Es gibt ein Grundrecht, seine Meinung frei zu äußern. Es gibt aber kein Grundrecht, es gegenüber Anderen zu tun. Deswegen greift hier der vormundschaftliche Staat helfend ein. In der DDR gab es ja auch die Verfassung der DDR, die den Buchstaben nach einiges erlaubte.
Artikel 27 (1): "Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat das Recht, den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß seine Meinung frei und öffentlich zu äußern. Dieses Recht wird durch kein Dienst- oder Arbeitsverhältnis beschränkt. Niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht."
Wo frei gesprochen wird, fliegen die Gedanken bald unkontrolliert in allerlei Richtungen, es fehlt an einer Struktur, an einer Kontur, an der Zielgerichtetheit bei der Erfüllung einer Aufgabe, die wirkliche Freiheit auszeichnet.
Wer spricht, bildet die Welt ab, selbst im Selbstgespräch. Und er trägt damit Verantwortung dafür, wie sich die Welt durch ihre Abbildung verändert. Für Anatol Stefanowitsch besteht kein Zweifel an der Relevanz politisch korrekter Sprache: Wir brauchen sie, weil ein Leben mit dem „Südseekönig“ bei „Pippi Langstrumpf“, mit "Mohren"-Apotheken und "Flüchtlingen", die doch eigentlich Geflüchtete sind, nicht richtig und nicht korrekt wäre, vor allem unseren Enkeln gegenüber, von denen wir die Erde nur geborgt haben.
Erinnern wir uns an die alten Griechen, die alten Griechen, bevor sie vom Islam in hunderten Jahren der kulturellen Bereicherung und dem Kampf gegen das genetische Degenerieren, zu Banditen und Faulpelzen wurden.
Da gab es einen König Midas, der bei Todesstrafe verboten hatte, seine Eselsohren zu erwähnen. In seiner Pein ging der, der die Ohren geschaut hatte, zu einem Teich und flüsterte ins Schilf: "König Midas hat Eselsohren." Befreit von der Last, seine Meinung frei gegenüber Anderen äußern zu müssen, trabte er frohgemut von dannen.
Die Möglichkeit bleibt ja noch. Nicht?
Der Sage nach schnitt ein Knabe just an diesem Teich Schilfrohr, verfertigte daraus eine Flöte, die bei jedem Hineinblasen trällerte: "König Midas hat Eselsohren." So kam die Nachricht unters Volk.
Wer von der Hoffnung lebt, wird wenigstens nicht dick.
Artikel 27 (1): "Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat das Recht, den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß seine Meinung frei und öffentlich zu äußern. Dieses Recht wird durch kein Dienst- oder Arbeitsverhältnis beschränkt. Niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht."
Wo frei gesprochen wird, fliegen die Gedanken bald unkontrolliert in allerlei Richtungen, es fehlt an einer Struktur, an einer Kontur, an der Zielgerichtetheit bei der Erfüllung einer Aufgabe, die wirkliche Freiheit auszeichnet.
Wer spricht, bildet die Welt ab, selbst im Selbstgespräch. Und er trägt damit Verantwortung dafür, wie sich die Welt durch ihre Abbildung verändert. Für Anatol Stefanowitsch besteht kein Zweifel an der Relevanz politisch korrekter Sprache: Wir brauchen sie, weil ein Leben mit dem „Südseekönig“ bei „Pippi Langstrumpf“, mit "Mohren"-Apotheken und "Flüchtlingen", die doch eigentlich Geflüchtete sind, nicht richtig und nicht korrekt wäre, vor allem unseren Enkeln gegenüber, von denen wir die Erde nur geborgt haben.
Erinnern wir uns an die alten Griechen, die alten Griechen, bevor sie vom Islam in hunderten Jahren der kulturellen Bereicherung und dem Kampf gegen das genetische Degenerieren, zu Banditen und Faulpelzen wurden.
Da gab es einen König Midas, der bei Todesstrafe verboten hatte, seine Eselsohren zu erwähnen. In seiner Pein ging der, der die Ohren geschaut hatte, zu einem Teich und flüsterte ins Schilf: "König Midas hat Eselsohren." Befreit von der Last, seine Meinung frei gegenüber Anderen äußern zu müssen, trabte er frohgemut von dannen.
Die Möglichkeit bleibt ja noch. Nicht?
Der Sage nach schnitt ein Knabe just an diesem Teich Schilfrohr, verfertigte daraus eine Flöte, die bei jedem Hineinblasen trällerte: "König Midas hat Eselsohren." So kam die Nachricht unters Volk.
Wer von der Hoffnung lebt, wird wenigstens nicht dick.
2 Kommentare:
In seiner Pein ging der, der die Ohren geschaut hatte, zu einem Teich und flüsterte ins Schilf: "König Midas hat Eselsohren."
Mit den Worten von Heinrich Heine:
Gedankenfreiheit genoß das Volk,
Sie war für die großen Massen,
Beschränkung traf nur die g'ringe Zahl
Derjen'gen, die drucken lassen.
...
So übel war es in Deutschland nie,
Trotz aller Zeitbedrängnis –
Glaub mir, verhungert ist nie ein Mensch
In einem deutschen Gefängnis.
Ein Russ' sagte einst, daß die Freiheit der Meinungsäußerung gar nicht das Problem wäre - aber die Freiheit n a c h der Meinungsäußerung schon. Durchaus.
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