Es ist schon passiert. In zehn Jahren, in denen PPQ im Internet für Toleranz, Mitmenschlichkeit und fröhliches Lachen streitet, ist beim Youtube-Kanal der Redaktion in der Tat einmal ein Video gelöscht worden: Ein Filmchen mit feiernden Fußballfans wurde nach einer Beschwerde der Rechteinhaber im Jahre 2010 völlig zu Recht aus dem Netz verbannt. PPQ hatte keine Lizenz erworben, die es erlaubte, die hinter den abgebildeten Fußballanhängern zu erahnenden Szenen aus einem Fußball-Länderspiel öffentlich zu zeigen.
Ansonsten war Youtube lange ein liberales Portal. Manchmal verteilte man Warnungen, etwa wenn das deutsche Fernseharchiv sein Monopol auf Pittiplatsch durchzusetzen wünschte und dem kleinen Kobold, der allen Kindern der DDR gehört, die ihn mit ihren Pionierbeiträgen großgezogen haben, deshalb untersagt wurde, gegen rechts zu singen.
Anders wurde alles erst im Sommer, als am Horizont langsam aufschimmerte, welch fundamentale Veränderung die Einführung der im NetzDG festgehaltenen neuen Maas-Regeln für die Freiheit der Rede und die Freiheit der Kunst mit sich bringen werden. Schon im August löschte Youtube plötzlich ein satirisches Video, das PPQ im Januar 2009 noch unter den alten Meinungsfreiheitsgesetzen veröffentlicht hatte. In dem zweieinhalb Minuten langen Film "Al Kaida und die Goldkette" war ein junger Islamist zu sehen, der stolz eine Panzerfaust im Schoß hält und auf sehr menschliche Art erläutert, wie ihn ein Juwelier beim Kauf einer angeblichen Goldkette betrogen hat.
Das Video widerspreche den "Community-Richtlinie" argumentierte die weltgrößte Plattform für bewegte Bilder auf einen Einspruch hin. Und weil es dagegen keine weitere Widerspruchsmöglichkeit gibt, legt die Google-Tochter nun nach: Erneut trifft es satirische Beiträge, erneut sind es welche, die den Islam humoristisch aufs Korn nehmen. "Abu Talha - Mummenschanz mit Muselmann" und eine zarte Gesangseinlage desselben Islamisten, in der er gefühlvoll "God by your side" summt (unten), sind diesmal Ziel der Nachstellungen des Konzerns. "Unangemessene Inhalte", urteilte Youtube nach acht Jahren ohne Beschwerden. Und radierte die humoristische Annäherung an einen korankonformen Humor ohne weitere Umstände aus. Die Beschwerde bringt das übliche Ergebnis: es bleibe dabei.
Es ist ein Vorgeschmack auf ein Deutschland, in dem wir gut und gerne löschen. Das Netzwerkdurchsetzunggesetz wird erst am 1. Oktober in Kraft treten.
Neue Uno-Initiative: Weltweit löschen binnen zwei Stunden
Ansonsten war Youtube lange ein liberales Portal. Manchmal verteilte man Warnungen, etwa wenn das deutsche Fernseharchiv sein Monopol auf Pittiplatsch durchzusetzen wünschte und dem kleinen Kobold, der allen Kindern der DDR gehört, die ihn mit ihren Pionierbeiträgen großgezogen haben, deshalb untersagt wurde, gegen rechts zu singen.
Anders wurde alles erst im Sommer, als am Horizont langsam aufschimmerte, welch fundamentale Veränderung die Einführung der im NetzDG festgehaltenen neuen Maas-Regeln für die Freiheit der Rede und die Freiheit der Kunst mit sich bringen werden. Schon im August löschte Youtube plötzlich ein satirisches Video, das PPQ im Januar 2009 noch unter den alten Meinungsfreiheitsgesetzen veröffentlicht hatte. In dem zweieinhalb Minuten langen Film "Al Kaida und die Goldkette" war ein junger Islamist zu sehen, der stolz eine Panzerfaust im Schoß hält und auf sehr menschliche Art erläutert, wie ihn ein Juwelier beim Kauf einer angeblichen Goldkette betrogen hat.
Das Video widerspreche den "Community-Richtlinie" argumentierte die weltgrößte Plattform für bewegte Bilder auf einen Einspruch hin. Und weil es dagegen keine weitere Widerspruchsmöglichkeit gibt, legt die Google-Tochter nun nach: Erneut trifft es satirische Beiträge, erneut sind es welche, die den Islam humoristisch aufs Korn nehmen. "Abu Talha - Mummenschanz mit Muselmann" und eine zarte Gesangseinlage desselben Islamisten, in der er gefühlvoll "God by your side" summt (unten), sind diesmal Ziel der Nachstellungen des Konzerns. "Unangemessene Inhalte", urteilte Youtube nach acht Jahren ohne Beschwerden. Und radierte die humoristische Annäherung an einen korankonformen Humor ohne weitere Umstände aus. Die Beschwerde bringt das übliche Ergebnis: es bleibe dabei.
Es ist ein Vorgeschmack auf ein Deutschland, in dem wir gut und gerne löschen. Das Netzwerkdurchsetzunggesetz wird erst am 1. Oktober in Kraft treten.
Neue Uno-Initiative: Weltweit löschen binnen zwei Stunden
4 Kommentare:
Es gibt ein Grundrecht, seine Meinung frei zu äußern. Es gibt aber kein Grundrecht, es gegenüber Anderen zu tun. Deswegen greift hier der vormundschaftliche Staat helfend ein. In der DDR gab es ja auch die Verfassung der DDR, die den Buchstaben nach einiges erlaubte.
"Artikel 27
(1) Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat das Recht, den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß seine Meinung frei und öffentlich zu äußern. Dieses Recht wird durch kein Dienst- oder Arbeitsverhältnis beschränkt. Niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht."
Erinnern wir uns an die alten Griechen, die alten Griechen, bevor sie vom Islam in hunderten Jahren der kulturellen Bereicherung und dem Kampf gegen das genetische Degenerieren, zu Banditen und Faulpelzen wurden.
Da gab es einen König Midas der bei Todesstrafe verboten hatte, seine Eselsohren zu erwähnen. In seiner Pein ging der, der die Ohren geschaut hatte, zu einem Teich und flüsterte ins Schilf: "König Midas hat Eselsohren." Befreit von der Last, seine Meinung frei gegenüber Anderen äußern zu müssen, trabte er frohgemut von dannen.
Die Möglichkeit bleibt ja noch. Nicht?
Der Sage nach schnitt ein Knabe just an diesem Teich Schilfrohr, verfertigte daraus eine Flöte, die bei jedem Hineinblasen trällerte: "König Midas hat Eselsohren." So kam die Nachricht unters Volk.
Wer von der Hoffnung lebt, wird wenigstens nicht dick.
@anonym
Ausgezeichneter Beitrag.
@anonym: sehr gut, das übernehme ich
Die Maas-Merkelsche Fußtruppe trottet mit dem Netzdurchdringungsgesetz den globalen Vorgaben der fortschrittlichen Mediensöldner weit hinterher. So etwas wie die Niederlage von Hillary, der ekelhaften Hexe des Westens, soll nie wieder passieren. Es ist offensichtlich, dass da etwas nicht nach Plan lief und man die sozialen Plattformen des Planeten als Ursache dafür identifiziert hat, dass Clinton das letzte Prozent fehlte.
In einer konzertierten Aktion der Sorosmedien Anfang 2017 wurden die Werbekunden der Internetriesen verunsichert, die aus Furcht vor schlechter Presse quasi von jetzt auf gleich darauf achten mussten, dass ihre Werbung nicht zusammen nichtkonformen Inhalten gezeigt wird. Und die Gefahr von Einbußen bei den Werbeeinnahmen ist das einzige, worauf die Internetmonopolisten reagieren, und die haben die neue Direktive fast verzögerungsfrei umgesetzt. Die Machtprobe zwischen dem Youtuber Pewdiepie und dem Wall Street Journal, wobei das Wall Street Journal den Kürzeren zog, war einer der letzten und prominenteren Auslöser.
Google, Twitter und Zuckerberg löschen oder shadowbannen alles, was nach privater, nichtkonformer Meinungsäußerung aussieht, wobei man sich selten an die großen Namen herantraut, weil das zuviel öffentliche Aufmerksamkeit auf die Maßnahme lenken würde. Kleine Privatkanäle und -accounts werden aber mit kompletter Willkür überzogen.
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