Falsche Nazis, falscher Theaterbeton, ein falscher Björn, der Bernd heißt - aber mit einer "Diskussion um AfD-Politikerin" FAZDoris von Sayn-Wittgenstein schlägt die angebliche Alternative für Deutschland dem Fass nun doch den Boden aus. 98 Jahre nach der regierungsamtlichen Abschaffung des Adels vermutet das Blatt aus Frankfurt, dass Frau, die beim Parteitag der "Nazis" (Sigmar Gabriel) vielleicht gar keine echte Adlige ist, sondern "adoptiert“. Dafür spricht bei
aus Sicht der PPQ-Adelredaktion schon der Vorname "Doris", der in blaublütigen Kreisen eher wenig üblich ist.
Die FAZ hat nun einen zumindest entfernt Namensverwandter aufgetrieben, für den die gescheiterte AfD-Vorsitzende "nicht zur Familie" gehört. Und da hat Alexander zu Sayn-Wittgenstein-Sayn völlig recht, denn der Zweig Sayn-Wittgenstein - nicht zu verwechseln mit mit Sayn-Wittgenstein-Sayn, Sayn-Wittgenstein-Wittgenstein oder Sayn-Wittgenstein-Ludwigsburg - gehört nicht zur Familielinie der Sayn-Wittgenstein-Sayner, die ihrerseits allerdings auch schon 1636 endete, als Graf Ernst im zarten Alter von sieben Jahren verstarb und seine nur eingeheiratete Mutter Louise Juliane vor der Verwandschaft fliehen musste.
Nach zehn Jahren erst gelang es der Witwe, ihren Töchtern die Grafschaft Sayn-Altenkirchen und Sayn-Hachenburg zurückzuprozessieren. Lange hielt die Rückkehr der weiblichen Sayn-Wittgensteiner nicht, sie lösten sich in den folgenden Jahren in allerlei Hochzeiten mit hessischen und sächsischen Kleinadligen auf.
Alexander zu Sayn-Wittgenstein-Sayn stammt aus der Linie derer von Sayn-Wittgenstein-Berleburg, die AfD-Adlige Doris hingegen soll vor ihrer Zeit als „Fürstin von Sayn-Wittgenstein“ Doris Ulrich geheißen haben. Erworben haben könnte sie den Namen vom Gatten der früheren Fürstin Elisabeth Gertrud von Sayn-Wittgenstein, der seit dem Tode seiner Frau deren Namen verkaufe. Jeder Namensträger kann seinerseits neue Sayn-Wittgensteins adoptieren, einige der so in den virtuellen Adelsstand erhobenen bringen es sogar zu einer rudimentären Prominenz.
Andere werden adlig und erregen den Zorn von eingebildeten Fürsten. Für gute Unterhaltung mit dem alten Adel ist so immer gesorgt. Zumindest solange ernsthafte Blätter keine anderen Probleme haben.
aus Sicht der PPQ-Adelredaktion schon der Vorname "Doris", der in blaublütigen Kreisen eher wenig üblich ist.
Die FAZ hat nun einen zumindest entfernt Namensverwandter aufgetrieben, für den die gescheiterte AfD-Vorsitzende "nicht zur Familie" gehört. Und da hat Alexander zu Sayn-Wittgenstein-Sayn völlig recht, denn der Zweig Sayn-Wittgenstein - nicht zu verwechseln mit mit Sayn-Wittgenstein-Sayn, Sayn-Wittgenstein-Wittgenstein oder Sayn-Wittgenstein-Ludwigsburg - gehört nicht zur Familielinie der Sayn-Wittgenstein-Sayner, die ihrerseits allerdings auch schon 1636 endete, als Graf Ernst im zarten Alter von sieben Jahren verstarb und seine nur eingeheiratete Mutter Louise Juliane vor der Verwandschaft fliehen musste.
Nach zehn Jahren erst gelang es der Witwe, ihren Töchtern die Grafschaft Sayn-Altenkirchen und Sayn-Hachenburg zurückzuprozessieren. Lange hielt die Rückkehr der weiblichen Sayn-Wittgensteiner nicht, sie lösten sich in den folgenden Jahren in allerlei Hochzeiten mit hessischen und sächsischen Kleinadligen auf.
Alexander zu Sayn-Wittgenstein-Sayn stammt aus der Linie derer von Sayn-Wittgenstein-Berleburg, die AfD-Adlige Doris hingegen soll vor ihrer Zeit als „Fürstin von Sayn-Wittgenstein“ Doris Ulrich geheißen haben. Erworben haben könnte sie den Namen vom Gatten der früheren Fürstin Elisabeth Gertrud von Sayn-Wittgenstein, der seit dem Tode seiner Frau deren Namen verkaufe. Jeder Namensträger kann seinerseits neue Sayn-Wittgensteins adoptieren, einige der so in den virtuellen Adelsstand erhobenen bringen es sogar zu einer rudimentären Prominenz.
Andere werden adlig und erregen den Zorn von eingebildeten Fürsten. Für gute Unterhaltung mit dem alten Adel ist so immer gesorgt. Zumindest solange ernsthafte Blätter keine anderen Probleme haben.
1 Kommentar:
Auch ich habe blaues Blut: Anhaltscher Furchenadel und Arbeiteraristokratie. Und mein Geburtskaff ist verquickt mit dem unappetitlichen Degeneraten von Helldorf, dem 1944 zu Plötzensee völlig zu recht mittels Klavierdraht der Hals ein wenig verlängert wurde.
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