Letzter Aufruf, mit letzter Kraft. Kurz vor dem Versuch des Halleschen FC, gegen die Sportfreunde Lotte den vielleicht entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt in der 3. Liga zu gehen, bricht der Winter herein. Nun müssen die Fans es richten. Stunden vor dem Anpfiff schieben sie Schnee vom Rasen, verzweifelt im Kampf gegen die fallenden Flocken.
Verzweifelt ist auch der Kampf der elf Männer auf dem den Abend über wieder zusehends weißer werdenden Platz. Es geht um drei Punkte, die fast schon den Klassenerhalt bedeuten würden. Aber auch um eine kleine Serie vor der Pokalspiel gegen die gerade auf allen Plätzen triumphierende Mannschaft aus der Stadt im Norden. Ein Sieg gegen Lotte höbe die Bilanz der Schmitt-Truppe auf sieben Punkte aus den letzten drei Begegnungen. Das Missverständnis zwischen Trainer, Fans, Mannschaft und Verein könnte mit blauen Augen auf allen Seiten, aber eben in der 3.Liga enden.
Der Auftakt ist einer nach Maß. Der HFC sucht nach Kontakt mit Spielfläche und Gegner, findet aber nicht den Weg zum Tor. Dem geht es ähnlich, so dass das Spiel dem fast aller Spiele der Ära Schmitt gleicht. Es ist kein System zu erkennen, zum Glück aber auch keine ernsthafte Gefahr für das Tor von Oliver Schnitzler. Toni Lindenhahn, zuletzt schon der Beste in Rot und Weiß, ist es dann, der in der 17. Minute wie aus dem Nichts den Kopf von Klaus Gjasula findet. Und der Kapitän, eigentlich kein Torjäger, legt auf sein Elfmetertor vom letzten Heimspiel noch einen drauf und macht per Kopf das eins zu null.
Nun geht das Bibbern wieder los. Die 4.300 auf den Rängen zittern unter der Kälte der Russenpeitsche. Und zugleich aus Furcht vor dem Ausgleich. Das bleibt den ganzen Abend so, hilft aber, aufmerksam zu bleiben. Im Spätwinter einer Saison, die in die Geschichtsbücher als eine zu Vergessen eingehen wird, blühen Hoffnungen nur lind. Eine Umfrage im Erdgas-Sportpark zu diesem Zeitpunkt würde zweifellos eine satte Mehrheit für einen sofortigen Spielabbruch ergeben.
Stattdessen aber folgt auf den nicht nur vor Kälte knirschenden ersten Spielabschnitt eine ereignislose Pause und ein ebenso mühevoller zweiter. Das Spiel lebt nun ganz allein von der Spannung, was früher passiert: das 2:0, der Ausgleich oder der Abpfiff.
Der HFC arbeitet hart, fast so, als könne das Gericht stimmen, dass noch keiner der aktuellen Spieler dem Verein abgesagt habe. Dass bei diesem Wetter, der Tabellensituation und des Gesamtzustandes des Teams nach fast zwei Jahren unter Rico Schmitt kein spielerischer Glanz zu sehen ist, liegt nahe. Da zumindest ist diese Mannschaft immer verlässlich gewesen.
Genauso wie bei den gelben Karten. Heute holt sich Gjasula seine zehnte, Kleineheistmann die Nummer 5. Beide sind beim nächsten Abstiegsendspiel in Großaspach gesperrt. Aber mittlerweile ist auch egal, wer für den HFC die noch fehlenden Punkte holt. Die drei hier sind nach unendlichen Nachspielminuten endlich sicher. Und gegen den ewigen Zweiten aus dem Norden dürfen sie ja spielen.
Verzweifelt ist auch der Kampf der elf Männer auf dem den Abend über wieder zusehends weißer werdenden Platz. Es geht um drei Punkte, die fast schon den Klassenerhalt bedeuten würden. Aber auch um eine kleine Serie vor der Pokalspiel gegen die gerade auf allen Plätzen triumphierende Mannschaft aus der Stadt im Norden. Ein Sieg gegen Lotte höbe die Bilanz der Schmitt-Truppe auf sieben Punkte aus den letzten drei Begegnungen. Das Missverständnis zwischen Trainer, Fans, Mannschaft und Verein könnte mit blauen Augen auf allen Seiten, aber eben in der 3.Liga enden.
Der Auftakt ist einer nach Maß. Der HFC sucht nach Kontakt mit Spielfläche und Gegner, findet aber nicht den Weg zum Tor. Dem geht es ähnlich, so dass das Spiel dem fast aller Spiele der Ära Schmitt gleicht. Es ist kein System zu erkennen, zum Glück aber auch keine ernsthafte Gefahr für das Tor von Oliver Schnitzler. Toni Lindenhahn, zuletzt schon der Beste in Rot und Weiß, ist es dann, der in der 17. Minute wie aus dem Nichts den Kopf von Klaus Gjasula findet. Und der Kapitän, eigentlich kein Torjäger, legt auf sein Elfmetertor vom letzten Heimspiel noch einen drauf und macht per Kopf das eins zu null.
Nun geht das Bibbern wieder los. Die 4.300 auf den Rängen zittern unter der Kälte der Russenpeitsche. Und zugleich aus Furcht vor dem Ausgleich. Das bleibt den ganzen Abend so, hilft aber, aufmerksam zu bleiben. Im Spätwinter einer Saison, die in die Geschichtsbücher als eine zu Vergessen eingehen wird, blühen Hoffnungen nur lind. Eine Umfrage im Erdgas-Sportpark zu diesem Zeitpunkt würde zweifellos eine satte Mehrheit für einen sofortigen Spielabbruch ergeben.
Stattdessen aber folgt auf den nicht nur vor Kälte knirschenden ersten Spielabschnitt eine ereignislose Pause und ein ebenso mühevoller zweiter. Das Spiel lebt nun ganz allein von der Spannung, was früher passiert: das 2:0, der Ausgleich oder der Abpfiff.
Der HFC arbeitet hart, fast so, als könne das Gericht stimmen, dass noch keiner der aktuellen Spieler dem Verein abgesagt habe. Dass bei diesem Wetter, der Tabellensituation und des Gesamtzustandes des Teams nach fast zwei Jahren unter Rico Schmitt kein spielerischer Glanz zu sehen ist, liegt nahe. Da zumindest ist diese Mannschaft immer verlässlich gewesen.
Genauso wie bei den gelben Karten. Heute holt sich Gjasula seine zehnte, Kleineheistmann die Nummer 5. Beide sind beim nächsten Abstiegsendspiel in Großaspach gesperrt. Aber mittlerweile ist auch egal, wer für den HFC die noch fehlenden Punkte holt. Die drei hier sind nach unendlichen Nachspielminuten endlich sicher. Und gegen den ewigen Zweiten aus dem Norden dürfen sie ja spielen.
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