dominierten Nato gemeinsame Sache, um mit ihrer von der laienhaften Leyenschauspieltruppe gründlich marodierten Bunteswehr gegen den Russen aufzurüsten. Man muss sich doch nur mal die Militärhaushalte ansehen und kapiert, wer hier wen bedroht.
Es bleibt also echt die Darwin-Award-Trostpreisfrage, wer im Hirnkäfig hockt wie in Nacktaffe in einer Zwangsjacke. Uncle Donald jedenfalls erscheint mir in vielen Aussagen und Aktivitäten viel rationeller und realistischer als unsere gefühlsduselig die ganze Welt retten wollenden herzig naiven Samariterseelchen mit dem infantilen Ponyhofgen.
Wieviele Orientalen und Afrikaner wollen wir denn noch herbei jubeln, bis der wegen seiner hirnlosen Grenzen- und somit Maßlosigkeit jetzt schon an seine Aufnahmekapazitätsgrenzen stoßende Schoner "Angela Merkel" überfüllt in seiner eigenen euphorisch importierten globalen braunbunten Mischmatschkloake versinkt?
Satire mag ja ganz witzig sein, bei akuter Lebensgefahr aber ist sie wohl etwas zu bitter galgenhumorig, um noch amüsant oder gar geistreich zu wirken. Aber wenn alle Stricke reißen, können wir uns aus linksradikalem Frust ja immer noch kollektiv aufhängen. Wäre echt eine Alternative in ansonsten alternativlosen Knallkopp-Zeiten.
Wir müssen nur noch ein bißchen abwarten, dann vergeht die Trump-Manie der deutschen Wichtigtuer und wird durch ein schluchzendes Klagen abgelöst, gegen das das lärmende Jammern der Gaza-Palis über die Tötung eines ihrer hinterhältigen Hundsfotze wie liebliche Musik erklingt. Trump ist dabei, die deutschen Möchtegernweltpolitiker auf das ihnen angemessene Maß von Zwergen zu reduzieren. Sie werden alle auf die Größe geschrumpft, die das Maaschen bereits physisch repräsentiert. Wenn Trump erst einmal erkennt, welche Hilfstruppen er in Deutschland aktivieren kann, um den Schrumpfungsprozeß zu beschleunigen, geht es dann ganz schnell. Er hat es gar nicht nötig, durch Zölle die deutsche Wirtschaft in die Knie zu zwingen und sich dadurch wütende Kritik einzuhandeln. Viel geschickter und effizienter ist es, den inländischen Gegnern Deutschlands großzügig finanziell unter die Arme greifen. Ein paar Milliarden für die Grünen und Vereine wie die deutsche „Umwelthilfe“ und schon haben diese Genossen die Ausstattung, um der deutschen Industrie den Garaus zu machen. Einfuhrzölle auf Daimler und BMWs kann er sich dann sparen, diese Firmen verschwinden dann von selbst. Ihnen wird im Namen des Guten und Schönen die Luft abgedrückt, japsend verenden sie unter dem Jubel der deutschen Journaille und des Gutmenschentums. Dann wird den deutschen „Weltpolitikern“ die wirtschaftliche Basis ihrer Wichtigtuerei auf der weltpolitischen Bühne entzogen und sie stehen da wie impotente Kobolde. Natürlich wird ihr Streben nach Weltgeltung zunächst weiter in ihnen schwelen und sie werden wütend mit den Hufen aufstampfen, aber man wird ihr Stampfen noch weniger hören als heute. Sie haben international nur noch das Ansehen von vom Rinderwahnsinn befallenen Rindviechern, deren blökendes Muhen niemand mehr hören will. Aus und vorbei die Illusion von Größe und Bedeutung, sie sind dann nicht einmal mehr Provinz, sondern wüster Flecken. Zuletzt geht es auch der Journaille an den Kragen. Sie versinkt in das, was sie schon lange verdient hat, in Armut und Elend und weiß nicht wir ihr geschehen. Jetzt noch gegen Trump zu hetzen, ist zwecklos – er hat ja die Guten unterstützt und müßte gelobt werden – es wäre wie das Kläffen von Schmarotzern gegen die Tüchtigen. Egal was sie noch verkündet, es ist nur noch stinkender Schaum ihrer einstigen Aufgeblasenheit.
Diejenigen, denen ein medienernannter Kriegstreiber lieber ist als ein Friedensnobelpreisträger, der überall keine Kriege, sondern Befreiungs-, Befriedungs- Demokratisierungsmissionen und Anti-Terror-Kämpfe anfängt, sind, vermute ich, alle Nazis, Faschisten, Kampfhundbesitzer, Waffennarren, Pädophile, Polenböller-Werfer oder Schlips-und-Kragen-Träger, die auf Schulhöfen kleinen Kindern Rauschgift verkaufen.
Nur wer Herr über die Entspannung ist, ist auch Herr über die Spannung, sagt Lao-Tse, der Weise.
Darüber hinaus, wer den damals üblichen Chemie- und Physik- Unterricht genossen, glaubt auch nicht mehr jeden Scheixx, so wie Freya (das Weib schweige in der Gemeinde) - oder Ingres: Wie hat mich dieser singulare Pipifax ent-täuscht.
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