Mittwoch, 7. Juni 2017

Grüne Idee: Das Internet bleibt am Sonntag zu

Auch die Fassadendämmung ist eine genuin grüne Idee - und sie funktioniert.
Die Geschichte des Niedergangs der Grünen ist nicht nur, aber auch die Geschichte einer von Allmachtsfantasien zur Menschheitsbeglückung entworfenen Reihe von Verboten. Überall dort, wo der Mensch mehrheitlich nicht so funktioniert, wie es die grüne Gedankenwelt vorsieht, hatte die ehemalige Öko-Partei immer irgendwann eine Idee, wie sich das mit dem Parteiprogramm nicht kompatible Verhalten durch eine staatliche Vorschrift würde schleunigst verbessern lassen. Dass das Dosenpfand - im Volksmund nur "Trittin-Rente" genannt, ebensowenig sein Ziel erreicht hat wie das Rauchverbot, das Verbot von Benzinrasenmähern, das Billigflugverbot und all die anderen tollen Einfälle bis hin zur Rückkehr von Goebbels Eintopf-Tag, der als "Veggie-Day" Arier zu Vegetariern machen sollte, störte nie. Die Grünen hatten eine Mission. Und die Schwererziehbaren straften sie einfach an der Wahlurne ab.

Mit der knochenharten Geduld der Ökologisten, die einst als Linksliberale gestartet waren, hatte das Wahlvolk aber nicht gerechnet. Doch trotz ausbleibender Erfolge bleiben die Weltenretter trotzig bei ihrer Strategie, alles, was ihnen nicht passt, einfach zu verbieten. Jetzt nun legen sie sich mit dem größten Gegner an: Die Grünen in Niedersachsen wollen ein Verbot des Online-Handels am Sonntag in ihr Landtagswahlprogramm aufnehmen.

Internet aus am Wochenende? Geht das? Es muss, denn wie der niedersächsische Landeschef Stefan Körner sagt, wollen die Grünen „den Sonntag verteidigen“. Ein Ziel, das die christlichen Kirchen schon länger verfolgen, indem sie sich allen Regelungen in den Weg stellen, die es Offline-Händlern erlauben würden, ihre Läden dann zu öffnen, wenn Menschen Zeit zum Einkaufen haben. Die sind daraufhin ins Internet abgewandert, weshalb die Grünen sich nun gerufen sehen, endlich wieder "gleiche Wettbewerbsbedingungen für Einzelhandel und Online-Vertrieb" zu schaffen.

Die sind eher kosmetischer Natur und sie werden die an Sonntagen mit Zuschlägen prämierten Mitarbeiter von Amazon, Zalando und Co. weine Menge Geld kosten. Denn um es sich bei den Wählern nicht verderben, ist das grüne Sonntagsverkaufsverbot für Internethändler eigentlich ein Sonntagsverpackungsverbot. Künftig sollen Online-Kunden ihre Bestellungen weiterhin auch am Sonntag aufgeben können, ganz so, als würden sie etwas kaufen. Es sei aber geplant, die Weiterbearbeitung der Bestellungen zu verbieten, so dass die erst am Montag passieren könne. "Die Mitarbeiter müssen nicht das ganze Wochenende bereitstehen“, sagte Körner.


6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Am Sonntag, werte PPQ - Redaktion, sitzen Zehntausende Schichtarbeiter an Telefon und Computer, nicht nur im Versandhandel, um Fragen zu beantworten oder Bestellungen anzunehmen, deren Bearbeitung auch bis Montag warten könnten. Warum jemand unbedingt am Sonntag eine Servicehotline anrufen muß, wissen nicht einmal die Anrufer. Vielleicht kommt nichts Anständiges im Fernsehen, der Partner ist maulfaul oder der Kühlschrank betreibt nur einsilbig Konversation? Es ist absolut nicht nachvollziehbar, warum den Mitarbeitern des Internethandels der freie Sonntag verwehrt wird. Sie sind weder Ärzte, noch Feuerwehr,auch nicht die Polizei. Das hat nichts mit Menschheitsbeglückung zu tun. Und eigentlich hätte die SPD das fordern müssen.

Anonym hat gesagt…

http://www.focus.de/regional/videos/tragischer-vorfall-in-duisburg-mit-steinen-und-aesten-kinder-quaelen-katze-zu-tode_id_7222068.html

man wird dieses miese Pack finden . und verändern

ppq hat gesagt…

die werden auch weiterhin dort sitzen, denn bestellungen sollen ja weiter aufgegeben werden sollen können

Anonym hat gesagt…

Die sind wirklich noch bescheuerter als die Bolschewisten. Grüne raus!

Anonym hat gesagt…

https://bayernistfrei.com/2016/12/04/maria-l-opfer/

Grünkraut hat gesagt…

Genau ... am Sonntag soll die Pammi wieder dem Mappi gehören oder umgekehrt, und mit der mehr oder weniger missratenen Brut spielen, wie es unsere futuristischen Gewerkschaftsbonzokraten zwischen lukrativen Aufsichtrateposten ja seit Jahren predigen, um dann ein Mehr an Arbeitnehmerleistungen bei geringerem Lohn abzunicken.

Ein durch eigene Zündel-Dämlichkeit beim Wochenend-Grillen Brandverletzter oder wegen eigener Raserei vor einen Alleebaum geklatschter Fleischknochenmix oder wegen nicht sofortiger Wunscherfüllung durchgedrehter Kaufrausch-Junkie muss sich dann eben in Geduld üben, bis der familier engagierte Arzt nach heimischen Doktorspielen mit der Gattin am Montagmorgen wieder allgemein-medizinisch aktiv wird und sich der physischen und psychischen Wehwehchen der mündigen Pechvögler annimmt.

Es könnte so schön idyllisch sein in Buntland ... wenn nur diese schrillen Alarm-Farben nicht wären. All das viele neue dunkelbraun unter Burkaschwarz macht mich, den durch lange isolierte EU-Inzucht degenerierten Hellhäutling, nämlich ganz kackekirre.

Aber kein Sorge.

Wir arbeiten 24h sieben Tage die Woche emsig am Fortschritt.
Wir schaffen das!
Wir sind die Roboter.

Kruppstahlhart und windhundschnell erfüllen wir gehorsam alle Bürgerpflichten, die uns unsere bejubelten Obrigkeiten befehlen.

Ich bin darum verdammt stolz, zum Kötervolk gehören zu dürfen.