Der Druide, der sich nicht auf Zauberei und Breitschwert verlassen wollte. |
Er heißt Burghard Bangert, nennt sich "Burgos von Buchonia" und avancierte im Januar für einen Moment zum Staatsfeind Nummer 1: Burghard, eine Schwabe mit wehendem Bart, hatte damals "auf einem abgelegenen Campingplatz gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin gewohnt" (Stuttgarter Zeitung). Und von dort aus die Beseitigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung geplant. Gemeinsam mit sechs mutmaßlichen Komplizen habe er die Gründung einer rechtsterroristischen Vereinigung vorbereitet, die Anschläge auf Juden, Asylbewerber und Polizisten geplant habe.
Eine noch nicht gegründete Vereinigung also, die bereits ganz konkrete Planungen in den Büchern hatte. Auch nicht bizarrer als der Fall des mittlerweile komplett vergessenen Porno-Islamisten Roque M. oder des waffenschmugglerishcen Bundeswehr-Offiziers Franco A., dessen Terrorzelle im April ausgehoben und drei Monate später für aufgelöst erklärt worden war.
Auch dem "Druiden" Burgos bleibt nun die Anerkennung als staatsgefährdende Terrorquelle versagt. Der Tatverdacht der Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung gegen den Beschuldigten und fünf weitere Beschuldigte habe sich "im Zuge der Ermittlungen nicht erhärten lassen", teilt die Bundesanwaltschaft nach achtmonatiger Prüfung mit. Zwar habe sich die rechtsextremistische Weltanschauung der Beschuldigten bestätigt. "Über ein teilweise durchaus enges Kennverhältnis hinaus haben die Ermittlungen aber keine hinreichenden Belege für eine organisatorische und strukturelle Verbundenheit der Beschuldigten geliefert."
Ebenso gebe es keine Anhaltspunkte dafür, "dass die Beschuldigten mit den bei Durchsuchungen im großen Umfang sichergestellten Waffen und der beschlagnahmten Munition tatsächlich Anschläge und Attentate, namentlich auf Polizisten als Repräsentanten des Staates, Asylsuchende und Angehörige der muslimischen und jüdischen Glaubensgemeinschaft" geplant hätten.
Der Terror-Druide also ein verwirrter Einzeltäter, noch dazu ohne Tat? Indizien deuten darauf hin. Burghard Bangert lebe "in einer verqueren Vorstellungswelt", stellte die Bundesanwaltschaft fest. Unter anderem befürchte er "innerstaatliche Unruhen bis hin zum Ausbruch des Dritten Weltkrieges" - der Kelte las offenbar aufmerksam, was immer wieder zu lesen ist.
Und er zog die flaschen Schlüsse: Statt den fürsorglichen Bemühungen der Politik zur Vermeidung einer deutschen Beteiligung am nächsten Weltenbrand zu vertrauen, wollte Burgos von Buchonia gemeinsam mit seinen Spießgesellen an einem „sicheren Rückzugsort“ im tiefsten Dunkeldeutschland in einer Art Wohngemeinschaft autark leben und sich zur Verteidigung gegen marodierende Horden von entwurzelten Weltkriegsopfern nicht auf Zaubersprüche und Breitschwerter verlassen.
"Dafür hatte Karl Burghard B. unter anderem ein Gehöft im Raum mitteldeutschen Nebra ins Auge gefasst", beschreiben die Bundesanwälte, "die sichergestellten Waffen und die beschlagnahmte Munition waren lediglich für den Krisenfall beschafft worden."
Eine Entschuldigung, die nur bedingt zieht. Wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz wird weiter ermittelt, nun allerdings von den örtlich zuständigen Staatsanwaltschaften. Dem Terror-Druiden, der keiner war, droht eine Bestrafung zwischen Bußgeld und zehn Jahren Haft.
Eine noch nicht gegründete Vereinigung also, die bereits ganz konkrete Planungen in den Büchern hatte. Auch nicht bizarrer als der Fall des mittlerweile komplett vergessenen Porno-Islamisten Roque M. oder des waffenschmugglerishcen Bundeswehr-Offiziers Franco A., dessen Terrorzelle im April ausgehoben und drei Monate später für aufgelöst erklärt worden war.
Auch dem "Druiden" Burgos bleibt nun die Anerkennung als staatsgefährdende Terrorquelle versagt. Der Tatverdacht der Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung gegen den Beschuldigten und fünf weitere Beschuldigte habe sich "im Zuge der Ermittlungen nicht erhärten lassen", teilt die Bundesanwaltschaft nach achtmonatiger Prüfung mit. Zwar habe sich die rechtsextremistische Weltanschauung der Beschuldigten bestätigt. "Über ein teilweise durchaus enges Kennverhältnis hinaus haben die Ermittlungen aber keine hinreichenden Belege für eine organisatorische und strukturelle Verbundenheit der Beschuldigten geliefert."
Ebenso gebe es keine Anhaltspunkte dafür, "dass die Beschuldigten mit den bei Durchsuchungen im großen Umfang sichergestellten Waffen und der beschlagnahmten Munition tatsächlich Anschläge und Attentate, namentlich auf Polizisten als Repräsentanten des Staates, Asylsuchende und Angehörige der muslimischen und jüdischen Glaubensgemeinschaft" geplant hätten.
Der Terror-Druide also ein verwirrter Einzeltäter, noch dazu ohne Tat? Indizien deuten darauf hin. Burghard Bangert lebe "in einer verqueren Vorstellungswelt", stellte die Bundesanwaltschaft fest. Unter anderem befürchte er "innerstaatliche Unruhen bis hin zum Ausbruch des Dritten Weltkrieges" - der Kelte las offenbar aufmerksam, was immer wieder zu lesen ist.
Und er zog die flaschen Schlüsse: Statt den fürsorglichen Bemühungen der Politik zur Vermeidung einer deutschen Beteiligung am nächsten Weltenbrand zu vertrauen, wollte Burgos von Buchonia gemeinsam mit seinen Spießgesellen an einem „sicheren Rückzugsort“ im tiefsten Dunkeldeutschland in einer Art Wohngemeinschaft autark leben und sich zur Verteidigung gegen marodierende Horden von entwurzelten Weltkriegsopfern nicht auf Zaubersprüche und Breitschwerter verlassen.
"Dafür hatte Karl Burghard B. unter anderem ein Gehöft im Raum mitteldeutschen Nebra ins Auge gefasst", beschreiben die Bundesanwälte, "die sichergestellten Waffen und die beschlagnahmte Munition waren lediglich für den Krisenfall beschafft worden."
Eine Entschuldigung, die nur bedingt zieht. Wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz wird weiter ermittelt, nun allerdings von den örtlich zuständigen Staatsanwaltschaften. Dem Terror-Druiden, der keiner war, droht eine Bestrafung zwischen Bußgeld und zehn Jahren Haft.
3 Kommentare:
https://einprozent.de/blog/recherche/geschenkte-fuehrerscheine-fuer-fluechtlinge/2136
OT, vergebt mir.
Niedlich, auf Pipi: "Das Salzwasser hat inzwischen das Zyklon B verdrängt".
Nebenbei, dieser "kohlenmunkpeter" ist ein Astloch: J.G.Burg rotiert im Grabe.
Gerard Menuhin rotiert auch ohne Grab ...
@ Anonym 1
Typisch deutsche Schildbürger-Bürokraten-Gründlichkeit:
Wenn die hier zukünftig auf Allahu-Akbar-Kurs in Menschenmengen rasen, dann wenigstens mit einer gültigen Fahrerlaubnis.
Es herrscht schließlich Ordnung im Land!
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