Was dem einen recht, ist dem anderen billig. So wie Erich Mielke in seinem Safe eine Akten mit Unterlagen über seinen Chef Erich Honecker liegen hatte - nur für den Fall aller Fälle - ließ Konrad Adenauer seinen politischen Konkurrenten Willy Brandt bespitzeln. Der Bundesnachrichtendienst, zuletzt von den Türken als Inlandsgeheimdienst missverstanden, eigentlich aber ein Geheimdienst, der nur im Ausland tätig wird, abgesehen von einer Anzahl von Internet- und Satellitenverbindungen, die sich nach Überzeugung der Bundesregierung in einer Art virtuellem Ausland befinden, also dieser Bundesnachrichtendienst bekam 1960 den Auftrag, Brandt und eine Reihe weiterer Sozialdemokraten zu überwachen.
Reinhard Gehlen, aus Hitlers Geheimdienst direkt in den der frisch erblühenden westdeutschen Demokratie gewechselt, nahm es als Verfassungsauftrag. Adenauer habe wissen wollen, ob Brandt für Hinrichtungen im Spanischen Bürgerkrieg verantwortlich war oder ob er für eine fremde Macht spioniert hat - legitime Informationswünsche, würde der alte Spanienkämpfer Mielke gesagt haben. Die Nachrichten darüber verbreiten sich heute entsprechend unaufgeregt. Der Missbrauch staatlicher Einrichtungen durch die, die auf sie Zugriff nehmen können, entspricht der Lebenserfahrung. Hund beißt Mann. Nicht Mann beißt Hund.
"Das ist bei uns nicht möglich", hätte Sinclair Lewis geschrieben. Aber der starb 1951. Und meinte es sowieso nicht so.
Macht sucht sich immer ihre Werkzeuge, auch wenn es aus heutiger Sicht unvorstellbar ist, dass der BND oder andere deutsche Dienste von einer Regierungspartei zu eigenen Zwecken instrumentalisiert werden. Dass es in den 60er Jahren unter führenden Christdemokraten kein Geheimnis war, dass Adenauer die SPD mit geheimdienstlichen Mitteln bearbeiten ließ, scheint ebenso unvorstellbar wie die hanebüchene Verschwörungstheorie, im Fall Edathy sei es 50 Jahre später um etwas anderes gegangen als um den plötzlich dringend nötigen Versuch, Schaden von Partei und Regierung abzuwenden.
Reinhard Gehlen, aus Hitlers Geheimdienst direkt in den der frisch erblühenden westdeutschen Demokratie gewechselt, nahm es als Verfassungsauftrag. Adenauer habe wissen wollen, ob Brandt für Hinrichtungen im Spanischen Bürgerkrieg verantwortlich war oder ob er für eine fremde Macht spioniert hat - legitime Informationswünsche, würde der alte Spanienkämpfer Mielke gesagt haben. Die Nachrichten darüber verbreiten sich heute entsprechend unaufgeregt. Der Missbrauch staatlicher Einrichtungen durch die, die auf sie Zugriff nehmen können, entspricht der Lebenserfahrung. Hund beißt Mann. Nicht Mann beißt Hund.
"Das ist bei uns nicht möglich", hätte Sinclair Lewis geschrieben. Aber der starb 1951. Und meinte es sowieso nicht so.
Macht sucht sich immer ihre Werkzeuge, auch wenn es aus heutiger Sicht unvorstellbar ist, dass der BND oder andere deutsche Dienste von einer Regierungspartei zu eigenen Zwecken instrumentalisiert werden. Dass es in den 60er Jahren unter führenden Christdemokraten kein Geheimnis war, dass Adenauer die SPD mit geheimdienstlichen Mitteln bearbeiten ließ, scheint ebenso unvorstellbar wie die hanebüchene Verschwörungstheorie, im Fall Edathy sei es 50 Jahre später um etwas anderes gegangen als um den plötzlich dringend nötigen Versuch, Schaden von Partei und Regierung abzuwenden.
5 Kommentare:
Nachrichtendienste sind überflüssig, sie berichten nur das, was sowieso schon bekannt ist oder durch einfaches Nachdenken, unterstützt von ein bißchen Phantasie von jedem erschlossen werden kann. Noch am 12. August 1961 wußten weder der BND noch der CIA, daß in der Nacht zum 13. der Berliner Mauerbau beginnen würde. Diese Dienste arbeiten so klammheimlich, daß sie selbst nicht wissen, ob sie überhaupt etwas wissen. Aber nach dem Eintreten der nicht vorausgesagten Ereignisse wissen sie ganz genau, was passiert ist und schreiben großartige Berichte über die neuesten Begenheiten. Nicht umsonst heißen sie Nach-Richtendienste, sie berichten immer da-nach.
Im Ausland beschränkt sich die Informationsbeschaffung meist auf das Lesen der Landeszeitungen und eine Wiedergabe der Zeitungsartikel. Da diese Zeitungen in den Hauptstädten der Dienste nicht bekannt sind, gewinnt der politische Empfänger der Berichte den Eindruck, über allerneueste, geheimnisumwitterte Vorgänge unterrichtet zu werden. Daraus bildet er sich dann mit tiefzerfurchter Stirn seine Meinung, die er mit wichtiger, überlegener Miene vor seinen Kollegen und der Öffentlichkeit verkündet. Auf der Grundlage dieser unter lachhaften Umständen zustande gekommenen, im Bewußtsein des Meinungsträgers ultrageheimen Informationen und Meinungen werden politische Entscheidungen getroffen, die den Realitäten Hohn sprechen.
Man sollte das Gehabe um Nachrichten- oder Geheimdienste nicht wichtig nehmen. Es reicht, wenn die Dienstler sich wichtig nehmen und sich für unentbehrliche Rädchen im Getriebe des täglichen Schwachsinns, Politik geheißen, halten. Auch Adenauer hat durch das Ausspionieren von Brandt nicht mehr herausgefunden, als er an jeder Straßenecke hätte erfahren können.
kümmert Euch um die (((Freimaurer))) .
Das Freimaurerlogo geht anders.
Das mit der Vielklammerung sind die (((Finnen))).
Um die kümmern sie sich vor allem selber. Es ist also nicht nötig, sich an dieser Baustelle zu verausgaben.
Mein Jott.
Erich hat ooch imma nur den eenen Mantel jehabt, oder?
Nich mal 'nen Baddyjard mit im Kahn?
das war kein Freimaurerlogo
nicht in Mengenleere aufgespasst ?
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