Dienstag, 29. August 2017

Hades-Plan: Deutsche Dominanz

Europas Fahne flattert dank Hades-Plan unter deutscher Aufsicht.
Verschwiegen, lächerlich gemacht und als „Verschwörungstheorie“ gebrandmarkt: Seit ein mutiger Whistleblower 2011 den heimtückischen Hades-Plan öffentlich machte, mit dem die Bundesregierung unter dem damaligen Kanzler Helmut Kohl darauf zielte, sich ganz Europa untertan zu machen, haben Medien und Politik kaum etwas unterlassen, um die welterschütternde Enthüllung zu delegitimieren. Wann immer Indizien verrieten, dass der von einer kleinen, bis heute nicht genau eingegrenzten Runde aus führenden Politikern, Beamten und Bankern geschmiedete Plan wohl tatsächlich existiert, begannen Desinformanten, lauthals eine Mär von völlig zufälligen Ereignissen zu erzählen, die dann angeblich zum Zusammenbruch der Volkswirtschaften im Süden Europas und zur notwendigen rettung durch Deutschland geführt hätten.

Die Macht in Europa


Christopher Pissarides, ein zyprischer Wirtschaftswissenschaftler, der an der London School of Economics lehrt, widerspricht all den Abwieglern jetzt aber entschieden. Berlin habe derzeit faktisch die Macht in Europa übernommen, kritisiert er in der „Welt“. „Ohne die Zustimmung der Bundesregierung geht faktisch gar nichts.“ Vorbei die Zeiten, als Frankreich die Macht in Europa noch ausbalanciert habe. Mit dem französischen Präsidenten François Hollande habe ein Politiker in Paris regiert, der in offenkundiger Unkenntnis der deutschen Pläne, wie sie in den Hades-Papieren niedergeschrieben sind, darauf vertraute, dass die Bundesrepublik keine Euro-Dominanz anstrebt.

Ein Fehlschluss. Von Anfang an beinhaltete der Hades-Plan neben einer ersten Phase, in der Deutschland seine Nachbarländer und Euro-Partner durch eigenes Beispiel zum exzessiven Schuldenmachen animiert, eine zweite, in der den Schuldnern die Rechnung präsentiert wird. Als einziger großer und noch zahlungsfähiger Staat der Euro-Zone habe Deutschland den Partnern dann Sicherheit garantiert – gegen die Abgabe staatlicher Souveränität nach Berlin. „Deutschland hat durch den schwachen Euro besonders profitiert und die eigene Arbeitslosigkeit in andere Staaten der Euro-Zone exportiert“, sagt Pissarides.

Unumstrittener Chef


Ein kluger Schachzug, der Deutschland nach zwei vergeblichen Anläufen zur unumstrittenen Führungsmacht des gesamten Kontinent machte. Die Briten zogen als erste die Konsequenzen und beschlossen, sich nicht immer mehr von Berlin aus – über den vorgeschobenen Posten in Brüssel – regieren zu lassen. Auch in Polen und Griechenland grummelt es gegen die Schutzmacht, doch dank überlegener Planung und geschickt gelegter finanzieller Fesseln gelingt es Berlin, die widerstrebende Truppe beisammen zu halten. Auch einer stärkeren Integration innerhalb der Währungsunion, wie sie jetzt einige erschrockene Nobelpreisträger fordern, wird sich die Bundesregierung auf Dauer nicht widersetzen. Längst reicht Deutschlands Macht weit genug, eine Integration so zu steuern, dass auf lange Sicht noch mehr Entscheidungsbefugnisse bei dem Land liegen, dass die anderen mit deren eigenem Geld rettet.

Im europäischen Säurebad zynisiert


Bei Martin Schulz, über Jahre im europäischen Säurebad zynisiert, heißt der Slogan dazu „Deutschland kann mehr!“ Mehr Leitung, Führung und gutes Beispiel sein etwa. „Ich will die politische Union der vereinigten Demokratien Europas, um einen großen Raum der Freiheit und des Wohlstands zu schaffen“, beschreibt der Vordenker der europäischen Sozialdemokratie seine Vision von einem Kontinent, der von Madeira bis Tilsit und von Kirkenes bis nach Paphos genau wie Deutschland ist. Regiert wird von Berlin aus, nach einheitlichen Regeln und Gesetzen, die dank einer auch zahlenmäßigen deutschen Dominanz in den vereinigten Parlamenten entstanden. Helmut Kohl, der am Ende der Hades-Plan-Beratungen festgelegt hatte: "Und die deutsche Regierung dann, der wir wohl alle nicht mehr angehören werden wollen und können, die kommt dann als Retter hereingeritten" wäre stolz auf seine Erben.


Der "Spiegel" enthüllt den Hades-Plan


6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Aber klaro, ischt die doitsche Dummy-Nanz ganz selbscht-evident, nämlich im Speichel-Lecken, Blasrohr-Kriechen, AnderenPuderzuckerindenArsch-Blasen, Bevölkerungs-Austtausch, Bürger-Ausplündern, Dauer-Hysterisierung, Dauer-Kujonierung, Dauer-Kulpatisierung, Dauer-Verdächtigung des eigenen Volkes, Pflasterung des Lande mit immer mehr Gessler-Hüten und PC-Tretminen, bei simultaner Selbstbeweihräucherung als geläutertste, fascho-exorzierteste Lichtgestalt.Innen ever.

derherold hat gesagt…

ZEIT: Trotzdem steht nach wie vor eine Mehrheit der Franzosen hinter dem Euro.

Todd: Weil sie die Illusion hegen, sie könnten mit den Deutschen Schritt halten. Mitterrand und die Idioten, die ihn berieten, machten Anfang der neunziger Jahre den gleichen Fehler, als sie Deutschland die Maastricht-Kriterien zugestanden. Das ist der Urfehler des Euro. Dabei gibt es aus dem Zweiten Weltkrieg keine klarere Lehre als die, dass Frankreich den Deutschen machtpolitisch nicht das Wasser reichen kann. Das können nur die USA und Russland.

Emmanuell Todd, 2014

Anonym hat gesagt…

Ein Jux jetzt? Die Froschfresser verfügen über nukleare Verteidigungsmittel - wir nicht. Dann wäre auch noch die magische Zahl 2099, zwar drauf geschissen.

Anonym hat gesagt…

@ 1.Anonym: Nun gemach. Andere weiße Völker sind in gewissen der erwähnten Punkte schon viel weiter. (Was mich z.B. grimmig erheitert, ist, daß bei unseren Befreiern von jenseits des Großen Teiches weiße Träger der Rasta-Läusezucht herb angegangen werden ... )

Anonym hat gesagt…

Weiter sind die B-Freier sicherlich in der Wait-Män-Gilt-Paranoia. - Die Insrigen indes bestimmt Wörld-Tschämpiäns in ihrem ausch-witzigen Erbschuld-Multi-Kult. - In der Bestenliste des Denunziantentums gegen pöööse Abweichler von den heiligen Dogmen stehen sie ebenfalls ganz oben.

Anonym hat gesagt…

So etwa meinte ich ja. Die Amis, die Schweden, die Fröschlein und die Engelländer sind uns in jeweils anderen Punkten voraus. Im wonnigen Suhlen in der vermeintlichen Schuld gebührt uns wohl die Krone - im Anscheißen von Ungutdenkern - z.B. - durchaus nicht.