Salem Abdelsalam, ein leerer Aschenbecher. |
Er sitzt nun schon länger als Deniz Yücel in Untersuchungshaft, sehr viel länger. Doch Salah Abdeslam, der als einer der Terroristen verhaftet wurde, die am 13. November 2015 mehrere Anschläge in Paris durchführten, kommt in deutschen Medien schon seit Monaten nicht mehr vor.
Wo ist er abgeblieben, der Massenmörder? Lebt er noch? Sitzt er weiter im Gefängnis von Fleury-Mérogis? Sagt er aus? Schreibt er Briefe? Schämt er sich noch? Oder steht er schon vor Gericht?
Nichts. Als hätte es den Anschlag vom Bataclan nie gegeben, hat sich ein großes Schweigen über den einzigen Überlebenden der Pariser Terrorzelle gesenkt. Bei Denis Yücel zählen Redaktionen die Monate, die er in U-Haft sitzt. Bei Abdeslam, einem Mann, der angeblich nur über die Intelligenz eines leeren Aschenbechers verfügt, herrscht Stille. Wie damals bei Arid Uka, der am Flughafen in Frankfurt zwei US-Soldaten erschoss, aber nie richtig als islöamistischer Attentäter gezählt wurde. Oder wie bei Roque M., dem Porno-Islamisten, der den Verfassungsschutz bombardieren wollte. Und nach seiner Entdeckung und Enttarnung auf Nimmerwiedersehen aus der medialen Berichterstattung verschwand.
Roque M. ist inzwischen frei, Arid Uka droht die Abschiebung in den Kosovo. Und Salah Abdesalam?
Er macht nur noch im Ausland Schlagzeilen. Die ungarische Anti-Terrorbehörde TEK hat jetzt festgestellt, dass Abdesalam im Sommer 2015 als eine Art Reiseleiter für IS-Terroristen auf dem Weg nach Mitteleuropa arbeitete. Dreimal sei Abdesalam nach Budapest gereist, berichtet die Zeitschrift Magyar Idök, dabei habe er "nicht weniger als dreizehn Terroristen, die vom islamischen Staat geschult wurden, abgeholt und nach Frankreich begleitet". Darunter seien auch drei Mitglieder des Bataclan-Mordkommandos gewesen - Omar Ismaël Mostefaï, Mohamed Foued-Aggad und Samy Amimour.
Natürlich kann das nicht stimmen, weil Terroristen die offenen Grenzen nach Europa nachweislich nie genutzt haben, um sich in die EU zu schleichen. Deshalb verzichten sämtliche deutschen Medienhäuser auch darauf, die Nachrichten aus Budapest weiterzuverbreiten. Mutmaßlich handelt es sich um von Putins Troll-Armee erfundene Fake News, die die deutsche Bevölkerung irritieren und beunruhigen sollen, um die Wahlen im Sinne des Kreml zu beeinflussen und Martin Schulz oder Angela Merkel zum neuen Kanzler zu machen.
Beweise wie ungarische SIM-Karten, die Abdelsalam und seine Schützlinge von einem Dolmetscher in Kiskorös in Südungarn gekauft hatten, könnten Teile der Bevölkerung beunruhigen. Ebenso gelten Hinweise als schädlich, dass die begeisterte Unterstützung der vielen Freiwilligen im Sommer 2015 dazu beitrug, den Terroristen den Weg ins Herz Europas zu ebnen. Zweimal habe Salah Abdeslam bei seinen Reiseleiter-Einsätzen in der Wohnung eines Mitglieds einer humanitären Organisation übernachtet, behauptet Magyar Idök.
Das wäre bei uns nicht möglich.
Wo ist er abgeblieben, der Massenmörder? Lebt er noch? Sitzt er weiter im Gefängnis von Fleury-Mérogis? Sagt er aus? Schreibt er Briefe? Schämt er sich noch? Oder steht er schon vor Gericht?
Nichts. Als hätte es den Anschlag vom Bataclan nie gegeben, hat sich ein großes Schweigen über den einzigen Überlebenden der Pariser Terrorzelle gesenkt. Bei Denis Yücel zählen Redaktionen die Monate, die er in U-Haft sitzt. Bei Abdeslam, einem Mann, der angeblich nur über die Intelligenz eines leeren Aschenbechers verfügt, herrscht Stille. Wie damals bei Arid Uka, der am Flughafen in Frankfurt zwei US-Soldaten erschoss, aber nie richtig als islöamistischer Attentäter gezählt wurde. Oder wie bei Roque M., dem Porno-Islamisten, der den Verfassungsschutz bombardieren wollte. Und nach seiner Entdeckung und Enttarnung auf Nimmerwiedersehen aus der medialen Berichterstattung verschwand.
Roque M. ist inzwischen frei, Arid Uka droht die Abschiebung in den Kosovo. Und Salah Abdesalam?
Er macht nur noch im Ausland Schlagzeilen. Die ungarische Anti-Terrorbehörde TEK hat jetzt festgestellt, dass Abdesalam im Sommer 2015 als eine Art Reiseleiter für IS-Terroristen auf dem Weg nach Mitteleuropa arbeitete. Dreimal sei Abdesalam nach Budapest gereist, berichtet die Zeitschrift Magyar Idök, dabei habe er "nicht weniger als dreizehn Terroristen, die vom islamischen Staat geschult wurden, abgeholt und nach Frankreich begleitet". Darunter seien auch drei Mitglieder des Bataclan-Mordkommandos gewesen - Omar Ismaël Mostefaï, Mohamed Foued-Aggad und Samy Amimour.
Natürlich kann das nicht stimmen, weil Terroristen die offenen Grenzen nach Europa nachweislich nie genutzt haben, um sich in die EU zu schleichen. Deshalb verzichten sämtliche deutschen Medienhäuser auch darauf, die Nachrichten aus Budapest weiterzuverbreiten. Mutmaßlich handelt es sich um von Putins Troll-Armee erfundene Fake News, die die deutsche Bevölkerung irritieren und beunruhigen sollen, um die Wahlen im Sinne des Kreml zu beeinflussen und Martin Schulz oder Angela Merkel zum neuen Kanzler zu machen.
Beweise wie ungarische SIM-Karten, die Abdelsalam und seine Schützlinge von einem Dolmetscher in Kiskorös in Südungarn gekauft hatten, könnten Teile der Bevölkerung beunruhigen. Ebenso gelten Hinweise als schädlich, dass die begeisterte Unterstützung der vielen Freiwilligen im Sommer 2015 dazu beitrug, den Terroristen den Weg ins Herz Europas zu ebnen. Zweimal habe Salah Abdeslam bei seinen Reiseleiter-Einsätzen in der Wohnung eines Mitglieds einer humanitären Organisation übernachtet, behauptet Magyar Idök.
Das wäre bei uns nicht möglich.
2 Kommentare:
>> islöamistischer Attentäter
Islamischer Attentäter. Die ististischen wurden für die Deppen erfunden.
>> Zweimal habe Salah Abdeslam bei seinen Reiseleiter-Einsätzen in der Wohnung eines Mitglieds einer humanitären Organisation übernachtet, behauptet Magyar Idök.
>> Das wäre bei uns nicht möglich.
Jetzt grübel ich bestimmt den ganzen Tag darüber nach, was bei uns nicht möglich wäre. Eine solche Behauptung oder die Übernachtung, oder die Übernachtung in der V-Wohnung des Reiseführers.
du weisst doch, hier beim mitmachboard darfst du das selbst entscheiden
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