Unglaublich: Russenschalteten ungestraft Anzeigen in den USA. |
Hillary Clinton steckte mehr als eine Milliarde Dollar in ihren Wahlkampf. Doch es reichte nicht. Streuverluste, der populistische Hass des Donald Trump, auch ungenügende Unterstützung von amerikanischen und deutschen Medien - am Ende war der Falsche Präsident. Wie sich nun, fast ein Jahr später zeigt, war das allerdings kein reiner Zufall. Vielmehr steckt erneut der Russe dahinter: Im Auftrag des Kreml haben bisher unbekannt gebliebene Moskau-Lobbyisten nicht nur Facebooks Anzeigensysteme für Werbeschaltungen im US-Wahlkampf genutzt haben. Sondern auch Google, der zweite große Player auf dem Online-Werbemarkt, wurde Opfer ähnlicher Anzeigenangriffe.
Von Bannerschaltungen im Wert von etwa 100.000 Dollar berichten seriöse Leitmedien wie die "Zeit", auch die Fachzeitschrift "Werben und verkaufen" spricht entsetzt von "Manipulationen im US-Wahlkampf". "Millionen Nutzer sahen russische Propaganda" enthüllt die "Zeit", von "russischer Einflussnahme auf US-Wahlkampf" spricht die Süddeutsche Zeitung, "viele russische Polit-Anzeigen" entdeckt die "Welt". Ein Skandal.
Der zeigt, wie sich mit ganz geringem Mitteleinsatz eine optimale Wirkung erzielen lässt: Für nur hunderttausend Dollar, nicht einmal ein Zehntausendstel dessen, was Hillary Clinton einsetzte, bekam der Kreml nicht nur einen Präsidenten nach Wunsch. Sondern auch noch ein russisch-amerikanisches Verhältnis, das schlechter ist als zu Zeiten Leonid Breshnews. Eingesetzt wurden dazu nach Angaben von US-Medien insgesamt 200.000 Dollar bei Facebook und Google sowie 200 Twitteraccounts mit "Verbindungen nach Russland" (RP).
Ein Schnäppchen angesichts der Wahlkampfbudgets, mit denen deutsche Großparteien überwiegend ergebnislos in den Bundestagswahlkampf gezogen sind. Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen hatte Russland attestiert nach einer "Kosten-Nutzen-Analyse" auf Versuche zur Beeinflussung der Bundestagswahl verzichtet zu haben. Dabei: Verglichen mit der Milliarde, die Clinton in ihre Wahl steckte, haben die sechs großen Parteien in Deutschland nur rund 70 Millionen in den Wahlkampf investiert. Eine Summe, angesichts derer es rätselhaft ist, warum der Kreml nicht ein wenig Kleingeld investierte, um Alexander Gauland zum Bundeskanzler zu machen.
Von Bannerschaltungen im Wert von etwa 100.000 Dollar berichten seriöse Leitmedien wie die "Zeit", auch die Fachzeitschrift "Werben und verkaufen" spricht entsetzt von "Manipulationen im US-Wahlkampf". "Millionen Nutzer sahen russische Propaganda" enthüllt die "Zeit", von "russischer Einflussnahme auf US-Wahlkampf" spricht die Süddeutsche Zeitung, "viele russische Polit-Anzeigen" entdeckt die "Welt". Ein Skandal.
Der zeigt, wie sich mit ganz geringem Mitteleinsatz eine optimale Wirkung erzielen lässt: Für nur hunderttausend Dollar, nicht einmal ein Zehntausendstel dessen, was Hillary Clinton einsetzte, bekam der Kreml nicht nur einen Präsidenten nach Wunsch. Sondern auch noch ein russisch-amerikanisches Verhältnis, das schlechter ist als zu Zeiten Leonid Breshnews. Eingesetzt wurden dazu nach Angaben von US-Medien insgesamt 200.000 Dollar bei Facebook und Google sowie 200 Twitteraccounts mit "Verbindungen nach Russland" (RP).
Ein Schnäppchen angesichts der Wahlkampfbudgets, mit denen deutsche Großparteien überwiegend ergebnislos in den Bundestagswahlkampf gezogen sind. Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen hatte Russland attestiert nach einer "Kosten-Nutzen-Analyse" auf Versuche zur Beeinflussung der Bundestagswahl verzichtet zu haben. Dabei: Verglichen mit der Milliarde, die Clinton in ihre Wahl steckte, haben die sechs großen Parteien in Deutschland nur rund 70 Millionen in den Wahlkampf investiert. Eine Summe, angesichts derer es rätselhaft ist, warum der Kreml nicht ein wenig Kleingeld investierte, um Alexander Gauland zum Bundeskanzler zu machen.
1 Kommentar:
Kanada, Uruguay und die Philipinen verzichteten ebenfalls auf eine Einflußnahme auf den dt. Wahlkampf 2017.
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