Haschmatullah F. ist kein unbegleiteter Flüchtling. Mit 23 Jahren ist der Geflüchtete, der jetzt nach einer dreimonatigen Abschiebeposse von den deutschen Behörden aus seiner früheren Heimat Afghanistan abgeholt und nach Tübingen gebracht werden musste, schon ein Mann mit einiger Lebenserfahrung. 23 Jahre alt war Haschmatullah F., als er im Oktober nach Bulgarien abgeschoben wurde. 23 ist er immer noch, nun, da er wieder zurück ist in seiner Wahlheimat. Aber gezeichnet von Monaten, die wie Jahre vergingen. Obwohl deutsche Zeitungen den modernen Odysseus am liebsten im Halbdunkel zeigen, haben die lange Flucht und das lange Warten auf eine positive Entscheidung des BAMF den früheren afghanischen Regierungssoldaten sichtlich altern lassen.
Über die Kontinente verschoben wie ein Möbelstück, das war sein Schicksal. Dokumente hat Haschmatullah F. keine mehr – die Originale hat das BAMF eingezogen, die vorsorglich beschafften Kopien haben bulgarische Polizisten "vor seinen Augen" (SWR) entsorgt. Wie in den Plänen der Bundesregierung vorgesehen, hat Haschmatullah F. Deutschland trotzdem verlassen müssen. Und wie in einem Rechtsstaat üblich, konnte er Rechtsmittel gegen die Entscheidung einlegen und schließlich zurückkehren. Nicht in Bulgarien, wo er seinen Asylantrag ursprünglich gestellt hatte und wo die Behörden nach EU-recht für in zuständig wären, sondern in Deutschland, wo sich die Gesellschaft für alle Menschen weltweit gleichermaßen verantwortlich fühlt, soll sein Asylverfahren nun wieder aufgenommen werden.
Es wird eine Entscheidung über einen Gezeichneten. Als Militärangehöriger wurde Haschmatullah F. wie rund 195.000 andere Soldaten der afghanischen Streitkräfte von den Taliban und der Terrormiliz Islamischer Staat bedroht. Nachdem er desertierte, müsste ihn auch die afghanische Militärgerichtsbarkeit verfolgt haben. All das machte aus dem 23-jährigen Flüchtling einen Mann, der nicht mehr wie ein früher Twen wirkt: Kein Babyspeck mehr auf den Wangenknochen, all das rundliche, knuffige, das Menschen eigen ist, die eben die Schwelle zur amerikanischen Volljährigkeit und zur deutschen Strafmündigkeit überschritten haben, fehlt hier.
Menschen, die das Bild (oben) des glücklichen Rückkehrers in einer großen Boulevardzeitung sahen, schätzen ihn auf 30, 33, manche sagen 40. Microsofts How-old-App analysiert Haschmatullas Bild gar als das eines 41-Jährigen. Gerontologen sagen, seine deutlich sichtbaren Geheimratsecken seien Anzeichen einer beginnenden altersbedingten Glatzenbildung, die in der Regel jenseits des 30. Lebensjahres einsetzt. Auch die buschigen Brauen deuteten auf ein Alter fernab der Teenagerzeit hin, weil der Körper erst in höherem Alter die längeren und gröberen Härchen bildet, die Brauen auf diese Weise buschig werden lassen.
Dass an den Schläfen und im Dreitagebart erstes Grau aufschimmert, sollte die Chancen von Haschmatullah F. im Asylverfahren erhöhen: Wer so schnell altert, kann nicht zurückgeschickt werden in ein Land, das kaum Altenheime kennt.
4 Kommentare:
Hallo PPQ
Wir planen, das Alter aller Gäste, die der Einladung in Angelas Privatland (veraltet: Deutschland) gefolgt sind, auf einen festen Wert von 14 Jahren zu setzen. Das dient der Vereinfachung von Verwaltungsakten und der Einsparung von Kosten und dient damit allen Menschen, und dafür stehen wir unerschütterlich ein.
i.A. Kanzlerinnenamt
Angelas Reich erscheint angemessener. Die Altersanspassung ist Zeugnis ihrer unermesslichen Güte.
"Nachdem er desertierte, müsste ihn auch die afghanische Militärgerichtsbarkeit verfolgt haben."
Edward Snowden weiß, dass Strafverfolgung kein Asylgrund ist.
Warum sollte dieser goldige Babygreis sein Ali-mentierungs-Glück nicht auch im bunten Schlaraffenland des Weltrettungspöfels versuchen, wie hunderttausende seiner hier mehr oder weniger nichtsnutzigen oder gar kriminellen Glaubensbrüder?
Abgesehen von Heerscharen blutjungnaiver oder bereits angeranzter Sugarmammis, die Typen wie ihn sich hier allzugerne zur lustvoll stillenden Brust nehmen wollen, haben wir ja auch Massen an schon länger hier lebenden Heldenseelen beiderlei Geschlechtes, die gar nicht schnell und lange genug seinen Militärdienst in Affghanistan übernehmen und dabei krepieren wollen.
Je mehr ich über alle diese Globalsamariter erfahre, um so weniger interessiert mich deren quasi selbst gewähltes Schicksal, egal, ob sie nun hier oder dort von diesen Islambarbaren abgeschlachtet werden.
Zu meiner Zeit lernte man noch: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!
Dazu braucht es nicht mal einen Krieg oder Terroranschlag. Da reicht schon etwas schwarmintelligente Herdentierpanik in einer Menschenmasse, wie sie zu jeder Zeit bei jeder Großveranstaltung passieren kann. Trotz unseres pathologischen Schuldkultes wegen 'damals' ist für heutige Friedensgemetzel dann seltsamerweise nie jemand verantwortlich zu machen. Der Rächzzstaat stürzt sich lieber auf systemirrelevante Armutsomas, die in Supermarkt-Abfallcontainern nach Essbarem suchen, weil die Gnadenbrot-Tafeln längst von rabiaten Willkommensgästen belagert und leer geräumt werden.
Ich bin inzwischen so weit, diesem Land und diesem Volk den Untergang durch die herbei gejubelte Fremdkultur-Invasion zu wünschen, denn es ist mir zu gutmenschlich infantil hier. Man trifft ja kaum noch geistig gesunde Vernunft-Typen, die nicht vom debilen Herzilein-Gefühlsduselei-Virus befallen und verblödet wurden.
Die einst erfolgversprechende BRD wurde von linken Besserwisser-Irren zur kollektiven Großpsychiatrie umgestaltet! Ein Teil der Patienten hängen sich weiße Kittel um und gelten beim Rest dann automatisch als kompetente Ärzte bzw. Akademiker. Wenn sie mit ihren dümmlichen Psycho-Spielchen nicht so große Schäden anrichten würden, könnte man sie wohlwollend eine ausgelassen tobende Kindergeburtstagsschar nennen. Leider fordert diese denkbefreite Feierlaune in der neuen grenzenlos weltoffenen BRDDR fast täglich Todesopfer, die ohne den pervertierten Mörderimportwahn noch leben könnten und sicherlich auch würden.
Darum gilt: KEINE TOLERANZ MIT INTOLERANTEN, egal wo sie herkommen!
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