Herausragende Bilanz: Mehr als 120 Prozent der Deutschen stellen ihren Medien ein hervorragendes Zeugnis aus. |
Die Meldung kam am 1. April und sie sorgten überall für fröhliches Lachen. Aber nein, was Kim Otto, Professor für Wirtschaftsjournalismus an der Universität Würzburg, über den Zustand der deutschen Medien zu sagen hatte, war kein Scherz! Ganz im Gegenteil: Nach Monaten und Jahren trister Untergangsnachrichten brachte der Mitarbeiter des ARD-Politikmagazins „Monitor“ frohe Kunde für Deutschlands als "Lügenpresse" verhöhnten Fake-News-Fabriken: Es geht aufwärts, endlich, endlich fassen die Menschen draußen im Lande wieder Zutrauen zu dem, was ihnen die großen Blätter an knallhart recherchierten Fakten präsentieren.
"Noch nie seit über 15 Jahren war das Vertrauen in die Presse so hoch wie heute", hat Kim Otto herausgefunden. Den deutschen Medien seit es gelungen, das in sie gesetzte Vertrauen zu stärken und weiter auszubauen. Seit dem Tiefpunkt im Jahr 2000 hat sich das sogenannte Medienvertrauen, das Otto selbst erfunden hat, nahezu verdreifacht. Inzwischen sind auch knapp über 30 Prozent Vertrauensseligkeit mehr als 120 geworden - verursacht wird das dadurch, dass viele Bürgerinnen und Bürger mittlerweile nicht nur einer Zeitung, eines Magazin oder einem staatlichen Fernsehsender, sondern teilweise sogar mehreren vertrauen.
Das Medienvertrauen ist damit höher als jemals in den vergangenen 15 Jahren, daran lassen die in Würzburg wissenschaftlich ausgewerteten Umfragedaten aus dem Eurobarometer der Europäischen Kommission keinen Zweifel. Der Studie zufolge vertrauten im vergangenen Jahr 124,5 Prozent der Deutschen der Presse - gemeint sind Radio, TV und Printmedien - , nur einzelne hingegen misstrauten ihr. Damit erreicht die deutsche Presse ihren bislang höchsten Anerkennungswert, der nach der Formel A x L / S x C. (Auflage, Lesewert, Seitenzahl, Klickreiz) errechnet wird, seit das Eurobarometer wie im Jahr 2006 überhaupt nicht auf das Medienvertrauen einging. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Presse das in sie gesetzte Vertrauen damit explosiv um nahezu 70 Prozentpunkte steigern. Auch Umfragen zum Medienvertrauen vertrauen die Menschen in Deutschland wieder stärker. 160,5 Prozent der Deutschen geben an, Studien zu vertrauen, in denen höheren Medienvertrauen nachgewiesen wird. Rund 200 Prozent haben kein Vertrauen zu Studien, in denen die Berichterstattung deutscher Medien scharf kritisiert wird.
Das ist eine Steigerung von weltgeschichtlicher Einmaligkeit gegenüber dem Vorjahr. Das von Otto mitbegründete Europäische Journalismus-Observatorium, eine unabhängige Institution zur Überwachung der Einstellung der Bürger zu demokratiefördernder Medienarbeit, war im Jahr 2915 noch auf beunruhigende 49 Prozent gestiegen. Vor allem Menschen, die nicht mehr von Parteien erreicht werden konnten und sich von diesen abwandten, wendeten sich auch von den Medien ab, die sie als Sprachrohre der Parteien betrachteten. Stieg durch Rechtspopulisten, Facebook-Fake-News und Bots das Misstrauen in die Parteien, stieg es auch gegenüber den Medien. Können hingegen Parteien jedoch wie zuletzt durch die wachsende Beliebtheit von Martin Schulz wieder mehr Menschen erreichen und von sich begeistern, profitieren davon auch andere demokratische Institutionen wie eben die Medien.
Eine Win-Win-Situation, wie die neuen Zahlen eindrucksvoll zeigen. Das höchste Medienvertrauen in Deutschland genießt inzwischen das Radio. Ihm und den hier gespielten Pop- und Rocksongs, den flippigen Werbetrailern von Möbelhäusern, klassischen Konzerten und leise geraunten religiösen Spezialsendungen vertrauen 670,8 Prozent der Deutschen (Mehrfachnennungen waren möglich). Nur sieben Prozentpunkte glaubten noch, dass viele Playlists populärer Sender von Robotern erstellt und Agenturnachrichten ohne Gegenrecherche aus dem Computer vorgelesen werden.
"Noch nie seit über 15 Jahren war das Vertrauen in die Presse so hoch wie heute", hat Kim Otto herausgefunden. Den deutschen Medien seit es gelungen, das in sie gesetzte Vertrauen zu stärken und weiter auszubauen. Seit dem Tiefpunkt im Jahr 2000 hat sich das sogenannte Medienvertrauen, das Otto selbst erfunden hat, nahezu verdreifacht. Inzwischen sind auch knapp über 30 Prozent Vertrauensseligkeit mehr als 120 geworden - verursacht wird das dadurch, dass viele Bürgerinnen und Bürger mittlerweile nicht nur einer Zeitung, eines Magazin oder einem staatlichen Fernsehsender, sondern teilweise sogar mehreren vertrauen.
Das Medienvertrauen ist damit höher als jemals in den vergangenen 15 Jahren, daran lassen die in Würzburg wissenschaftlich ausgewerteten Umfragedaten aus dem Eurobarometer der Europäischen Kommission keinen Zweifel. Der Studie zufolge vertrauten im vergangenen Jahr 124,5 Prozent der Deutschen der Presse - gemeint sind Radio, TV und Printmedien - , nur einzelne hingegen misstrauten ihr. Damit erreicht die deutsche Presse ihren bislang höchsten Anerkennungswert, der nach der Formel A x L / S x C. (Auflage, Lesewert, Seitenzahl, Klickreiz) errechnet wird, seit das Eurobarometer wie im Jahr 2006 überhaupt nicht auf das Medienvertrauen einging. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Presse das in sie gesetzte Vertrauen damit explosiv um nahezu 70 Prozentpunkte steigern. Auch Umfragen zum Medienvertrauen vertrauen die Menschen in Deutschland wieder stärker. 160,5 Prozent der Deutschen geben an, Studien zu vertrauen, in denen höheren Medienvertrauen nachgewiesen wird. Rund 200 Prozent haben kein Vertrauen zu Studien, in denen die Berichterstattung deutscher Medien scharf kritisiert wird.
Das ist eine Steigerung von weltgeschichtlicher Einmaligkeit gegenüber dem Vorjahr. Das von Otto mitbegründete Europäische Journalismus-Observatorium, eine unabhängige Institution zur Überwachung der Einstellung der Bürger zu demokratiefördernder Medienarbeit, war im Jahr 2915 noch auf beunruhigende 49 Prozent gestiegen. Vor allem Menschen, die nicht mehr von Parteien erreicht werden konnten und sich von diesen abwandten, wendeten sich auch von den Medien ab, die sie als Sprachrohre der Parteien betrachteten. Stieg durch Rechtspopulisten, Facebook-Fake-News und Bots das Misstrauen in die Parteien, stieg es auch gegenüber den Medien. Können hingegen Parteien jedoch wie zuletzt durch die wachsende Beliebtheit von Martin Schulz wieder mehr Menschen erreichen und von sich begeistern, profitieren davon auch andere demokratische Institutionen wie eben die Medien.
Eine Win-Win-Situation, wie die neuen Zahlen eindrucksvoll zeigen. Das höchste Medienvertrauen in Deutschland genießt inzwischen das Radio. Ihm und den hier gespielten Pop- und Rocksongs, den flippigen Werbetrailern von Möbelhäusern, klassischen Konzerten und leise geraunten religiösen Spezialsendungen vertrauen 670,8 Prozent der Deutschen (Mehrfachnennungen waren möglich). Nur sieben Prozentpunkte glaubten noch, dass viele Playlists populärer Sender von Robotern erstellt und Agenturnachrichten ohne Gegenrecherche aus dem Computer vorgelesen werden.
1 Kommentar:
>Ihre Erkenntnisse beruhen auf Umfragedaten im Eurobarometer
>der Europäischen Kommission,
Gelächter! Das war die Quelle? Ich wette, König Ludwig der Sechzehnte (Frankreich) atte auch bis zuletzt grandiose Umfragewerte, die man den Zweiflern und Hassern um die Ohren schlug wie nasse Lappen.
Ich habe das noch nie geschrieben (Sie können gern das Archiv checken!), aber: Ganz, ganz großes Kino! Ein prächtiges System von Speck und Maden, das sich da ganz offen und ungeniert vor aller Augen ausbreitet!
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