Es begann im Juni 1978, als eine neue Kraft die altbundesdeutsche Politik durchschüttelte. Bei der Landtagswahl in Niedersachsen sammelten die selbsternannten "Grünen" als "Grüne Liste Umweltschutz" fast vier Prozent der Stimmen. Neu, alternativ, bärtig und ohne Anzug, so setzten die neuen Mitspieler auf der politischen Bühne in den folgenden drei Jahrzehnten ihren Siegeszug fort. Irgendwann der erste Landesminister. Dann die erste Regierungsbeteiligung im Bund. Schließlich sogar die Führung einer Regierungskoalition in einem Land.
Angekommen, doch offenbar am Ende nur, um wieder abgeschafft zu werden. Hatten die Grünen zu Zeiten der Fukushima-Hysterie von sich selbst noch die klare Vorstellung, eines nicht allzu fernen Tages auch mal einen Kanzlerin oder einen Kanzler zu stellen, ist die inzwischen vierte Generation der Parteiführer mittlerweile froh, nicht schon unter "Sonstige" in den Wahlergebnisstatistiken subsummiert zu werden. Im Saarland machte die derzeit von traurigen Gestalten wie dem früheren Krawattenmodel Özdemir, der Pfarrerin Göring-Eckhard und einem langhaarigen Bayer mit bundesweit überwiegend unbekanntem Namen geführte Partei das Dutzend der Wahlen voll, in denen in den letzten fünf Jahren Stimmverluste zu Buche schlugen. Im selben Zeitraum gelang es den Grünen hingegen nur fünfmal, Stimmengewinne zu erzielen.
Von den 14 Urnengängen seit der letzten Bundestagswahlen setzte die ehemalige Fundamentalopposition zu kapitalistischer Verwertungslogik und marktwirtschaftlicher Konsumgesellschaft elf in den Sand, von den letzten sechs seit Anfang 2016 gingen fünf verloren. Den einzigen wirklichen Sieg feierte Winfried Kretschmann, der sich in Baden-Württemberg nicht mit grünen Inhalten, sondern mit seiner Person im Amt behauptete.
Grün im klassischen Sinn scheint vorbei, erledigt, ohne Zukunftschancen. Die ehemals exklusiven Inhalte der der Partei - Tempo 100, Waldsterben, Klimarettung - haben sich die anderen Parteien auf die Fahnen geschrieben. Selbst die urgrüne Forderung nach einer Pkw-Maut setzt jetzt die CSU um.
Knapp 40 Jahre nach dem Start ist der Trend nicht der Freund der grünen Idee. Und das derzeitige Spitzenpersonal der von den Saar-Ergebnissen sichtlich geschockten Partei hat nicht einmal mehr das Format einer Claudia Roth oder Renate Künast, die die Pleite mit wildem Trotz-alledem-Gesang zur Mobilisierung der Reste der Gefolgschaft verwendet hätten. Özdemir, Hofreiter und Co. bringen nicht einmal das zustande: Als "Alternative zur Großen Koalition" sieht Özdemir seine Kleinstpartei, Hofreiter äußert sich gar nicht, auch Göring-Eckhardt schweigt. Parteichefin Simone Peter, mit deren Amtsantritt 2013 die Phase der abbröckelnden Wahlergebnisse begann, zeigt sich immerhin "tief enttäuscht".
Mehr ist nicht. Keine Spur von Erkenntnis, dass es schon ums Überleben gehen könnte. Keine Idee dazu, mit welchen originären Inhalten eine grüne Partei gegen die alternativlose Politik der CDU, die grundrechtswidrigen Zensurideen der SPD und die sozialistischen Vorstellungen der Linken angehen will. Es regiert die Hoffnung, dass es im Herbst nochmal in den Bundestag reichen wird, wenn die Stammklientel der Lattetrinker, Veganer, Kreativen und urbanen Klimaoptimisten zur Stange hält.
Und zugleich nicht zu viele Abweichler zur Wahl gehen.
Angekommen, doch offenbar am Ende nur, um wieder abgeschafft zu werden. Hatten die Grünen zu Zeiten der Fukushima-Hysterie von sich selbst noch die klare Vorstellung, eines nicht allzu fernen Tages auch mal einen Kanzlerin oder einen Kanzler zu stellen, ist die inzwischen vierte Generation der Parteiführer mittlerweile froh, nicht schon unter "Sonstige" in den Wahlergebnisstatistiken subsummiert zu werden. Im Saarland machte die derzeit von traurigen Gestalten wie dem früheren Krawattenmodel Özdemir, der Pfarrerin Göring-Eckhard und einem langhaarigen Bayer mit bundesweit überwiegend unbekanntem Namen geführte Partei das Dutzend der Wahlen voll, in denen in den letzten fünf Jahren Stimmverluste zu Buche schlugen. Im selben Zeitraum gelang es den Grünen hingegen nur fünfmal, Stimmengewinne zu erzielen.
Von den 14 Urnengängen seit der letzten Bundestagswahlen setzte die ehemalige Fundamentalopposition zu kapitalistischer Verwertungslogik und marktwirtschaftlicher Konsumgesellschaft elf in den Sand, von den letzten sechs seit Anfang 2016 gingen fünf verloren. Den einzigen wirklichen Sieg feierte Winfried Kretschmann, der sich in Baden-Württemberg nicht mit grünen Inhalten, sondern mit seiner Person im Amt behauptete.
Grün im klassischen Sinn scheint vorbei, erledigt, ohne Zukunftschancen. Die ehemals exklusiven Inhalte der der Partei - Tempo 100, Waldsterben, Klimarettung - haben sich die anderen Parteien auf die Fahnen geschrieben. Selbst die urgrüne Forderung nach einer Pkw-Maut setzt jetzt die CSU um.
Knapp 40 Jahre nach dem Start ist der Trend nicht der Freund der grünen Idee. Und das derzeitige Spitzenpersonal der von den Saar-Ergebnissen sichtlich geschockten Partei hat nicht einmal mehr das Format einer Claudia Roth oder Renate Künast, die die Pleite mit wildem Trotz-alledem-Gesang zur Mobilisierung der Reste der Gefolgschaft verwendet hätten. Özdemir, Hofreiter und Co. bringen nicht einmal das zustande: Als "Alternative zur Großen Koalition" sieht Özdemir seine Kleinstpartei, Hofreiter äußert sich gar nicht, auch Göring-Eckhardt schweigt. Parteichefin Simone Peter, mit deren Amtsantritt 2013 die Phase der abbröckelnden Wahlergebnisse begann, zeigt sich immerhin "tief enttäuscht".
Mehr ist nicht. Keine Spur von Erkenntnis, dass es schon ums Überleben gehen könnte. Keine Idee dazu, mit welchen originären Inhalten eine grüne Partei gegen die alternativlose Politik der CDU, die grundrechtswidrigen Zensurideen der SPD und die sozialistischen Vorstellungen der Linken angehen will. Es regiert die Hoffnung, dass es im Herbst nochmal in den Bundestag reichen wird, wenn die Stammklientel der Lattetrinker, Veganer, Kreativen und urbanen Klimaoptimisten zur Stange hält.
Und zugleich nicht zu viele Abweichler zur Wahl gehen.
6 Kommentare:
Dein Wort in Gottes Ohr - gehen wir lieber auf Nummer sicher und schlachten die Grünen Not
https://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2017/2017_03_27_dav_aktuelles_energiefrage.html
Die Grünen haben längst gewonnen, und zwar vollständig, und haben sich damit als politische Gruppe überflüssig gemacht. Ihr irrationaler, protoreligiöser, von apokalyptischen Halluzinationen, Selbstgeißelung und Sündenangst betriebener anthroposophischer Scheißdreck wurde längst von allen Parteien absorbiert, um das letzte Zehntel bei den Wahlen rauszuholen.
Grüner als die politisch-mediale Kernschmelze nach Fukushima kann's nicht werden, und mehr Selbstgeißelung als der hunderte Milliarden teure Sündenablass der Energiewende ist kaum möglich. Die Grünen haben eine Entwicklung in Gang gesetzt, die mittlerweile von selbst läuft. Sie haben ihren Zweck erfüllt.
Sepp schaut Plastberg in der ard , mal wieder die linksintellektuelle , höhere Tochter am Start - solchen Fotzen gehört mal das Maul gestopft
@sepp: ich lasse das mal noch stehen, bitte aber erneut darum, etwas hochsprache zu benutzen. wir sind hier nicht bei 4chan
@ Sepp: In "Das Schweigen der Lämmer" in Schweden nennt Hannibal Lecter Ädschent Störling nicht etwa "Bauerntrampel" wie in der teutschen Synchronisation, sondern "fitta" - das ist etwa im unteren Drittel bis zur Hälfte zwischen "Scheide" und "...otze". Den Vogel schreibt man stets mit "V" ...
Quark-Schau gucken ist nicht nur Zeitverschwendung - es schadet der Gesundheit so wie Koprophilie.
-Halbgott in Weiß-
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