Die Intellektuellen des sozial-progressiven Mainstream laden politische Themen moralisch so sehr auf, bis am Ende zwischen Thema und Meinung kein Spielraum mehr bleibt. Die Entscheidung der Amerikaner und Briten war schlecht, die Entscheidung von Frau Merkel, über eine Million Flüchtlinge ins Land zu lassen, war gut. Die Entscheidung der Österreicher gegen Norbert Hofer war gut, die Entscheidung der Italiener gegen Renzis Verfassungsreform war schlecht. Die politische Einheit Europas ist gut, das Interesse an nationaler Souveränität ist schlecht. Wer die Welt so sieht, wird von der Medienelite zur guten Gesellschaft zugelassen. Alle anderen stehen im Ruf, Populisten zu sein.
Die NZZ über die Hybris
Die NZZ über die Hybris
3 Kommentare:
Ist zwar OT, aber irgendwo muss es ja rein.
Nach dem vom couragierten Genossen Menzel in die Welt gesetzten Banküberfalltäter bringt uns die FAZ heuer den Spar-Falken.
Mal sehen, was als nächste kommt.
Die Verschwendertaube?
@ Volker und alle:
"Die Phrase, das Schlagwort, ist eine der Hauptwaffen des internationalen Rübennasentums."
Heinrich Furth - Die internationale Rübennase (Seit Anfang der Zwanziger).
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